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Festgefahrene Videospielindustrie
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Alle Jahre wieder. Liedgut, welches viele mit Weihnachten assoziieren. Ich mit der Gaming-Industrie. Wobei man heutzutage eher sagen müsste: Alle Monate wieder. Alle Wochen wieder? Langeweile stellt sich ein. Täglich der gleiche Einheitsbrei, über den Berichtet wird. Große Marketing-Maschinerien àlà COD:MW3 und BF3 laufen wunderbar geölt zu Höchstform auf. Aber was ist hierbei wirklich neu? Bessere Grafik, mehr Level of Detail? Wohl eher chronische Innovationsarmut und ständige Ideenlosigkeit. Das ist Tagesordnung. Warum eigentlich?
Ganz einfach. Die geldgeilen Publisher, den vielen genialen Entwicklerteams einfach in 95% der Projekte die Pistole auf die Brust setzen: "Schneller. Schneller. Noch schneller. Immer noch nicht fertig? Egal, in 2 Monaten ist Goldstatus erreicht und das Dingen kommt auf den Markt" Was für ein gewaltiger Schuss ins eigene Bein. Man durchtrennt quasi die Aorta der Kreativität. Massig Blut in Form von Ideen, Innovationen und Geistesblitzen gehen treten aus der offenen Wunde aus. Auch ein früher Release Termin kann als Pflaster nicht herhalten und die Blutung stoppen. Das Spiel verblutet.
Titel, die klasse Ansätze haben werden einfach verbraucht, das Potential nicht ansatzweise ausgeschöpft. Klar, die Verkaufszahlen stimmen oftmals. Da frage ich mich, wo ist euer Anspruch geblieben liebe Gamer. Wo? Ich sehe ihn nicht mehr. Man lässt sich nur zu gerne von dem ekelhaften Hype um manche Titel einlullen. Anstecken. Gar blenden und um Kauf bewegen. Bekommt man doch einen Top-Titel suggeriert. Inklusive schönem Artwork und guten Trailern. Was steckt dahinter. Für mich meistens Enttäuschung wenn ich mal wieder eine Promo zu Titel XY zocke. Schon lange Kaufe ich keine Spiele mehr, da ich die Frechheit und Geldgeilheit vieler Publisher nicht mit meinem hart verdienten Moneten unterstützen will.
Zum Glück gibt es alle Jahre wieder einzelne Software-Perlen, die mich eines besseren Belehren. Aber was steckt dahinter? Meistens immenses Budget. Und damit verbunden der Luxus von Zeit. Das wohl kostbarste Gut in der heutigen Spieleindustrie. Einer dieser Titel ist Heavy Rain.
Ein Titel der ein Nischen-Genre neu erfand. Neu definierte. Nach Fahrenheit wieder populär machte. Das Genre des interaktiven Films.
Der Spieler agiert überwiegend passiv, das Spiel ist geprägt von Quick-Time-Events & kontextsensitiven Entscheidungen. Über all dem thront eine starke Story die packend, rührend, dramatisch, düster und emotional zu gleich ist. Das bescheidene Wort Meilenstein ist für mich durchaus angebracht!
Jede eurer Entscheidungen wirkt sich aktiv auf den Verlauf der Story aus. Gerade dies ist in der aktuellen Gaming-Welt ein Novum. Fans von opulenten Bleiorgien werden hier sicherlich keine Freude haben. Hier muss wohl überlegt sein, ob man jemanden töten oder doch am Leben lassen soll - wobei diese Situationen nicht inflationär eingestreut sind, im Gegenteil. Dennoch gilt es bei den Entscheidungen gut zu reflektieren und voraus zu denken.
Der kreative Kopf hinter dem durchaus riskanten Projekt ist/war bekanntlich David Cage. Einige verspotten ihn als verrückten & vorallem geltungsbedürftigen Menschen, andere bewundern ihn aufgrund seinem Mut zur Lücke. Seinem Mut zu Neuem. Ich gehöre hier sicherlich zu Letzeren.
Heavy Rain war einfach eine komplett andere Erfahrung. Ein Spiel, was vollkommen gegen den Mainstream-Strom schwimmt, angetrieben von dem innovativen Gedankengut eines David Cage und seinem kongenialen Entwicklerteam Quantic Dream. Für viele ist dieses Spiel uninteressant, da es ja eigentlich gar kein Spiel ist. Oder doch? Wie definiert man "Spiel" eigentlich? Schwer in Worte zu fassen. Letztendlich bleibt das jedem Menschen selbst überlassen.
