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Preis der Leidenschaft
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Hallo,
in meinem ersten Blogbeitrag möchte ich ein Thema ansprechen, das mir seit Wochen am Herzen liegt und gerade durch den Amazon-Adventskalender, aktueller ist denn je.
Seit rund zwei Wochen tut unsere Community nichts anderes mehr, als Preise zu vergleichen. Da wird von "magischen" Preisuntergrenzen gesprochen, sich grün und blau geärgert und gemeckert.
Daher meine Frage: Was ist Leidenschaft eigentlich wert?
Ich persönlich sehe mich als leidenschaftlichen Filmsammler. Ich fiebere Bluray-Starts von bestimmten Filmen monatelang im Voraus entgegen, und zahle auch mal den einen oder anderen Euro mehr. Mir würde nicht in den Sinn kommen zu meckern, weil ich für einen Film vor einer Weile zwei oder drei Euro mehr bezahlt habe.
Man braucht nur einen Blick in den Kommentarbereich der Newsabteilung werfen: Dort entdeckte ich vor kurzem einen User der schrieb, dass er die angebotenen 10,97 nicht bezahlen will, und erst zuschlägt, wenn der Preis unter 10€ gerutscht ist. Ein Euro (!) Preisunterschied!
Die Preise von BDs sind einfach so rapide gefallen, dass sich die Meisten wohl nicht erinnern, wie es war zwischen 25 und 35 € pro Film zu bezahlen. Heute ist man sauer wenn lächerliche 12,99€ zum Erscheinungsdatum oder kurz darauf, verlangt werden!
Ich finde es einfach schade, dass die Grenzen zwischen den Kategorien "Filmsammler" und "Schnäppchenjäger" so sehr verschmelzen. Ich sage auch nicht, dass man alles sofort kaufen muss, oder kein Auge auf sein Geld haben sollte, sondern, dass man als sich "Filmfan" auch mal freuen sollte die Mittel zu besitzen, um sich einen Film kaufen zu können.
Klar, im Endeffekt kann man sagen: "Jedem das Seine". Wenn allerdings nur noch darüber geredet wird, dann ist es einfach schade.
Diese Entwicklung macht die Seite für mich leider immer uninteressanter. Hier tauschen sich Fans nicht über Filme aus, sondern sind darauf aus, das nächste Schnäppchen zu schießen und daraufhin damit anzugeben...
Mich würde interessieren, was Ihr dazu sagt!
MfG Janni
in meinem ersten Blogbeitrag möchte ich ein Thema ansprechen, das mir seit Wochen am Herzen liegt und gerade durch den Amazon-Adventskalender, aktueller ist denn je.
Seit rund zwei Wochen tut unsere Community nichts anderes mehr, als Preise zu vergleichen. Da wird von "magischen" Preisuntergrenzen gesprochen, sich grün und blau geärgert und gemeckert.
Daher meine Frage: Was ist Leidenschaft eigentlich wert?
Ich persönlich sehe mich als leidenschaftlichen Filmsammler. Ich fiebere Bluray-Starts von bestimmten Filmen monatelang im Voraus entgegen, und zahle auch mal den einen oder anderen Euro mehr. Mir würde nicht in den Sinn kommen zu meckern, weil ich für einen Film vor einer Weile zwei oder drei Euro mehr bezahlt habe.
Man braucht nur einen Blick in den Kommentarbereich der Newsabteilung werfen: Dort entdeckte ich vor kurzem einen User der schrieb, dass er die angebotenen 10,97 nicht bezahlen will, und erst zuschlägt, wenn der Preis unter 10€ gerutscht ist. Ein Euro (!) Preisunterschied!
Die Preise von BDs sind einfach so rapide gefallen, dass sich die Meisten wohl nicht erinnern, wie es war zwischen 25 und 35 € pro Film zu bezahlen. Heute ist man sauer wenn lächerliche 12,99€ zum Erscheinungsdatum oder kurz darauf, verlangt werden!
Ich finde es einfach schade, dass die Grenzen zwischen den Kategorien "Filmsammler" und "Schnäppchenjäger" so sehr verschmelzen. Ich sage auch nicht, dass man alles sofort kaufen muss, oder kein Auge auf sein Geld haben sollte, sondern, dass man als sich "Filmfan" auch mal freuen sollte die Mittel zu besitzen, um sich einen Film kaufen zu können.
Klar, im Endeffekt kann man sagen: "Jedem das Seine". Wenn allerdings nur noch darüber geredet wird, dann ist es einfach schade.
Diese Entwicklung macht die Seite für mich leider immer uninteressanter. Hier tauschen sich Fans nicht über Filme aus, sondern sind darauf aus, das nächste Schnäppchen zu schießen und daraufhin damit anzugeben...
Mich würde interessieren, was Ihr dazu sagt!
MfG Janni
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Dass man in der Sache natürlich auch sehr gespalten sein kann, zeigt eine andere Betrachtung: ich persönlich halte Filme -in welcher Form auch immer- in erster Linie für Kulturgüter (und nicht unbedingt als Wirtschaftsgut). Insofern kann ich weder den meisten Preisdiskussionen folgen , noch der Tatsache, warum es eine DVD/BD im "Sonderangebot" geben sollte. Ein multimillionen $ (oder €) Projekt für "kleines Geld" jderzeit in sehr guter Qualität immer wieder genießen zu können, müsste doch außerhalb jeglicher Diskusssion stehen. Zum Schluss noch ein Einwand in Sachen moralische Flexibilität: auch mein Arbeitgeber hat keinerlei Probleme damit Ergebnisse meiner Arbeit, für die er mich in einem Monat bezahlte, auch in nachfolgenden Zeiten gewinnbringend zu nutzen ohne dass auch nur irgend jemand der Gedanke an "Diebstahl" in den Sinn kommen würde,... eigentlich.......oder einfach sö......
