Die technischer Seite der blauen Scheibe kann leider nicht zur Gänze überzeugen. Das Bild ist mitunter etwas zu milchig und weist leichte Kompressionsspuren auf. Akustisch bleibt der Film etwas zurückhaltend und kann genrebedingt nicht wirklich zeigen, zu was eine Surroundanlage fähig ist – aber das ist kein Manko, sondern schlicht und ergreifend den mangelnden Möglichkeiten geschuldet. Anders sieht es beim Bonusmaterial aus, welches de facto nicht vorhanden ist. Der Film ist eine solide Mischung aus Spannung und Grusel, welcher ganz klar von den Werken H.P. Lovecrafts inspiriert wurde. Im Grunde genommen handelt es sich hierbei um eine entschärfte Version von „Schatten über Insmouth“, womit „Offseason“ vor allem für ein erwachsenes Publikum zu empfehlen ist, welches Atmosphäre billigen Effekten vorzieht.Die komplette Besprechung finden Sie hier. Inhalt: Marie Aldrich (J. Donahue) ist völlig durcheinander, als sie die Nachricht bekommt, dass man das Grab ihrer Mutter auf der abgeschiedenen Insel Long Palm demoliert hat. Noch gerade rechtzeitig erreicht sie den Ort gemeinsam mit ihrem Freund George Darrow (J. Swanberg), bis die einzige Brücke geschlossen und erst wieder zur kommenden Urlaubssaison geöffnet wird. Die einsame, nebelverhangene Insel mit ihrer böswilligen Bevölkerung verursacht bei Marie eine Gänsehaut. Je länger sie Nachforschungen betreibt, desto mehr wird ihr bewusst, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Marie fühlt sich, als wäre sie in einem wahr gewordenen Alptraum gefangen … (sw)
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