Die klassische Umsetzung eines Bankraubs wurde hier zwar routiniert, aber durchweg unterhaltsam in Szene gesetzt. Der Hauptcast bestehend aus Liam Cunningham, Freddy Highmore und Àstrid Bergès-Frisbey überzeugt dabei auf ganzer Linie. Viel neues bietet man im Rahmen des Heist-Genres zwar nicht, aber man kann dem Film auch nicht absprechen, dass er gekonnt in Szene gesetzt wurde. Dies kann man auch von der technische Umsetzung behaupten, die in Sachen Bild und Ton sehr gute Eindrücke hinterlässt. Besonders der pegelstarke und dynamische Ton ist hier hervorzuheben, welcher immer wieder das Heimkino zum Beben bringt. Die Extras sind mit einem kurzen Making-of und einigen Trailer recht spärlich ausgestattet, hier wäre sicher mehr drin gewesen. Der Hauptfilm sollte schlussendlich aber Genre-Fans absolut nicht enttäuschen, sodass dieser uneingeschränkt empfohlen werden kann.Alle Einzelheiten können Sie in der kompletten Besprechung nachlesen. Inhalt: Der geniale Diplom-Ingenieur Thom (F. Highmore) hatte schon immer großes Interesse am Safe der spanischen Staatsbank. Besonders fasziniert ist er davon, dass es keine Baupläne des über 100 Jahre alten Gebäudes gibt und ein Sicherheitssystem an einen unterirdischen Fluss gekoppelt ist, wodurch der Tresorraum sofort geflutet wird, wenn jemand versucht, die Wand des Safes zu durchbrechen. Als Thom eines Tages erfährt, dass in eben diesem Tresor für 10 Tage ein verschollener Schatz untergebracht werden soll, schmiedet er zusammen mit dem Kunsthändler Walter (L. Cunningham) prompt einen Einbruchsplan. Den Dieben bleibt nur ein Zeitfenster von 90 Minuten, in dem die Mitarbeiter der Bank vom Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 mit Beteiligung der spanischen Nationalmannschaft von einer riesigen Leinwand direkt vor der Bank abgelenkt sein werden … (sw)
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