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Faszination Disney oder das Tor zur Filmwelt
8. Juni 2014Sicherlich hat jeder von uns einen bestimmten Film oder gar eine Reihe, durch die er oder auch sie zum Filmbesessenen geworden ist. Bei einem kam das schon sehr früh, beim anderen zündete das Hobby dannn doch etwas später (zum Teil aus unsinnigen Erziehungsmethoden, aber dazu müsste ein anderer Blog herhalten).
Ich versuche hier mal meine Geschichte zu erzählen und ich weiß, dass viele Filmfans sie ungefähr teilen.
Meine Filmfaszination hat ganz klassisch mit Walt Disney begonnen. Welcher Film dabei genau der erste oder auch entscheidene Auslöser war, das lässt sich heute nicht mehr sagen. Zu verschwommen sind meine Erinnerungen an die Klassiker auf VHS im Alter von 3-4 Jahren.
Walt Disney ist hat meine Kindheit begleitet, Stunden gerettet und mir viel Lebenserfahrung gegeben:
- sei immer ehrlich und bleibe auf dem rechten Weg, wie Pinocchio
- höre nie auf, ein Kind zu sein und halte an deinen Träumen fest, wie Peter Pan
- auch wenn du vielleicht arm bist, so liegt doch der wahre Reichtum in der Persönlichkeit und ím Herzen, wie bei Aladdin
- gehe deinen eigenen Weg und verleumde dich nicht selbst, wie Simba
- sei bereit, das unmögliche zu wagen, wie Arielle
Ich könnte noch hunderte Beispiele aufzählen, aber das würde wohl den Rahmen sprengen.
Was hat Disney als Kind und heute noch als Erwachsener für mich ausgemacht? Warum habe ich heute noch dieses warme Gefühl um´s Herz herum, wenn ich alte Klassiker sehe?
Es ist einfach dieser einzigartige Mix aus tollen Geschichten, atemberaubenden Charakteren und Musik, deren Wurm noch bis heute tief im Ohr sitzt. Dabei hatten alle Filme die perfekte Länge. Die Macher haben es einfach verstanden, die Geschichten bis auf den Punkt zu erzählen.
Ich verbinde Disney aber nicht nur mit den Filmen, sondern mit einem ganzen Lebensgefühl. Es war bei uns immer früher Tradition, dass die ganze Familie Samstags zu den Großeltern fuhr. Da war ein großer Garten zum toben, haufenweise Frösche unter der Bachbrücke, Opa hatte immer eine Kleinigkeit und Oma wusste immer, was Jan Peter am besten schmeckt. Da gab es aber noch etwas ganz besonders: der dunkle Keller, vor dem ich als Kind immer Angst hatte. Wenn ich dann mal den Mut wie Aladdin ergriff und nach unten stürmte, fand ich immer wieder den Schatz: Viele Ökobeutel gefüllt mit allen möglichen Disney Filmen auf VHS.
Es ist einfach ein besonders Gefühl, wenn ich heute an die Zeit von damals denken muss. Noch heute schaue ich regelmäßig ein paar Klassiker, die als Brücke zu damals dienen. Mehr bleibt einem leider auch nicht ünrig, wenn die Zeit und der Sensenmann einen trennt.
Es ist faszinierend, wie viele Filme man noch heute mit den gleichen Augen von damals sieht. Es gibt aber auch Filme, die mir heute einfach nicht mehr zusagen. Trotzdem muss jede Blu-Ray aus dem Hause Disney in die Sammlung, quasi als Tribut an die verlorenen VHS.
Komisch war es dann, als ich erstmals mit Animation in Form von Toy Story in Berührung kam. Ich konnte den Film einfach nicht ausstehen. Für mich besaß der Film nicht die übliche Magie. Heute sehe ich das teilweise anders, obwohl mich Filme wie Planes, Cars und Ralph reicht´s rot vor Scham werden lassen. Filme wie Oben vertrösten einen dann doch, obwohl es natürlich nicht mehr das gleiche ist.
Die Frage stellt sich dann: Könnte ein Film von heute überhaupt noch die gleichen Gefühle wie damals auslösen? Ich denke eher nicht. Der Grund für die Faszination Disney liegt für mich in der Kindheit und dem anderen Blickwinkel auf die Geschichten.
Trotzdem wünsche ich mir ab und an, dass noch ein paar neue gezeichnete Filme produziert werden und sich das Haus auf alte Tugenden beruht. Früher musste es immer eine durch und durch böse Person geben, die letztendlich den Kampf gegen das Gute nicht gewinnt und stirbt. Davor will man die heutigen Kinder schützen. Ein großer Fehler, wie ich finde. Aus diesem Grund hat Maleficent auch einen herben Beigeschmack bei mir hinterlassen.
Die Faszination Disney ist einfach etwas besonderes. Ich werde mich wohl mein Leben lang an den Filmen festhalten, die mich begeleitet haben und mir das Tor zur Filmwelt geöffnet haben.
Gerne lese ich auch eure Geschichten zum Thema!
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