- 21 Jump Street (2012)
- vsl. ab 31.01.2015 22 Jump Street (2014)
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Channing Tatum/Jonah Hill: Mit „22 Jump Street“ auf den Blödel-Olymp
18.08.2014
Blu-ray-Freunde aufgepasst. Wer gerne viel und laut lacht, sollte sich schon jetzt die Blu-ray-Edition von „22 Jump Street“ vorbestellen (voraussichtlich ab Januar im Handel). Jonah Hill und Channing Tatum tauchen wie auch schon im ersten Teil des Franchises („21 Jump Street”) als “Undercover-Agenten” auf und stellen sich auch diesmal reichlich tollpatschig an. Großes Spaßkino mit zwei Akteuren, die sich ganz offensichtlich nicht nur im Job, sondern auch privat bestens vertragen.
Bluray-disc.de hat Tatum und Hill in Los Angeles getroffen und mit ihnen über ihre Freundschaft, ihre Chemie auf der Leinwand und einige Blu-ray-Wünsche unterhalten.
Jonah, Channing, zunächst einmal herzlichen Glückwunsch. „22 Jump Street“ ist sogar noch besser als der erste Teil. Sie scheinen sich prächtig aufeinander eingespielt zu haben…
Tatum: Na ja, dieser Hill ist seit seinen Oscar-Nominierungen schon ziemlich arrogant, will immer einen persönlichen Assistenten am Set haben, verlangt von allen Setarbeitern, dass sie ihn nicht direkt ansprechen. Es war schon schwierig mit ihm.
Hill: Nun mal langsam, lieber Channing. Wollen wir an dieser Stelle nicht vergessen, dass du deine Rolle als neues Sexsymbol in Hollywood total ausnutzt. Andauernd musste die Makeup-Dame dich pudern, ständig wolltest du wissen, ob du auch gut aussiehst im Licht. Also, ganz so einfach war es mit dir auch nicht.
Ich sehe schon, Sie verstehen sich auch ohne Kamera prächtig. Hollywood-Freundschaften existieren also tatsächlich?
Tatum: Absolut. Jonah ist ein klasse Typ. Er ist mein Partner in Crime. Er hat ein geniales Timing für Humor. Und ich glaube, dass sich das auf alle anderen auf dem Set überträgt.
Dieser Film folgt dem ersten Teil relativ schnell. Was halten Sie von Fortsetzungen?
Hill: Der erste Film hat gut funktioniert. Die Fans wollten mehr. Und mir gefällt es, dass wir uns auch ein bisschen lustig machen über die Tatsache, dass es eine Fortsetzung ist. Mit dieser Leichtigkeit macht es mehr Spaß bei einer Fortsetzung mitzumachen.
Tatum: Ich wollte keinen zweiten Teil drehen. Ich hatte vorgeschlagen, dass ich schon nach fünf Minuten sterbe, aber das kam nicht so gut an bei den Produzenten.
Ein dritter Teil kommt aber nicht in Frage, oder?
Hill: Das macht eigentlich überhaupt keinen Sinn. Wir sind von der High School ins College. Aber was sollte jetzt folgen?
Tatum: Wir machen noch einen dritten Teil, wenn wir im Altersheim sind. Das wäre dann wieder lustig. Das wäre ich gerne wieder mit dabei.
Ihre Karrieren haben in Hollywood in den letzten Jahren verdammt viel Fahrt aufgenommen. Haben Sie mit diesem Erfolg gerechnet?
Hill: Nicht wirklich. Ich bin viele Risiken eingegangen, weil ich Film liebe. Ich wollte unbedingt mit Martin Scorsese was zusammen machen. Und als sich dann der „Wolf of Wall Street“ anbot, habe ich ihn förmlich angefleht, mir in dem Film eine Chance zu geben. Ich hatte Glück.
Tatum: Ich bin einfach nur happy, in Hollywood Arbeit zu finden. Viele meiner Kumpels finden keine Jobs, halten sich mit kleinen Werbespot über Wasser. Das Filmbusiness ist knallhart. Du musst echt dankbar sein, wenn du Arbeit findest.
Channing, Sie haben ein bisschen mehr Erfahrung mit Action-Szenen als Jonah. Haben Sie ihrem Kumpel ein bisschen unter die Arme gegriffen?
Tatum: Ich hab nur aufgepasst, dass er sich nicht verletzt – oder andere Personen (lacht). Nein, Jonah ist ziemlich flink und lernt schnell dazu. Nur wenn er eine geladene Waffe in der Hand hatte, wurden alle schnell nervös auf dem Set.
Die physische Komödie ist wieder groß in Mode in Hollywood. Das erinnert alles ein bisschen an Jerry Lewis und Dean Martin. Gibt es eigentlich auch Grenzen für Sie? Momente, in denen sie sagen, das geht zu weit?
Tatum: Ich bin ein Typ, der so ziemlich alles mitmacht, solange es lustig ist. Wenn es keinen Sinn macht oder zu sehr unter die Gürtellinie geht.
Hill: Ich mache alles mit, solange es unter die Gürtellinie geht (lacht).
Machen Sie ihre Stunts alle selbst?
Tatum: Ich mache so viele Stunts wie möglich. In einer Szene stehe ich auf einem Auto, das rund 50 km/h schnell ist. Viele Stunts darf ich aus Versicherungsgründen nicht mehr machen.
Hill: Ich bin nicht ganz so mutig wie Channing und überlasse gerne auch mal den Stuntleuten ein paar Jobs. Dafür werden sie schließlich bezahlt (lacht). Auf dem Autodach stehe ich nicht neben Channing. Und das war auch gut so.
Blu-ray läßt Jump Street weiterleben. Sind Sie Fans?
Tatum: Von Blu-ray? – Absolut! Wir hatten ja eine Crew am Set, die uns zwischen den Szenen gefilmt hat. Ich wünschte mir manchmal, dass wir für Blu-ray eine zweite Version von unserem Film drehen könnten. Eine Version, die ein total anderes Ende hat. Das wäre doch ein echter Kick für die Fans.
Hill: Sehe ich ähnlich. Oder eine Story kreieren, die zeigt, wie Channing und ich uns hinter den Kulissen total daneben benehmen.
Also eine Komödie hinter der Komödie?
Hill: Genau. Das würde ich total klasse finden. Das schaut sich doch jeder an. Damit verkaufst du doppelt so viele Blu-rays und DVDs.
Tatum: So etwas wie „Die Wahrheit über 22 Jump Street“ als Special Feature. Das wäre geil. Da würde ich total gerne mitmachen.
Blu-rays sind wichtig fürs Home Entertainment heutzutage. Glauben Sie, dass die Studios in Zukunft noch kreativer mit den Inhalten umgehen werden?
Tatum: Teilweise kriegst du als Fan schon heute echte Bonbons mit der Blu-ray. Ich war ein totaler Fan von „Dexter“. Als ich mir die Blu-ray bestellt habe, kam die mit dem Glaskasten, in dem Dexter immer die Blutproben seiner Opfer aufbewahrt hatte. Das fand ich klasse. (fs/aw)
18.08.2014 - Kategorie: Interviews
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Na dann hoffe ich mal, dass der dritte Teil wirklich ausbleibt, denn auch der zweite war ziemlich erfolgreich am Box Office.
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