Review: "Civil War" von Alex Garland auf Blu-ray und im 4K-Mediabook getestet
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Review: "Civil War" von Alex Garland auf Blu-ray und im 4K-Mediabook getestet
Am 9. August 2024 wurde Alex Garlands Action-Drama "Civil War" (USA, Großbritannien 2024) mit Kirsten Dunst, Cailee Spaeny, Wagner Moura und Stephen McKinley Henderson von DCM in High Definition auf Blu-ray und in 4K-Auflösung inklusive HDR10 auf Ultra HD Blu-ray herausgebracht. Beide Produktvarianten verfügen über deutschen und englischen Dolby-Atmos-Ton. Darüber hinaus sind mehrere Extras wie Interviews enthalten. Die UHD-Veröffentlichung erfolgte im Vertrieb von Leonine im limitierten Mediabook inklusive Booklet, Postkarten und HD-Fassung. Das 4K-Mediabook hat Ihnen unser Review-Chefredakteur bereits in einem Unboxing-Video vorgestellt (wir berichteten). Eine umfassende Rezension folgt nun von unserem Reviewer Jörn Pomplitz, der sowohl die HD- als auch die 4K-Umsetzung bewertete. Seine Besprechung, die Sie hier vollständig nachlesen können, beendet er mit folgendem Fazit:
In seinem neusten Streifen zeigt der englische Regisseur und Drehbuchautor Alex Garland wie ein Bürgerkrieg im größten und mächtigsten Land der westlichen Welt von statten gehen könnte. Dank der Ereignisse vom 6. Januar 2021, bei denen das Kapitol in Washington D.C. fast gestürmt worden wären, zeigt, dass Garland hier viel weiter auf der realistischen Seite des Lebens steht als auf einer dystopischen Kino-Fiktion. Seine surreale Bilder lassen einen erschaudern – hoffentlich verfehlen sie ihre Wirkung beim Publikum nicht und mögen so nie in Wirklichkeit passieren. Optisch und akustisch überzeugt das Werk ebenfalls auf ganzer Linie: Wer es lieber etwas Dokumentationsartiger mag, schiebt die Blu-ray in den Player – wer jedoch auf einen eher filmischeren Look steht, ist bei der UHD richtig aufgehoben. Scharf und detailliert überzeugen beide Varianten mit einer modernen Produktion. Die ebenfalls sehr modernen Tonspuren kommen mit passenden Surround-Effekten daher und entfalten Pegel & Dynamik in den Kampfszenen richtig satt aus. Nachdem man im Bonusmaterial die zahlreichen - sich teils doch recht stark ähnelnden - Interviews gehört hat, ist man jedenfalls vollkommen über die Entstehungsgeschichte informiert. Ein unbequemer Film, bei dem man ähnlich wie bei einem Unfall kaum weggucken kann und auch nicht sollte, damit es niemals real wird.
Inhalt: Im Kapitol der Vereinigten Staaten werden Journalisten erschossen, Soldaten greifen Zivilisten an: Die USA ist im Ausnahmezustand. Es herrscht Bürgerkrieg! Der Präsident (N. Offerman) tritt eine historische dritte Amtszeit an, um in Washington, D.C. gegen die Streitkräfte von Kalifornien und Texas zu kämpfen. Mittendrin sind die Kriegsjournalisten Lee (Kirsten Dunst) und Joel (Wagner Moura), die Dinge miterleben müssen, die sie vor ein paar Jahren noch für unvorstellbar hielten und die das Land für immer in Schutt und Asche legen könnten … (sw)
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