Bad Teacher

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7. August 2011
Man mag es kaum glauben, aber hier handelt es sich tatsächlich um einen Film, der nicht die Schüler und allerlei pubertären Kram zum Thema hat, sondern die Lehrer in Mittelpunkt stellt. Insbesondere einer Lehrerin, wenn man sie so bezeichnen kann. Denn Elizabeth Halsey, gespielt von Cameron Diaz, ist eine Lehrerin zum abgewöhnen. Ihr Beruf und damit verbunden Pflichten sind nur ein Vertreib der Zeit, bis sie einen reichen Mann heiraten kann. Doch die Geschichte setzt schon damit an, daß die Verlobung platzt und sie doch wieder vor die Tafel treten muß. Um ihr Ziel dennoch zu erreichen versucht sie alles. Also müssen auch größere “Titten” daher. Keine leichte Aufgabe, wie sich herausstellt, denn die kosten Geld! Ein neues Opfer ist zumindestens schon gefunden, denn der neue Aushilfslehrer Scott Delacorte (Justin Timberlake) hat reichen Background. Er scheint sich jedoch eher für die sehr enthusiastische Kollegin Amy zu interessieren. Übrigens herrvorragend von Lucy Punch in Szene gesetzt. Aber auch Elizabeth hat einen Verehrer, den Sportlehrer (Mister Jason How i met your mother Segel) – weshalb ich mich eigentlich überhaupt für diesen Film begeistern konnte – aber dann leider doch nur eine kleinere Rolle einnimmt. Da wären wir schon an den ersten Kritikpunkt angekommen, denn die Dominanz der Rolle von Cameron ist zu hoch. Etwas mehr Interaktion mit den größeren Nebenrollen würden dem Streifen gut tun.

Die Geschichte wäre zwar insgesamt ausreichend, aber wenn man mit den langweiligsten Kalauern daherkommt, fehlt am Ende der Witz. Zu bemüht wirken manche Dialoge – man kann hier nur von dämlich bis sehr dämlich die Klammer ziehen.

Zwischendurch kam zwar eine kleine und recht amüsante Phase, wo sich die Kontrahenten gegenseitig versuchen auszustechen, aber durch den absolut vermurksten Schluß wurde wieder alles kaputt gemacht.

Liebe Filmemacher, wenn man am Ende einen Filmes eine Wandlung der Figuren deklarieren möchte und Wendungen als Ergebnis einer Handlung präsentieren will, dann sollte man den Zuschauer durch das Schauspiel auch dahinführen. Nicht Plopp und dann die Einspielung. Dabei brauch ich hier gar nicht groß zu spoilern, denn jeder kann sich denken wie es ausgeht. Nur nachvollziehen kann man es nicht und somit gefällt einem das Ende auch nicht. Das geht auch die ganze Zeit so. Immer wieder kommen leichte Schnipsel mit denen man die Figuren weiterentwickeln könnte, aber darauf wird nachfolgend gar nicht eingegangen. Ergebnis: Blaß und fade. Als ob 15 Minuten Film reichen würden.

Wenn denn nur der Witz da wäre. Ich kann es nur wiederholen. Nur Zoten aneinandergereiht und Schauspieler, die bis auf wenige Ausnahmen, gelangweilt spielen bringen es nicht. Dabei war gerade der sehr sympathische Vorspann mit Klassenzimmerszenen aus vielen Filmen unterschiedlicher Jahrzehnte sehr nett. Und wieder einmal bewahrheitet sich, daß oft in Trailern die besten Gags zu sehen sind…

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Ich habe mir den Film auf Wunsch meiner Liebsten mit ihr im Urlaub angesehen. Man muss zwar nicht schreiend aus dem Kino rennen, aber toll war der Film wirklich nicht.
cpu lord
08.08.2011 um 09:53
#2
Schade schade stand der Film aufgrund des Trailers Rechte weit oben auf der Liste dieses Jahr, naja wenn er dann mal billiger wird geb ich ihm vielleicht eine Chance:) danke für das Review
c.basti87
07.08.2011 um 23:37
#1

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