Blog von DerSeb86

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Edit: Habe den Post über "Die üblichen Verdächtigen" entfernt, da er wohl deutlich zu kurz geraten war (also nicht über die ersten Kommentare wundern). Damit es trotzdem noch was zu lesen gibt hier eine von mir vor einiger Zeit auf meinem privaten Blog veröffentlichte ausführlichere Bewertung zu "Brick".

Beim Schlendern über einen Trödelmarkt an einem relativ schönen Sonntagvormittag fand ich einen Stand der alte Videotheken DVDs verkaufte. Für 2€ das Stück lohnt es sich ja durchaus da mal durch zu schauen. Wie meist bei Videothekenware war auch hier ein Teil der Discs leider in so schlechtem Zustand, dass mir aber selbst die 2€ zu riskant waren. Trotzdem machte ich noch Beute: "Brick" von Rian Johnson mit Joseph Gordon-Levitt. Die leichten Kratzer hielten sich hier sehr in Grenzen. Offensichtlich wurde dieser nicht allzu oft ausgeliehen. Dabei hätte der Film durchaus deutlich mehr Aufmerksamkeit verdient!

 

 

Ich hatte von dem Film vorher auch noch nicht gehört, aber das interessant gestaltete Cover in Verbindung mit der Kombination Johnson/Gordon-Levitt, welche mich bereits in Looper begeistert hat, lies die DVD dann in meinen Rucksack wandern.


Das Medium

Bevor der Film in meinen Player wandertet musste ich mich erstmal um den unschönen Videothekenaufkleber auf der Disc kümmern. Dummerweise einer der Sorte, die sich nicht in einem Stück abziehen lässt...

Nachdem das geschafft war erwarten einen ein gutes Bild, teilweise etwas verwaschen oder unscharf, wobei das Stil des Films ist. Vollkommen zufriedenstellend ist die deutsche 5.1 DTS Tonspur. Extras sind bei dieser Version nur der deutsche Trailer sowie ein Audiokommentar. Es existiert jedoch auch eine Version mit 2 DVDs, weshalb die mir vorliegende DVD auch den Schriftzug "Hauptfilm" trägt. Eine deutsche Bluray ist bisher nicht erschienen.

 

Die Hülle überzeugte mich zum Kauf von "Brick"

Die Story

Brendan ist ein absoluter Einzelgänger an seiner Highschool. Fahrt in sein Leben kommt durch einen verstörenden Anruf seiner Exfreundin Emily (Emilie de Ravin, bekannt aus "Lost"). Brendan will dieser helfen und stellt Nachforschungen an. Er gerät in einen Strudel aus Ereignissen in denen ein "Brick" Heroin eine entscheidende Rolle einnimmt. Seinen Weg kreuzen dabei der Junkie Dode (Noah Segan, ebenfalls bekannt aus "Looper"), Schläger Tugger (Noah Fleiss), Drogenboss "Pin" (Lukas Haas, "Inception", "24") und die mysteriöse Laura (Nora Zehetner).


Die Bewertung

Der Film überzeugt vor allem durch seine frischen Ideen und eine durchdachte und spannende Story im Stile eines Detektivszenarios. Dabei bewegt er sich erfrischend weit abseits bekannter Hollywood-Pfade. Wer hier einen typischen US-Teenie-Highschool-Film erwartet wird enttäuscht bzw. nach meinem Empfinden eher positiv überrascht.

Der Film läuft ohne nennenswerte Tiefen und vertreibt einem so gute 100 Minuten die Zeit. Die schauspielerischen Leistungen sind durchweg passend. Nachdem ich vorher bereits seine Filme neueren Datums "Inception", "Dark Knight Rises", "(500) Days of Summer" und "Looper" gesehen habe, zeigt Gordon-Levitt auch hier, warum ich ihn für einen der besten Schauspieler seiner Generation halte.

Außerdem werde ich im Auge behalten, was Rian Johnson in näherer Zukunft herraus bringen wird, da mir sein Stil sowohl in "Brick" als auch in "Looper" sehr gut gefallen hat und beide Filme abseits des Kinoeinheitsbreis einzuordnen sind.