So what - ein A-Klasse Benz kostet Werksverkaufspreis auch lediglich 5000€ incl. aller Gewinne und wird für das Vielfache letztendlich an den Kunden gebracht - deswegen klau ich mir den auch nicht von der Straße weg... Diese komische moralische Flexibilität weisen Menschen interessanter halber nur bei digitalen Gütern auf wo anscheinend kein materieller Verlust entsteht - das dem wohl so ist sieht man dann erst wenn große Majors wie Warner Bros. Insolvent gehen und Projekte wie der Hobbit oder das James Bond Franchise zu verschwinden drohen!
So läuft es nunmal in einer freien Marktwirtschaft - keiner investiert ohne adäquate Verzinsung seines Risikos! Wem das stinkt der muß eben aufhören zu konsumieren und verzichten, keiner wird gezwungen auf diese Seite hier zu kommen, keiner wird gezwungen Filme zu kaufen... Sich zusammernzustehlen was man sich nicht leisten kann/will ist jedoch keinesfalls legitim, die hohen Gagen der Branche anzuzählen ein billiger Versuch diesen DIEBSTAHL zu relativieren... Es gibt nunmal kein Anrecht auf kostenfreie Bespaßung - zudem Du bei der Anführung der Filmstars zusätzlich die ganzen Menschen in den Funktionen hinter den Kulissen vergisst die sich dort Ihren Lohn hart erarbeiten müssen!
Wenn ich einen Film so toll finde, dass ich ihn unbedingt sofort haben muss ist mir der Preis fast egal, dann kaufe ich ihn. Das kommt aber selten vor. Andersrum kaufe ich keinen Film, NUR weil er auf einmal zum Dumpingpreis rumliegt. Ich bin durchaus der Meinung, dass die Personen/Unternehmen, die gute Filme produzieren auch entsprechend dafür entlohnt werden sollen. Bei einem Kampfpreis von 6,97 EUR pro BD gehe ich davon aus, dass so gut wie niemand groß Gewinn damit macht. Daher MUSS es immer Leute geben, die den "Vollpreis" für einen Film bezahlen. Sonst werden irgendwann einfach keine guten Filme mehr gemacht, weil sich nichts mehr damit verdienen lässt, der Trend geht ja leider schon in diese Richtung. Aus diesem Grund habe ich absolut kein Problem damit, auch mal um die 15,- für einen Film auszugeben, das ist ein angemessener Preis für eine "normale" Neuerscheinung.
Ich gehöre also zu denen, die permanent nicht bei 10,97 zugreifen, aber nur deshalb, weil ich meinen Prinzipien treu bleiben möchte und ich so eben nicht 40 Filme im Monat kaufe, sondern nur diejenigen, die diese 10 € Grenze durchbrechen.
Würde aber auch nie auf den Gedanken kommen, mich lautstark über die Preise zu beschweren, sondern ich warte einfach, irgendwann wird jeder Film günstiger. Ich finde die Entwicklung der Preise von Blu-rays ist momentan sowieso erfreulicher denn je, weil teilweise kürzlich erschienene Titel bereits im Müller oder so für 9,99 im Regal stehen ... was will man mehr?
Und im Kino zahlt man auch und schaut nicht auf den Preis ... ich sowieso, wo ich jedesmal erst 200 km fahre, damit die Leinwand groß genug und das 3D funktionell ist ;-)
@Vogelmensch
Es hat keinen Sinn, hier mit der Raubkopiererkeule zu schwingen. Wenn ich mir etwas nicht leisten kann, dann lasse ich es bleiben. Der Preis zählt einfach nicht aus Ausrede. Wenn ich mir keine BDs/DVDs leisten kann, brenne ich mir keine.
Gegenbeispiel: Ich kenne noch genug Leute, die trotz der mittlerweile wirklich tollen Preise, Filme kopieren oder sich illegal herunterladen. Welche Ausrede greift denn nun? Jemand der sich Filme aus dem Netz zieht, tut es egal wie die Preise sind. Warum sollte man überhaupt was zahlen, wenn man es auch um sonst haben kann?
Dass ich zu einer Minderheit zähle mag schon sein, könnte mir aber unwichtiger nicht sein. Darum geht es hier nicht. Es geht darum, dass das hier eine Film-/BluRayseite ist und nicht der Flohmarkt.
Wie Olorin richtig sagte, ist dieses ständige Wiederholen von gleichen Phrasen einfach nervtötend.
Mir persönlich ist eine BD eindeutig mehr Geld wert als eine Kinokarte.
Eine BD kann ich mehrmals anschauen, ich kann sie pausieren, und ich genieße ein Topbild. Ist natürlich sehr subjektiv.
Für den Einen haben Filme eine größere, für den Anderen eine kleinere Bedeutung.
Mich belustigen eher die Grabenkämpfe, wie auch die zwei ersten Kommentare hier zeigen. "Die anderen sind immer am doofsten."