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Remake-Horror oder Horror-Remake?
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Gestern Nacht habe ich es gewagt: Ich habe mir das Remake von John Carpenters Klassiker THE FOG reingezogen, und das, obwohl alle Welt sagt, wie schlecht der doch ist.
Aber so ist es doch schließlich immer mit Remakes, vor allem, wenn ein Klassiker ge-remaked wird (aber warum sollte man auch von schlechten Filmen Remakes drehen?)
Ich bin jedenfalls offen für Remakes, vor allem, wenn das Remake ein wenig anders ist als das Original. Bei dem "neuen" Nightmare zum Beispiel, da wusste man eine Zeitlang wirlich nicht genau was da jetzt abgeht. Wir wissen aus den vorausgegangenen Teilen, dass dieser Freddy kein wirklicher Kinderfreund ist (oder doch???, nein, das ist zu sarkastisch!), aber hier habe ich mich wirklich gefragt, ob der Mann unschuldig war? Ich will nicht mehr verraten, aber der Neue Nightmare hat mir sehr gut gefallen, obwohl Robert Eglund nicht mehr den Freddy gibt. Aber seien wir einmal ehrlich: So gut der alte Robert auch war, der Neue steht ihm in Boshaftigkeit in nichts nach, und er wirkt stellenweise sogar realistischer, sofern das bei einer Figur wie Freddy überhaupt geht.
Zurück zu THE FOG. Ich weiß, dass ich mir nicht viele Freunde mache, aber das Original von Carpenter wirkt bei mir immer wie ein Schlafmittel - wo sicherlich auch die (wir bei Carpenter üblich) selbstkomponierte, schmissige Musik eine Rolle spielt.
Das gilt übrigens für die meisten Carpenter-Filme, sei es der Action-geladene DAS DING, der stellenweise selbst auf Eis zu liegen scheint, der superwitzig DARK STAR, den ich leider nicht wach überstanden habe, oder der Klassiker HALLOWEEN, bei dem man ruhig auf Toilette gehen kann, ohne etwas wichtiges zu verpassen. Letzerer wurde von Rob Zombie ge-remaked, und zwar verdammt gut. Die Vorgeschichte um Michael ist nicht nur in sich logisch, sondern darüber hinaus auch noch großartig erzählt. Den zweiten Teil lassen wir an dieser Stelle besser einmal unerwähnt!
THE FOG jedenfalls, hat mir (steinigt mich nicht!) besser gefallen als das Original. Das hat mehrer Gründe: Zum einen wird mehr auf das "Unglück" des Lepraschiffes eingegangen, die einzelnen Charaktere gehen einem mehr zu Herzen. Vor allem der Schluss, bei dem die Geister einfach nur Gerechtigkeit wollen, und nicht, wie damals, einfach nur ihr Gold zurück... einfach besser und nachvollziehbarer.
Dann sind die Spezial Effekte einfach besser als damals (und ich will jetzt nichts davon hören, dass der Alte mehr Charme hat - das versteht sich von selbst), was bei einem Horrorfilm das A und O ist, und alles in allem ist der Film spannender. Hat vielleicht ein wenig mit der Musik zu tun.
Außerdem wurde auch das Original 1980 nicht wirklich mit Wohlwollen aufgenommen, sondern wurde erst später zu dem Klassiker und "Meisterwerk" das heute alle lieben und loben.
Allen Fanatikern, die Remakes von vorne herein verfluchen, möchte ich noch sagen, dass es auch Remakes gibt, die zu Klassikern geworden sind, bei denen jeder feuchte Augen bekommt. Allen voran natürlich DER OMEGA-MANN (Last man on earth), dann natürlich noch DER BLOB, DIE KÖRPERFRESSER, BEN HUR und sogar der oben erwähnte DING AUS EINER ANDEREN WELT... Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis auch die heute verschrienen Remakes von Filmhistorikern als Meilensteine der Filmgeschichte anerkannt werden. Natürlich nicht jedes Remake: Filme, die 1:1 nachgedreht werden (wie PSYCHO) braucht kein Mensch!
Aber so ist es doch schließlich immer mit Remakes, vor allem, wenn ein Klassiker ge-remaked wird (aber warum sollte man auch von schlechten Filmen Remakes drehen?)