Von mir also eine absolute Empfehlung den Film mal in den eigenen DVD-Player einzuwerfen!


Bilder: Eigene Fotos

So hier dann auch mein erster Beitrag zu einer Veröffentlichung auf Blu-ray. Fotos wie immer von mir (zu erkennen an den Eckmacken am Schuber... ). Das Review wurde zeitgleich auch auf meinem privatem Blog gepostet. Dort findet sich auch ein neuer Beitrag zur Comicvorlage von "The Walking Dead", für alle die von der Serie nicht genug bekommen. Viel Spaß beim lesen!

Nachdem ich mich in den vorherigen Einträgen mit einzelnen Filmen beschäftigt habe, möchte ich mich heute einer ganzen Box widmen. Im Detail geht es um die "Alfred Hitchcock Collection" von Warner Brothers, welche nicht zu verwechseln ist mit der deutlich umfangreicheren Box von Universal.

 


Enthalten sind die Blu-rays der Filme "Bei Anruf Mord", "Der unsichtbare Dritte" und "Der Fremde im Zug". Ich habe die Box mal wieder bei Zavvi bestellt, somit handelt es sich um die englische Importversion, welche jedoch inhaltsgleich mit der deutschen Version ist.

Warum aber sollte man seine Zeit mit einigen Filmen vertreiben, die mittlerweile mehr als ein halbes Jahrhundert auf dem Buckel haben? Dafür gibt es direkt mehrere Gründe auf die ich dann später in meiner Bewertung eingehen werde.

Das Medium

Leider erreichte mich die Box von Zavvi wie zuletzt häufiger nicht unbedingt in perfektem Zustand. Ärgerlich! Aber da ein Rückversand nach England ja doch eher umständlich ist und ich die Box für nur gut 17 Euro erhalten habe, wurde dann doch die Schutzfolie aufgerissen und der Inhalt begutachtet. Der wie gesagt an den Kanten bereits vom Transport leicht lädierte Schuber ist aus relativ dünnem Papier und auch ansonsten nicht gerade ein Schmuckstück. 


Wichtiger ist aber ja auch was im Schuber drin ist! Man findet die drei Filme in Amaray-Hüllen vor, welche mit den Versionen der Einzelverkäufe übereinstimmen. Die Qualität der Covergestaltung (in der englischen Version natürlich ohne riesiges FSK-Logo) schwankt meiner Meinung nach deutlich. Für die Filme "Der unsichtbare Dritte" und "Bei Anruf Mord" wurde meiner Meinung nach eine gute Wahl getroffen, bei "Der Fremde im Zug" ist das Cover leider einfach vollkommen unpassend zum Film.


In der Box befinden sich 3 Amaray-Hüllen


Ähnlich zwiespältig verhält es sich bei der Bildqualität. Auch hier hat "Der unsichtbare Dritte" die Nase vorn. Die Überarbeitung ist hier wirklich nahezu perfekt gelungen und die Qualität für einen Film von diesem Alter wirklich bemerkenswert. Leider können die anderen beiden Versionen hier nicht mit halten. "Der Fremde im Zug" kommt im für Blu-rays sehr ungewöhnlichem 4:3-Format. Das Originalformat beibehalten zu haben möchte ich hier allerdings nicht negativ werten, da es mir deutlich lieber ist als künstlich verzerrte oder beschnittene Bilder. Die Qualität der Aufnahmen schwankt hier allerdings deutlicher, ist für mich aber immer noch absolut zufriedenstellend.  Schwieriger ist die Lage bei dem dritten Film. "Bei Anruf Mord" liegt als 3D-Fassung vor, diese kann ich jedoch leider aus Mangel an 3D-Fernseher nicht bewerten. In 2D merkt man jedoch an einigen Stellen deutlich, wann 3D-Effekte vorhanden sind. Personen im Vordergrund sind dann mit einem blauen Schimmer umgeben und der Hintergrund ziemlich unscharf. Die übrigen Szenen wissen jedoch durchaus zu gefallen.