Dennoch, Heavy Rain sollte mindestens 1x in jeder PS3 rotiert haben bevor man sich ein finales (Vor)Urteil bildet. Bitte mehr davon. Schade dass dieser Exklusiv-Titel aus dem Hause Sony mit - ich meine - 2,3 Millionen verkauften Einheiten weit hinter den Zahlen des Branchenprimus COD hinterher hinkt.
Ein Titel der ein Nischen-Genre neu erfand. Neu definierte. Nach Fahrenheit wieder populär machte. Das Genre des interaktiven Films.
Der Spieler agiert überwiegend passiv, das Spiel ist geprägt von Quick-Time-Events & kontextsensitiven Entscheidungen. Über all dem thront eine starke Story die packend, rührend, dramatisch, düster und emotional zu gleich ist. Das bescheidene Wort Meilenstein ist für mich durchaus angebracht!
Jede eurer Entscheidungen wirkt sich aktiv auf den Verlauf der Story aus. Gerade dies ist in der aktuellen Gaming-Welt ein Novum. Fans von opulenten Bleiorgien werden hier sicherlich keine Freude haben. Hier muss wohl überlegt sein, ob man jemanden töten oder doch am Leben lassen soll - wobei diese Situationen nicht inflationär eingestreut sind, im Gegenteil. Dennoch gilt es bei den Entscheidungen gut zu reflektieren und voraus zu denken.
Der kreative Kopf hinter dem durchaus riskanten Projekt ist/war bekanntlich David Cage. Einige verspotten ihn als verrückten & vorallem geltungsbedürftigen Menschen, andere bewundern ihn aufgrund seinem Mut zur Lücke. Seinem Mut zu Neuem. Ich gehöre hier sicherlich zu Letzeren.
Heavy Rain war einfach eine komplett andere Erfahrung. Ein Spiel, was vollkommen gegen den Mainstream-Strom schwimmt, angetrieben von dem innovativen Gedankengut eines David Cage und seinem kongenialen Entwicklerteam Quantic Dream. Für viele ist dieses Spiel uninteressant, da es ja eigentlich gar kein Spiel ist. Oder doch? Wie definiert man "Spiel" eigentlich? Schwer in Worte zu fassen. Letztendlich bleibt das jedem Menschen selbst überlassen.
Dennoch, Heavy Rain sollte mindestens 1x in jeder PS3 rotiert haben bevor man sich ein finales (Vor)Urteil bildet. Bitte mehr davon. Schade dass dieser Exklusiv-Titel aus dem Hause Sony mit - ich meine - 2,3 Millionen verkauften Einheiten weit hinter den Zahlen des Branchenprimus COD hinterher hinkt.
Die zukünftige Entwicklung sehe ich sehr zwiespältig. Der Leistungsdruck wird weiter steigen. Einfach mehr Leisten in einem immer enger gesteckterem Zeitrahmen. Scheiss Leistungsgesellschaft. Kreativität adé. Schön deine Bekanntschaft gemacht zu haben.
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Gears of War oder auch God of War waren vom Gameplay auch immer recht identisch, aber dank atmosphäre und Story wussten die schon zu begeistern, jedenfalls bei mir.
Aber auch sogennannte Verbesserungen können nach Hinten losgehen siehe z.B. im Hause Capcom. Lost Planet 1 fand ich persönlich super, tolle Landschaften, super Story, forderndes Gameplay. Teil 2 setzte dann dagegen auf komplett anderes Setting, riesigere Monster und Koop, aber das Spiel floppte leider und auch ich fand Lost Planet 2 dann nicht mehr prickelnd. Wobei ich es noch schlimmer bei DMC sehe, Emo Dante gefällt mir gar nicht und ist wohl auch die Einzige Innovation im Spiel, denn Level und Gameplay sehen recht identisch aus wie beim Vorgänger.
Reine Neustarts haben es auf dem Spielemarkt auch schwer, siehe Enslaved. Gutes Spiel mit Luft nach oben und wirklich sehr guter Story, floppte leider sehr. Wüsste jetzt auch leider nicht ein Spiel wechles dieses Jahr erschienen ist, welches keine Fortsetzung war was ein Hit wurde außer L.A. Noire wobei hier haben die Macher Team Bondi bereits Insolvenz angemeldet.