Ich bin jedenfalls offen für Remakes, vor allem, wenn das Remake ein wenig anders ist als das Original. Bei dem "neuen" Nightmare zum Beispiel, da wusste man eine Zeitlang wirlich nicht genau was da jetzt abgeht. Wir wissen aus den vorausgegangenen Teilen, dass dieser Freddy kein wirklicher Kinderfreund ist (oder doch???, nein, das ist zu sarkastisch!), aber hier habe ich mich wirklich gefragt, ob der Mann unschuldig war? Ich will nicht mehr verraten, aber der Neue Nightmare hat mir sehr gut gefallen, obwohl Robert Eglund nicht mehr den Freddy gibt. Aber seien wir einmal ehrlich: So gut der alte Robert auch war, der Neue steht ihm in Boshaftigkeit in nichts nach, und er wirkt stellenweise sogar realistischer, sofern das bei einer Figur wie Freddy überhaupt geht.
Zurück zu THE FOG. Ich weiß, dass ich mir nicht viele Freunde mache, aber das Original von Carpenter wirkt bei mir immer wie ein Schlafmittel - wo sicherlich auch die (wir bei Carpenter üblich) selbstkomponierte, schmissige Musik eine Rolle spielt.
Das gilt übrigens für die meisten Carpenter-Filme, sei es der Action-geladene DAS DING, der stellenweise selbst auf Eis zu liegen scheint, der superwitzig DARK STAR, den ich leider nicht wach überstanden habe, oder der Klassiker HALLOWEEN, bei dem man ruhig auf Toilette gehen kann, ohne etwas wichtiges zu verpassen. Letzerer wurde von Rob Zombie ge-remaked, und zwar verdammt gut. Die Vorgeschichte um Michael ist nicht nur in sich logisch, sondern darüber hinaus auch noch großartig erzählt. Den zweiten Teil lassen wir an dieser Stelle besser einmal unerwähnt!
THE FOG jedenfalls, hat mir (steinigt mich nicht!) besser gefallen als das Original. Das hat mehrer Gründe: Zum einen wird mehr auf das "Unglück" des Lepraschiffes eingegangen, die einzelnen Charaktere gehen einem mehr zu Herzen. Vor allem der Schluss, bei dem die Geister einfach nur Gerechtigkeit wollen, und nicht, wie damals, einfach nur ihr Gold zurück... einfach besser und nachvollziehbarer.
Dann sind die Spezial Effekte einfach besser als damals (und ich will jetzt nichts davon hören, dass der Alte mehr Charme hat - das versteht sich von selbst), was bei einem Horrorfilm das A und O ist, und alles in allem ist der Film spannender. Hat vielleicht ein wenig mit der Musik zu tun.
Außerdem wurde auch das Original 1980 nicht wirklich mit Wohlwollen aufgenommen, sondern wurde erst später zu dem Klassiker und "Meisterwerk" das heute alle lieben und loben.
Allen Fanatikern, die Remakes von vorne herein verfluchen, möchte ich noch sagen, dass es auch Remakes gibt, die zu Klassikern geworden sind, bei denen jeder feuchte Augen bekommt. Allen voran natürlich DER OMEGA-MANN (Last man on earth), dann natürlich noch DER BLOB, DIE KÖRPERFRESSER, BEN HUR und sogar der oben erwähnte DING AUS EINER ANDEREN WELT... Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis auch die heute verschrienen Remakes von Filmhistorikern als Meilensteine der Filmgeschichte anerkannt werden. Natürlich nicht jedes Remake: Filme, die 1:1 nachgedreht werden (wie PSYCHO) braucht kein Mensch!
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Ich muss auch zugeben, dass gerade Horrorremakes oftmals besser sind als ihr Ruf.
Wobei egal wen man fragt es IMMER heißt: Remakes sind scheiße.
Hier sollte aber definitiv eine Unterscheidung gemacht werden: Remakes, die Filme nach zig Jahren neuaufleben lassen, oder eben nur solche, die Hollywood gerecht neu gedreht werden (zB Verblendung, Das Experiment und neuerdings Oldboy)
In diesen Kategorien gibt es auch noch Unterschiede, die jenigen, die GENAUSO wie das Original sind oder eben die den Stoff gänzlich neu interpretieren (hier sei das EVIL DEAD Remake genannt).
Und leider muss ich sagen, dass mir Nightmare zu nah ist.
Dann lieber The Crazies, der war weiter entfernt und doch nah dran.
Ich hatte auch iwo mal einen Artikel gelesen, der diese beiden Remakes unter die Lupe nahm.
Danke für den Blog ;)
Ich musste ja nun auch mal einen von deinen (habe zwar schon einige von dir gelesen) kommentieren