Sweet Point Cinema by pumpkin_xxx
1. Mai 2009vielen Dank für die vielen positiven Feedbacks zu meinem Heimkino. Da der Wunsch nach mehr Information aufkam, insbesondere über die Technik, habe ich mich entschlossen in meinem Blog einen kleinen Bericht zu verfassen.
1. Die Grundvoraussetzungen / mein Anspruch
• Integration des Heimkinos in das Wohnzimmer
• Bedienung der Komponenten vom Wohnzimmer (Heimkino) und Schlafzimmer
• hohe Qualität im Audio- und Videobereich
• hoher ästhetischer Anspruch / stimmungsvolles Ambiente
• Kombination meiner Filmfiguren-Sammlung mit dem Heimkino
Der Grundriss steht als PDF in voller Größe zum Download hier bereit:
download.m-performance.de/Monopoly/_homecinema_pumpkin_xxx.pdf
Die Planung
1. Mai 2009Eine richtige Planung gab es eigentlich nicht, eher eine Vision. Das aktuelle Endergebnis ist über mehrere Jahre immer wieder optimiert worden bis es meinen Vorstellungen entsprach. Das Bild entstand in einer Frühphase, das gigantische Basshorn war eine Leihgabe, aus Platz und auch Geldgründen habe ich dann auf eine andere Lösung hingearbeitet.
3. Die Technik vs. dem ästhetischen Anspruch
1. Mai 2009Der Spagat zwischen einem hochwertigen Heimkino und einem Wohnzimmer ist eine Herausforderung. Von Anfang an wollte ich vermeiden dass das technische Equipment meinen Raum dominiert. Verkabelung, Komponenten und Lautsprecher sollten möglichst unsichtbar oder sich zumindest sehr zurücknehmen.
Platzierung der Technik:
1. Mai 2009Durch einen 1 Meter hohen Mauerdurchbruch an der linken Seite habe ich eine Öffnung geschaffen, in der alle Komponenten Platz finden. Das angrenzende Schlafzimmer bietet von hinten einen bequemen Zugang zur Technik. Geschlossen wird der Durchbruch durch eine schwarze Glastür mit sandgestrahlten Logos. Gesteuert wird die Anlage per Funk.
Das Schlafzimmer ist also mit einer doppelten Wand ausgestattet die ich nachträglich eingezogen habe. In diese Konstruktion ist auf Schlafzimmerseite neben dem Technikraum ein Flachbettfernseher und eine große Panoramavitrine integriert.
Die Leinwand und die Verkabelung
1. Mai 2009Die gesamte Wand ist mit einer hochwertigen Leinwand bespannt worden. Alles was nicht zur Projektionsfläche gehört, habe ich matt und tief schwarz gestrichen. Durch diese Maßnahme habe ich einen perfekten Kontrast zum projeziertem Bild.
Die Verkabelung:
Ein weiterer Vorteil der Wandbespannung wie auch meiner Spanndeckenlösung war es, dass man dahinter sehr einfach alle Kabel verschwinden lassen konnte.
Der Beamer:
1. Mai 2009Nachdem ich mich Ende letzten Jahres von meinem Monster-Röhrenprojektor getrennt hatte, musste ich eine Lösung für meinen neuen Beamer von Planar finden.
Mittels eines Lochbleches das ich in einen Rahmen aus L-Profilen geschweißt habe, konnte ich den Projektor von unten befestigen und ausrichten. Das Lochblech ist hinten an der Wand festgedübelt und von vorne wird das Hauptgewicht durch zwei Wantenspanner zur Rückwand geführt. Diese Lösung war notwendig, da ich nicht meine Spanndecke beschädigen wollte.
Der Raum:
1. Mai 2009Das Wohnzimmer als solches ist an der linken Seite komplett verglast und somit eigentlich sehr hell. An einer hochwertigen Aluminiumlaufleiste habe ich einen schwarzen lichtundurchlässigen Vorhang angebracht, der mein Heimkino perfekt abdunkelt. Die große Stofffläche sorgt zudem auch für eine verbesserte Akustik.
Die Wände des restlichen Raumes habe ich ebenfalls sehr dunkel gehalten. Zum einen gefällt mir das persönlich sehr gut, zum anderen wirkt er auch tagsüber durch den großflächigen Lichteinfall sehr stimmungsvoll.
Die Rückseite besitzt einen Durchgang zu meinem Büro. Früher war dieser Durchgang mittels einer Schiebetür zu verschließen, die in der Wand verschwand.
Die Tür habe ich beseitigt und ebenso wie der Durchgang zum Flur, mit schweren und schallhemmenden Vorhängen versehen, die tagsüber offen sind. Den Raum in der Wand den vorher die Schiebetür eingenommen hat, ist jetzt mein Blu-Ray Regal integriert.
Die Speaker:
1. Mai 2009Am Anfang sprach ich davon das ich die Technik optisch nicht dominieren lassen möchte.
Der aufmerksame Betrachter wird die Hornlautsprecher (SOLO von Avantgarde Accustics) bemerkt haben, die sich doch sehr in Szene setzen und manchen Besucher Kommentare entlocken wie: „Sie mögen's wohl recht laut?".
Zugegeben, das Problem nicht genug Druck zu erzeugen hatte ich bis jetzt nicht, doch auch in sehr ruhigen Passagen weiß das Ensemble zu gefallen. Ich persönlich war von Anfang an nicht nur fasziniert von dem Klang, sondern auch von dem Gesamtbild der schwarzen hochglanzpolierten Hörner. Ich habe die Boliden mit Spezialhalterungen an die Wände gedübelt, so dass sie nahezu schweben und wie Skulpturen in einer künstlerischen Installation wirken. Der Subwoofer steht rechts in der Ecke und macht hier einen perfekten Job.
Meine Sammlung:
1. Mai 2009Meine Sammlung erstreckt sich nahezu durch das ganze Haus. Im Heimkino (Wohnzimmer) selbst, habe ich vier hohe Vitrinen die ich durch versenkbare Rollen immer wieder neu platzieren kann.
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