Der CoD Hype geht mir langsam auch auf den Senkel. Alle jammern wie überteuert die Serie zum Verkauf wird und wie du betreits erwähnt hast, lassen sich alle vom Hype verschlingen und leeren ihre Geldbeutel für EA das in ferner Zukunft an CoD 42: Radiation Zone werkelt. Bei EA bin ich persönlich nicht vom Hype betroffen, möchte mir aber BF3 trotzdem zulegen, vorallem, da ich seit 1942 kein anderes gespielt habe. Innovation ja oder nein, seit 1942 hat sich vieles geändert.
Heavy Rain ist in der Tat eine Perle und ein mutiges Projekt gewesen. Erst kürzlich hat mein Kollege es abgeschlossen und wir könnten über unsere verschiedenen Enden und Storyverläufe diskutieren und waren verdutzt, wie stark sie sich unterschieden. Eine deprimierend düstere Atmosphäre hat das Spiel wunderbar aufgebaut und die Quick-Time-Events zusammen mit der Kameraführung liesen einen vergessen, dass man ein Spiel spielt, sondern einen Film beinflusst.
Aber auch die Indie Szene macht einen gewaltigen Sprung ins Rampenlicht. Minecraft, Limbo, Meatball und weitere haben sich großer Beliebtheit erfreut. In Limbo kann man sehen, mit wie viel Liebe das Spiel hergestellt wurde. Auch für die 1,5-2 Stunden, welche man zum Abschluss des Spiels braucht, macht es einen erstklassigen Eindruck. Da können sich die Publisher Riesen EA und Activision mal eine Scheibe davon abschneiden.
Ein anderes Studio, welches erwähnentswert ist, wäre Bethesda. Da sie unabhängig von großen Publishern sind, haben sie auch weniger Druck und Ergebniss sind klasse Spiele wie TESIV:Oblivion, Fallout3 und evtl. die kommenden Spiele Rage und TESV:Skyrim. Natürlich sind diese auch nicht perfekt, was man mit Star Trek:Legay erfahren hat.
Bzgl. Brutalität gebe ich dir vollkommen Recht. Leider ist die heutige Gesellschaft von Torture-Porn und Gore/Gewaltexzessen verseucht. Ich bevorzuge auch eine dichte Atmosphäre, eine packende Story kombiniert mit Spielspaß und stimmiger Umgebung. Klar kann auch hier gerne mal Gore eingestreut werden (Dead Space lässt grüßen) Leider gibt es viel zu viele dumme Spiele wie Manhunt oder Splatterhouse, die einfach nur auf Gewalt aus sind und sonst rein gar nichts bieten. In der Filmelandschaft ist dies jedoch noch schlimmer als im Spiele-Bereich.
Nunja, ich habe alle AC Teile gespielt (inkl. Revelations in ner Presse-Demo) und muss sagen, dass sich nicht wirklich viel tut. Lediglich der Sprung von Teil 1 zu Teil 2 war wirklich bemerkenswert. Der Rest der Franchise ist lediglich "Feintuning" und Minimal-Verbesserung von Moves und in Abstrichen beim Story-Design. Neu ist auch hier lange nichts mehr. Vllt bin ich als Videospiel-Redakteur hier auch bewusst zu kritisch, aber ich habe halt einen gewissen Anspruch, den einfach immer weniger Erfüllen. Bin gespannt was die Mannen aus dem Hause Naughty Dog mit UC 3 abliefern.
Was jährliche Spielreihen angeht die genial sind, ist z.B. Assassins Creed, denn die haben es bisher immer geschafft die Vorgänger zu toppen und bieten ne reine Singleplayer Laufzeit von über 15h und eine schlichtweg geniale Story.
Ebenso gibt es zwischendurch immer noch einige Perlen wie die Gears of War Reihe, Unchartedreihe oder Mass Effect. Also nicht alle Forsetzungsreihe sind Ideenarm. Natürlich solche Reihen wie Fifa, NFS oder so, da gehe ich schon öfters umwege drauf rum.
Und Brutalität war mir nie für nen Spiel wichtig, wichtig ist für mich Atmosphäre, Story und Spielspaß.