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Eines ist von Anfang an ganz deutlich. Amber Heard hat keine Lust über Johnny Depp zu sprechen. Auch wenn sie jetzt mit ihm verlobt ist und scheinbar jeder Journalist in diesen Tagen nur eines wissen möchte: Wann wird geheiratet? - ,,Mein Job hat nichts mit meinem Privatleben zu tun”, antwortet die gebürtige Texanerin dann meist auf solche Fragen und lächelt wohlwissend. Viel lieber möchte die 28-Jährige über ihre Rolle in ,,3 Days to Kill” sprechen. Darin spielt sie eine recht forsche Agentin, die nicht zimperlich mit ihren Angestellten umgeht. ,,Mir macht es Spaß, in Rollen zu schlüpfen, die keine Angst haben, ihre Stärke mit Sexualität zu verbinden”, so die Schauspielerin im Gespräch mit Bluray-disc.de. In diesem Film darf Heard als verführungsfreudige Chefin von Oscar-Gewinner Kevin Costner auftreten.
Amber, ihre Rolle in „3 Days to Kill“ zeigt eine Frau, die stark ist und vor ihrer eigenen Sexualität keine Angst hat. Kommt das ihrem Wesen nah?
Mir macht es Spaß, in Rollen zu schlüpfen, die keine Angst haben, ihre Stärke mit Sexualität zu verbinden. Das ist ein Teil von mir.
Sie bezeichnen sich als Feministin. Wie sieht eine Feministin im Jahre 2014 aus?
Jeder Mensch sollte ein Feminist sein. Als Feministin hast du keine Angst vor neuen Ufern. Du brauchst auch deine Sexualität nicht länger zu verstecken. Und du kannst eine starke Chefin sein, auch wenn du hochhackige Schuhe trägst.
Wo wir gerade von einer starken Chefin sprechen. Sie machen es als solche ihrem Kollegen Kevin Costner nicht gerade leicht in „3 Days to Kill“.
Das ist auch wieder ein solch althergebrachtes Hollywood-Image. Frauen müssen den Männern meist untergeben sein. Es ist Zeit, dass dieses alte Modell endlich ad acta gelegt wird. Frauen in der Wirtschaft sind taff, Frauen können genauso Verantwortung übernehmen wie Männer. Und yes, Frauen können – wie dieser Film gut zeigt – Männern auch mal die Leviten lesen.
Sind Sie eine starke Frau?
Ich sehe mein Leben als ein großes Abenteuer. Ich spiele gerne starke Frauen, weil ich den Sinn für Freiheit mag, den diese Frauen verkörpern.
Wie war die Zusammenarbeit mit Kevin Costner?
Kevin ist ein Vollprofi. Ich fand es spannend, dass er auch in diesem Film einen echten Profi mit einer illustren Karriere im Geheimdienst spielt. Und dann trifft er auf meinen Charakter, ebenfalls ein Profi der neuen Schule. Ich habe diese Dynamik geliebt, diese übertriebene Realität.
Was ist Ihnen lieber, eine Szene im schönen Hochzeitskleid oder eine wilde Autofahrt durch Paris mit Costner am Lenkrad und Ihnen, wie sie aus dem Fenster hängen und herumballern?
(lacht). Wenn Sie es so sagen, dann ziehe ich immer die wilde Autofahrt mit der Kanone in der Hand vor. Das ist mehr mein Stil.
Dieser Film ist ein Schmaus für Action-Fans. War es hart, diese Szenen zu drehen?
Physisch ist es hart. Du musst in Form sein, wenn du zu einem solchen Projekt Ja sagst. Du kannst nicht einfach auf dem Set erscheinen und sagen, hier bin ich. Du musst gut vorbereitet sein.
Sie werden seit Monaten in den Online-Medien herumgereicht. Kriegen Sie die ganze Hektik um ihre Person seit der Verlobung mit Johnny Depp eigentlich mit?
Ich habe keine Facebook-Seite. Ich nutze kein Twitter oder Instagram. Ich lese keine einzige Zeile, die über mich geschrieben wird. Und das ist auch gut so.
Wie verbringen Sie eigentlich ihre Zeit, wenn Sie nicht vor der Kamera stehen?
In der Küche (lacht). Toll für eine Feministin, oder? – Ich schmeiße tolle Dinner-Parties und kann ganz hervorragend kochen. (fs)
Kommt im Interview ja ganz nett und bodenständig rüber. Kaum zu glauben, dass sie es sich leisten kann, keinen Facebook-Account zu haben. Sehr sympathisch!!