Hugh Jackman: "Ich selbst bin ein echter X-Men-Fan"

16.05.2014

"X-Men"-Star Hugh Jackman hat keine Angst vor dem, was die Amerikaner "Type-Casting" nennen. Er sei mit seiner Rolle als klauenschwingender Wolverine "bestens zufrieden" und hätte nichts dagegen, "wenn ich immer wieder in diese Rolle schlüpfen dürfte in meiner Karriere”. Das verriet er jetzt im Gespräch mit bluray-disc.de. Mr. Jackman, der Wolverine müsste Ihnen ja mittlerweile mehr als unter die Haut gehen. Nach dem Solo-Film jetzt erneut die Rückkehr in "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit". Ist das Ihr letzter Auftritt als Wolverine? (lacht). Jetzt muss ich aufpassen, was ich sage. Ich glaube, in der Vergangenheit war ich immer ein bisschen zu schnell mit dieser Vorhersage. Und ganz ehrlich, die Rolle macht auch einfach noch zuviel Spass, als dass ich sie nicht mehr übernehmen wollte. Also noch mindestens ein weiterer Film? Ich glaube, das ist nicht übertrieben, aber es hängt natürlich immer auch vom Skript ab. Was können wir erwarten in "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit"? Nun, der Titel ist Programm, sozusagen. Nach einem langen Kampf zwischen Menschen und Mutanten werden die X-Men um Professor Xavier, Magneto, Kitty, Wolverine und den anderen plötzlich von einem neuen Terrorregime bedroht. Ein neues Terror-Regime? Ja. Dabei handelt es sich um den Technik-Freak Bolivar Trask (gespielt von Peter Dinklage, d.Red.). Und welche Rolle spielt Wolverine in diesem Film? Er sieht wirklich nur eine Lösung: Er muss alle X-Men aus der Vergangenheit und aus der Zukunft zusammentrommeln, um diese scheinbar übermachtigen Gegner besiegen zu können. Sie kehren diesmal also in die Vergangenheit zurück? Ja, das ist ziemlich cool. Kitty hilft ihm dabei. Er findet die Mutanten nach einer langen Suche. Wir haben diesmal ein echt Super-Team dabei. Nicht nur sind bekannte Gesichter wie Patrick (Stewart), Ian (McKellan), meine Wenigkeit, sondern diesmal auch Jennifer Lawrence (als Mystique), Michael Fassbender (als junger Magneto), Nicholas Hoult als Beast und James McAvoy als junger Charles Xavier dabei. Der Film hat schon im Vorfeld sehr viel Lob erhalten. Freut Sie das, oder ist Ihnen das mittlerweile egal? Das ist mir total egal, solange die Kohle stimmt (lacht). Nein, Nein, ich mache nur Witze. Natürlich weiß ich, dass unsere Filme mittlerweile eine echt weit verbreitete Fanbasis haben. Ich selbst bin ein Fan der X-Men. Ich finde Mystique total scharf! Moment mal, der Wolverine ist ein Fan von Mystique? Absolut. Diese Art, sich verwandeln zu können, finde ich irre. Und mir gefällt die blaue Farbe. Bin nur froh, dass ich nicht solange im Makeup sitzen musste wie Jennifer. Sie sind vor kurzem erneut mit Hautkrebs diagnostiziert worden. Nervös scheinen Sie deshalb trotzdem nicht zu sein... Nein, bin ich auch nicht. Ich hatte damit gerechnet, dass der Krebs noch einmal zurückkommt. Aber wir haben alles fest im Griff, weil wir es früh erkannt haben. Ich kann immer nur wiederholen, was ich schon öfter gesagt habe: Bitte unbedingt Sonnencreme auflegen. Für die Rolle vom Wolverine mussten Sie enorm viel trainieren. Man sieht, dass Fitness ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens ist, oder täuscht der Eindruck? Nein, der täuscht nicht. Ich bin tatsächlich in der besten körperlichen Verfassung meines Lebens. Aber das schulde ich auch dieser Rolle und den Fans. Der Wolverine ist ein Superheld im wahrsten Sinne des Wortes. (fs)

16.05.2014 - Kategorie: Interviews

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KOMMENTARE

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Ein sich wieder einmal als sehr sympathisch präsentierender Wolverine ... ähm Jackman :-).
Das selbiger keine Bedenken hat, sich vielerorts auf diese Rolle festlegen zu lassen, finde ich beruhigen, denn eine andere Besetzung für Wolverine scheint mir schlichtweg undenkbar :-).
Auf den neuen X-Men-Film freue ich mich sehr - deshalb DANKE für diesen netten Appetizer!