Review: "Megalopolis" von Francis Ford Coppola auf Blu-ray im Test
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Review: "Megalopolis" von Francis Ford Coppola auf Blu-ray im Test
Francis Ford Coppolas ambitioniertes Monumentalfilm-Projekt "Megalopolis" (USA 2024) mit bekannten Darstellerinnen und Darstellern wie Adam Driver, Giancarlo Esposito, Nathalie Emmanuel, Jon Voigt, Laurence Fishburne oder Shia LaBeouf ist seit 19. Dezember 2024 von Constantin Film mit deutschem und englischem Ton in Dolby Atmos auf Blu-ray erhältlich. Die Heimkinoumsetzung wurde im Vertrieb von Universal Pictures Home Entertainment inklusive Interviews und Trailer im einfachen Keep Case mit Wendecover ohne FSK-Logo auf den Markt gebracht. Während das Epos der Regielegende im Ausland auch auf Ultra HD Blu-ray erscheint, bleibt es hierzulande anscheinend bei der Blu-ray Disc. Ob die HD-Auswertung überzeugen kann und wie der Spielfilm, an dem sich bekanntlich die Geister scheiden, zu bewerten ist, erfahren Sie hier in der ausführlichen Besprechung von Michael Speier. Unser Review-Chefredakteur beendet seine Rezension mit folgendem Fazit:
Die Blu-ray Disc stößt leider an ihre Grenzen, nutzt diese aber weitestgehend aus. Soll heißen: Das Bild ist zwar alles in allem sehr gut, aber man merkt, dass noch ein wenig mehr drin gewesen wäre, allerdings nicht auf diesem Medium. Die Farben sind stark, das Bild ist scharf, der Kontrast ist gut – aber alles lässt noch ein wenig Luft nach oben. Akustisch ist das Produkt ebenfalls sehr gut, allerdings sollte man kein Action-Gewitter erwarten, sondern bekommt eine saubere, harmonische Rundumbeschallung mit zahlreichen Highlights. Leider wurde der Veröffentlichung kein nennenswertes Bonusmaterial spendiert, was insofern tragisch ist, weil Coppola den Film als den Höhepunkt seines Schaffens und ein Herzensprojekt bezeichnet, welches Jahrzehntelang auf seine Realisierung warten musste und im Vorfeld für einige Skandale sorgte. Hier wäre es schön gewesen, mehr darüber zu erfahren, als das, was der Meister und sein Team im Vorbeigehen zu sagen hatten.
Was den Film angeht, so muss man sich sein eigenes Bild davon machen. Das gilt natürlich letztendlich für jeden Film, aber kaum ein Film wurde in den letzten Jahren so unterschiedlich wahrgenommen, wie dieses neue Werk von Francis Ford Coppola, welches letztendlich auch an den Kinokassen komplett unterging. Visuell ist der Film auf jeden Fall ein absolutes Highlight und es ist einfach unerklärlich, warum man den Film nicht gleich auf UHD auf den Markt gebracht hat.
Inhalt: Nachdem New Rome durch die Trümmer eines explodierten Satelliten zu weiten Teilen in Schutt und Asche gelegt wurde, ist es an den Mächtigen der Stadt diese neu aufzubauen. Der Architekt Caesar (A. Driver), der imstande ist die Zeit anzuhalten, träumt von einer modernen Metropole, die primär aus der fortschrittlichen Legierung Megalon bestehen soll. Seinen Plänen stehen allerdings die Geschäftsbeziehungen des Bürgermeisters Franklyn Cicero (G. Esposito) zu Caesars Onkel Hamilton Crassus (J. Voight) und dessen Sohn, dem aufstrebenden Politiker Clodio (S. LaBeouf), entgegen. Um ihre Macht zu erhalten, beginnen sie ein Netz aus Intrigen und Lügen um Caesar zu entfalten, das diesen zu Fall bringen soll. Doch dem windigen Visionär gelingt es immer wieder seinen Ruf zu retten. Als er schließlich Ciceros Tochter Julia (N. Emmanuel) zu seiner Geliebten macht, eskalieren die politischen Ränkespiele vollends und drohen die gesamte Metropole mit in den Abgrund zu ziehen … (sw)