Benedict Cumberbatch im Gespräch mit bluray-disc.de
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Benedict Cumberbatch im Gespräch mit bluray-disc.de
Sein Name verzückt mittlerweile jeden Hollywood-Produzenten. Benedict Cumberbatch hat sehr hart gearbeitet in den letzten Jahren. Und scheint mittlerweile im Schauspiel-Olymp angekommen zu sein. In dem Film "Star Trek into Darkness" spielt der 38-jährige Engländer den mysteriösen John Harrison. Ein Bösewicht, dem scheinbar jedes Mittel recht ist, um die Welt zu zerstören. Kein Geringerer als Captain Kirk (Chris Pine) und die Crew der "Enterprise" machen sich auf die Jagd nach Harrison. Es kommt, wie es kommen muss: Ein Kampf um Leben oder Tod. "Star Trek Into Darkness" ist "ein visueller Hochgenuss fürs Heimkino", wie Cumberbatch im Gespräch mit bluray-disc.de preisgibt. Hier unsere Unterhaltung mit dem derzeitigen Überflieger im Showgeschäft...
Benedict, lange Zeit wollten Sie niemandem verraten, wen Sie denn nun in "Star Trek Into Darkness" spielen wollten. Warum diese Geheimnistuerei?
Es war tatsächlich beabsichtigt. Ich wollte somit versuchen, meine eigene Wahrheit zu finden, um diese Rolle auszufüllen. Ich wollte niemanden kopieren. Ich habe es nicht geheim gehalten, weil ich mich so besonders fühle. Damit hatte es nichts zu tun.
Khan ist wie eine Maschine, sehen Sie das auch so?
Nein, das sehe ich nicht so. Auch wenn ich diese Beschreibungen der Rolle auch so gelesen habe. Er ist ziemlch stinkig und ist sehr emotional. Mir hat es total viel Spass gemacht, in die Rolle von Khan zu schlüpfen. Und wie eine Maschine habe ich mich in der Rolle wirklich nicht gefühlt.
Wenn man sich in die Welt von Star Trek begibt, dann bedeutet das immer auch, dass man sich mit der enormen Fan-Welt auseinandersetzen muss. Hatten Sie ein bisschen Angst vor diesem Druck?
Nein, nicht wirklich. Wir hatten mit J.J. Abrams einen tollen Anführer für diesen Film. Und ich glaube, er hat viele neue Fans in die Welt von Star Trek gezogen. Als Schauspieler versuche ich immer die Leute glücklich zu machen, die mich anheuern. Denn für mich bedeutet das im Umkehrschluss, dass dann auch die Fans glücklich sein werden mit dem Ergebnis. Denn für sie machen wir schließlich diese Filme.
Sie haben ja auch mit Sherlock Holmes einen weiteren ikonischen Charakter gespielt. Und sind über den grünen Klee für ihre Darbietungen gelobt worden...
Genau, nach den Trekkies kommen die "Sherlockies". So werden die Fans genannt, die am meisten auf ihren geliebten Sherlock Holmes aufpassen. Wir haben einiges richtig gemacht, sonst hätte ich diese Rolle wohl nicht so lange spielen dürfen.
Sie sind ein guter Bösewicht. Ist das ein gutes Kompliment?
Darüber muss ich einen Moment nachdenken (lacht). Doch, ich glaube schon, dass das ein gutes Kompliment ist. Das heißt ja nicht, dass ich unsympathisch bin, sondern lediglich, dass ich einen Fiesling gut und glaubhaft rüberbringen kann. Im echten Leben allerings bin ich eher ein lustiger Typ.
Filme wie "Star Trek Into Darkness" finden auch im Home Entertainment ein sehr interessiertes Publikum. Werden Sie sich auch ihren Film auf Blu-ray in 3D anschauen?
Aber sicher. Dieser Film ist doch für eine 3D-Vorstellung geradezu ideal. Es gibt so viel unglaubliche Tiefen-Momente in diesem Film, das macht schon in 2D total Spass. Mit 3D und dann der Blu-ray-Qualität hast du das Gefühl, mit auf den fremden Planeten zu sein.
Und auch die Action-Szenen, bei denen Sie durch geschlossene Fenster springen müssen, kommen toll rüber.
Stimmt. Obwohl ich das leider nicht bin, der da durchs Glas springt. Das ist mein Stunt Double. Es ist aber nicht so, dass ich etwas gegen Stunt-Einlagen habe. Manchmal haben wir einfach zu viele Auflagen, wenn es um solch gefährliche Einsätze geht.
Wie war die Zusammenarbeit mit Captain Kirk aka Chris Pine?
Chris ist brilliant. Ein toller Schauspieler, der am Ende der Dreharbeiten allerdings total erledigt war. Man hat gemerkt, dass er den gesamten Film auf seinen Schultern trug. Es war ein enormer Druck für ihn. Aber er hat dem prima standgehalten. (fs)
Mr. Cumberbatch brilliert in der Tat in seinen bisherigen Rollen, weshalb man gar nicht genug "über den grünen Klee" loben kann :-).
Dabei zeigt gerade das vorliegende, dankenswerte Interview, daß Mr. Cumberbatch trotz des berechtigten Erfolges bodenständig und sympathisch ist.
Interessantes Phänomen, dass Bösewichte häufig von lustigen Menschen gespielt werden und lustige Menschen oft von absoluten Langweilern gespielt werden ;)
Vor den neuen Star Trek Film habe ich Benedict Cumberbatch nicht einmal gekannt, muss aber zugeben das der Kerl mich schon fasziniert und auch das Interview mehr als sympathisch ist.
ein super Interview. Cumberbatch ist sowieso was Charisma und Symphatipunkte angeht extrem schnell, extrem weit nach vorn gerutscht. Star Trek war nicht schlecht und seine Rolle hat er super gespielt, aber er ist und bleibt für mich immer noch das Aushängeschild was Sherlock angeht. Beim Film schauen musstei ch die ganze zeit auch daran denken, wenn er in Szene war, wann er seine Fähigkeiten einsetzt und alles miteinander kombiniert... XD herrlich
Ein super Typ!