Zum Ton sollte man zunächst sagen, dass alle Filme auch in der englischen Version über deutschen Ton verfügen. Altersbedingt gibt es hier jedoch nur Mono. Lediglich für "Der unsichtbare Dritte" liegt zumindest im englischen eine Dolby TrueHD 5.1-Tonspur vor. Die deutsche Tonspur von "Der unsichtbare Dritte" weiß jedoch genau wie die von "Bei Anruf Mord" durchaus zu gefallen, während diese bei "Der Fremde im Zug" eher mau klingt. 

Das Design der Blu-rays gefällt mir persönlich gut

Bei den Extras möchte ich eine gut 20-minütige Dokumentation über "Bei Anruf Mord" hervorheben, die einige Besonderheiten des Films zeigt und in der unter anderem auch Hitchcocks Gastauftritt noch mal genau gezeigt wird. Booklets zu den Filmen sucht man hingegen vergebens.


Die Story

Zu den Storys der drei Filme möchte ich nur relativ wenig sagen, da die Filme ja bereits lange bekannt sind und ich darüber hinaus auch nicht zuviel verraten will. Alle drei Filme sind in diesem Bereich aber überdurchschnittlich und weisen interessante Wendungen auf.

Grob gesagt behandeln sowohl "Bei Anruf Mord" als auch "Der Fremde im Zug" die Idee des perfekten Verbrechens bzw. Mordes.

"Der unsichtbare Dritte" hingegen ist eher als Spionage-Thriller anzusehen, bei dem ein unschuldiger Werbefachmann unfreiwillig die Hauptrolle übernimmt.

Die Bewertung

Bereits in der Einleitung hatte ich angekündigt, dass es mehrere Gründe gibt sich mit diesen drei Hitchcock-Klassikern die Zeit zu vertreiben. 

Zunächst einmal der wichtigste: Bei allen drei Filmen handelt es sich um Filme der gehobenen Güteklasse. Dies wird auch dadurch bestätigt, dass sich alle in der bekannten Top-250-Liste der IMDB wiederfinden. Die Storys die hier erzählt werden, sind alle weit vom gewohnten Standard entfernt und in einer Zeit in der in aktuellen Kinofilmen oft mit riesigen Explosionen und Effekten versucht wird zu punkten ist es eine willkommene Abwechslung diese ruhigen und trotzdem über die gesamte Spieldauer spannenden Filme förmlich aufzusaugen.

Der zweite Grund ist sicherlich das sehr gute bis herausragende filmische Handwerk von Hitchcock. Kameraeinstellungen, Farbgebungen, Situationen bei denen es vor Spannung knistert, es bleibt nichts anderes zu sagen, als das dieser Mann absolut gewusst hat was er tat und das auch noch gut gemacht hat. Das es beispielsweise gelingt "Bei Anruf Mord" fast komplett in einer Wohnung zu drehen, ohne Langeweile aufkommen zu lassen und ohne, dass es dem Zuschauer (sprich mir) wirklich bewusst wird, darf man schon als große Kunst auffassen.

Des Weiteren könnte man alle Filme schon fast als Allgemeinbildung bezeichnen, die in vielen anderen vorausgesetzt wird um Anspielungen zu verstehen. Spontanes Beispiel wäre hier die Komödie "Kill the Boss", welche die Idee von "Der Fremde im Zug" auf eine natürlich vollkommen andere Art aufgreift.

Das ganze wird mit teils herrausragenden schauspielerischen Leistungen gekrönt, besonders erwähnenswert finde ich hier Robert Walker in "Der Fremde im Zug" der leider kurz darauf verstarb. Einen relativ kurzen aber dafür umso überzeugenderen Auftritt hat Anthony Dawson in "Bei Anruf Mord".

Insbesondere wenn die Importversion also zu einem relativ günstigen Preis verfügbar ist kann man hier absolut nichts falsch machen, außer man schaut sich mit Vorliebe Filme der "Transformers"- oder "Fast and furious"-Reihen an.

Zu guter letzt (bzw. kurz vor der Bewertung) natürlich wie immer die Fragen an euch! Was haltet ihr von Hitchcock? Welche Filme könnt ihr noch empfehlen? Wollt ihr mehr Reviews zu seinen Filmen?

