"The Fall Guy" mit Ryan Gosling und Emily Blunt auf Blu-ray: HD-Heimkinoumsetzung im Test
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"The Fall Guy" mit Ryan Gosling und Emily Blunt auf Blu-ray: HD-Heimkinoumsetzung im Test
Anfang August ist die auf der Fernsehserie "Ein Colt für alle Fälle" (USA 1981-1986; OT: "The Fall Guy") und den Stuntman-Erfahrungen von Regisseur David Leitch basierende Actionkomödie "The Fall Guy" (USA 2024) von Universal Pictures Home Entertainment in der Kinofassung sowie im Extended Cut auf Blu-ray und Ultra HD Blu-ray sowohl in einfachen Keep Cases als auch in limitierten Steelbook-Editionen auf den Markt gebracht worden. Der Spielfilm mit den Hollywoodstars Ryan Gosling und Emily Blunt liegt auf Deutsch und Englisch in Dolby Atmos vor. Zur Sonderausstattung gehören mehrere Featurettes, alternative Aufnahmen, Outtakes und ein Filmkommentar mit David Leitch und Produzentin Kelly McCormick. Was "The Fall Guy" und die Umsetzung auf Blu-ray im Detail zu bieten haben, können Sie hier in unserer neuen Rezension nachlesen. Die ausführliche Besprechung schließt Reviewer Jörn Pomplitz mit folgendem Fazit ab:
Mit „The Fall Guy“ wollte Regisseur David Leitch seinem eigenen Werdegang vom Stuntman zum Regisseur sowie der Stunt-Gemeinde an sich ein Denkmal setzen und suchte sich dafür als Hommage die 1980er TV-Serie ein „Colt für alle Fälle“ aus, der er jedoch seinen eigenen Stempel aufdrückte. Doch leider legt er die die Gewichtung eher auf eine typische RomCom – also den Mix aus der klassischen Liebesgeschichte gepaart mit einer ordentlichen Portion Humor – bei der die Action doch recht klassisch ausfällt und oftmals zur Nebensache degradiert wird. Statt hier dem Hollywood-Motto „Höher, weiter, schneller“ zu frönen und extravagante Stunts zu liefern, die ihres gleichen suchen, liefert man eben nur welche, die man schon x-Mal gesehen hat. Ryan Gosling und Emily Blunt verstricken sich dabei in zu langweilige und langwierige Dialoge, womit die Geschichte immer wieder aus dem Trott kommt – dabei braucht sie auch erst mal eine ganze Weile, um überhaupt in Gang zu kommen. Technisch leistet sich die blaue Scheibe indes kaum Mängel: Lediglich Objektiv-bedingte Unschärfen sowie eine zu laut abgemischte Dialogspur bei der deutschen Synchronisation geben Anlass zur Kritik. Das Bonusmaterial liefert einige interessante Infos zur Filmentstehung, wobei man passenderweise, oftmals die Stunts in den Fokus stellt. Aus diesen hätte man noch mehr machen müssen, zudem der Liebesgeschichte weitaus weniger Beachtung schenken sollen. Ein richtiger Blockbuster, den man unbedingt sehen muss, liegt hiermit leider nicht vor.
Inhalt: Einst gehörte Colt Seavers (R. Gosling) zu den angesagtesten Stuntmen Hollywoods. Bis er sich während der Dreharbeiten zum neusten Action-Hit des schnöseligen Leinwandschönlings Howie Maxwell (A. Taylor-Johnson) mit eben jenem anlegte, der daraufhin Colts Ruf ruinierte und damit dessen Karriere beendete. Seitdem verdingt sich Colt primär als Kopfgeldjäger, bis er eines Tages die Chance bekommt erneut in der Traumfabrik Fuß zu fassen, als seine Ex-Freundin Gail Banks (E. Blunt) ihn bittet, als Stuntdouble an ihrem neusten Film mitzuarbeiten - und ausgerechnet als Double für Maxwell. Zähneknirschend macht sich Colt an die Arbeit, doch dann verschwindet der Star aus heiterem Himmel vom Set und der Verdacht fällt, ob ihrer unschönen Vergangenheit, auf dessen Stuntman. Um sich von jeglichem Verdacht zu befreien und Gails Film zu retten, begibt sich Colt auf eigene Faust auf die Suche nach dem Schauspieler und bekommt es dabei mit einigen wirklich fiesen Gangstern zu tun, die sich nicht einmal Hollywood hätte einfallen lassen können … (sw)
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