Komödien gehören grundsätzlich eher nicht zu den Filmen, die ich mir bevorzugt im Kino anschaue. Hin und wieder gelingt es aber, dass ein Trailer so überzeugend ist, um einen Kinobesuch dann doch zu rechtfertigen. Neuestes Beispiel: "Das ist das Ende"



Warum sich der Film von und mit Seth Rogen als amüsanter Zeitvertreib eignet, lest ihr in meinem Blog!

Das Medium

Kino der Wahl war in diesem Fall die Lichtburg in Oberhausen. In der Nähe des Hauptbahnhofs gelegen, ist diese auch von außerhalb recht gut zu erreichen und meiner Meinung nach dem wohl besser besuchten Kino im CentrO vorzuziehen. Popcorn und Cola geholt, rein in den Saal, auf den richtig bequemen Kinosesseln Platz nehmen und dann: Spaß haben! 

 

Die Story

Die Apokalypse! Das Ende der Welt! Tod und Verderben! Was zunächst nach einem Horrorfilm oder düsteren SciFi-Thriller klingt, entpuppt sich in diesem Fall als Komödie, welche mit viel Liebe zum Detail punktet. Die Schauspieler verkörpern sich jeweils selbst, in wie weit die Darstellungen realistisch sind können wohl nur die Betroffenen berichten ;-)

Start der Handlung ist, dass Jay Baruchel ("Million Dollar Baby", "Fanboys") seinen Freund Seth Rogen ("Ananas Express", "Fanboys") in LA besucht. Gemeinsam suchen diese die Einweihungsparty von James Franco (bekannt u. a. aus der Spiderman-Trilogie) auf. In dessen riesiger Hütte tummeln sich etliche weitere Stars u. a. Michael Cera ("Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt"), Craig Robinson ("Ananas Express") und Rihanna ("Umbrella... ella... ella"). Doch noch bevor die letzte Bierdose geleert ist bricht draußen die Apokalypse los...

In Francos Haus beginnt daraufhin der Überlebenskampf. Dieser wird u. a. dadurch erschwert, dass die halben Vorräte beim Katerfrühstück draufgehen, das Wasser im nur von Außen zu erreichenden Keller gelagert wird und dann auch noch Emma Watson mit einer überdimensionalen Axt auftaucht.

Ob der Film dann wirklich das Ende für die Charaktere ist erfahrt ihr im Kino!

 

Die Bewertung

Für mich ist "Das ist das Ende" eine der besten Komödien der letzten Zeit. Die Witze wechseln zwischen gekonnten Anspielungen auf das Leben der betroffenen Schauspieler und deren letzten Filmen, ziemlich flachem Fäkalhumor und grandioser Situationskomik. So spielen einige Gimmiks von Francos letzten Filmen genauso eine Rolle, wie Seth Rogens Leistung in "Green Hornet".

Das was den Film aber am meisten ausmacht ist, dass man den gesamten Schauspielern während des Films anmerkt, dass sie während der Arbeit wohl einen Riesenspaß hatten und offensichtlich auch kein Problem damit haben, sich gegenseitig auf den Arm zu nehmen. Die Weltuntergangsanimationen sind sicher nicht das Beste was Special-Effects hergeben, aber wer erwartet das schon bei einer Komödie. Der Soundtrack passt sich stimmig ein.

Insgesamt bleibt zu sagen, dass der Film für alle ein Muss die sich bei Filmen wie "Superbad", "Fanboys" oder "Ananas Express"  köstlich amüsiert haben. Wer mit diesen nichts anfangen konnte, wird wohl auch bei "Das ist das Ende" seine Lachmuskeln nicht überstrapazieren. 



Bereits zu Beginn meines Blogs habe ich gesagt, dass ich hoffe vor allem tolle Möglichkeiten der Zeitvertreibung vorzustellen. Leider kann das aber nicht immer der Fall sein. Und seien wir mal ehrlich ist eine Warnung vor Zeitverschwendung nicht sogar hilfreicher als ein gut gemeinter Ratschlag? 


Also fühlt euch gewarnt, denn hier kommt mein Blog zu "The Bay"! Auf dem Cover wirbt dieser mit "Nach Angst kommt Panik"... und ja ich hätte die Blu-ray am liebsten panisch aus dem Player entfernt! Ob das so gedacht war? Wie kam es überhaupt dazu, dass ich mir die Zeit in der Bucht vertrieben habe? Auch das lest ihr hier!


Das Medium 

Zunächst mal ein positiver Punkt: Ich habe den Film nicht gekauft! Die Blu-ray wurde in einer Videothek ausgeliehen und somit hält sich der Schaden mit 1,45€ dann zumindest in Grenzen. 

Das Bild ist schwer zu beurteilen, da der Film einen Dokucharakter hat und somit aus real anmutenden Bildquellen zusammengesetzt wird. Somit gibt es sowohl einen professionellen Kameramann, diverse Handcams, als auch schwarz-weiß Überwachungskameras und Handyaufnahmen.

Positiv bleibt der Ton in Erinnerung, der von der Qualität in Ordnung ist.

 


Ob sich auf der Verleih- bzw. der Kauf-Blu-ray Extras befinden kann ich gar nicht sagen. Ich hatte auf jeden Fall keine Lust mehr mir diese anzuschauen. Laut anderen Informationen handelt es sich wohl weitesgehend um Standardausstattung (Trailer usw.).

 

Die Story

Klingt zunächst eigentlich ganz gut!

An einem Küstenort ereignen sich einige schreckliche Ereignisse, welche sich auf die Verschmutzung der Titel gebenden Bucht zurück führen lassen. Das ganze wird als rückblickende Dokumentation gezeigt, die von einer Überlebenden in einigen Zwischensequenzen moderiert wird. In den Filmaufnahmen wird die Lage aus Sicht verschiedener Personen gezeigt. Da wären unter anderem ein Kamerateam, der Bürgermeister, eine Polizeistreife, ein Boot mit zwei Meeresbiologen und ein Arzt.


Eine nahegelegene Hühnerfarm, welche ihre Abfälle in die Bucht entsorgt nimmt einen weiteren wichtigen Teil der Story ein. Die Handlungsstränge wechseln sich dabei ab und sind auch nicht streng chronologisch geordnet. 

An sich wäre hier also durchaus Material für einen spannenden Umweltthriller gegeben, zumal das ganze angeblich einen realen Background hat.


Die Bewertung

Wie bereits anfangs beschrieben konnte mich der Film leider nicht wirklich überzeugen. Ich persönlich wäre auch gar nicht auf den Film gekommen, aber nachdem wir einen Kinotermin für "Kickass 2" verpasst haben, schlug meine Freundin diesen in der Videothek vor.


Was am Anfang noch recht vielversprechend beginnt, driftet dann mit der Zeit immer mehr ins lächerliche ab. Die Schauspieler wirken größtenteils sehr amateurhaft, ähnlich wie die Dialoge. Ob dies so gewollt ist weiß ich nicht, mir hat es auf jeden Fall nicht gefallen. Krönung ist dann der furchtbar aufgesetzte französische Akzent der Meeresbiologin und die Pseudoemotionen der überlebenden Person in den Zwischenmoderationen ("Die Erinnerungen sind so schlimm... bla... bla... bla!"). Das alles ließe sich noch verschmerzen, hätte der Film wenigstens ein ordentliches Schockpotential. Auch das bleibt aber irgendwie auf der Strecke, auch wenn man dem Film einen gewissen Ekelfaktor nicht abstreiten kann.

Wer also auf realistisch gemachte Found-Footage-Filme steht, sollte sicherlich eher zu "Paranormal Activity" oder "REC" greifen, bei denen zumindest die ersten Teile einen wirklich schockierenden Zeitvertreib darstellen. "The Bay" würde ich hingegen nur Hardcore-Horror-Fans und Verschwörungstheoretikern empfehlen, wobei ich auch hier eher zur Leihe als zum Kauf raten würde.

Zuletzt möchte ich natürlich noch etwas Positives sagen, wie bereits erwähnt hätte das Szenario durchaus Potential und meine Freundin "fand den Film nicht so schlecht". 

Den "Kickass 2"-Besuch haben wir dann ein paar Tage später nachgeholt. Lohnt sich! Aber dazu vielleicht später mehr!



Bildquelle: Youtube-Trailer

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