Johnny Depp: „Ich freue mich über jede Form von Intelligenz“

09.04.2014

Als Pirat wurde er weltberühmt. Jetzt macht sich Johnny Depp auf, die Welt der künstlichen Intelligenz zu erobern. In seinem neuen Film „Transcendence“ spielt der 51-jährige Hollywood-Star einen Wissenschaftler, der zu seinem eigenen Experiment wird. Nach einem Attentat auf ihn entscheidet sich seine Frau Evelyn (gespielt von Rebecca Hall), das Bewusstsein ihres verstorbenen Mannes in einen Computer hochzuladen. Mit Bluray-disc.de sprach Depp über seine Einstellung zur künstlichen Intelligenz, und warum er die Blu-ray-Technologie für so wichtig hält. Mr. Depp, in ihrem neuen Film „Transcendence“ wird ihr Bewusstsein auf einen Computer hochgeladen. Ein ziemlich gruseliger Gedanke. Was ist ihre Einstellung zur künstlichen Intelligenz? Ich kann nur als ein Mann, der keinerlei Intelligenz besitzt, sprechen. Ich freue mich über jede Form von Intelligenz, ob nun künstlich oder oberflächlich. Aber im Ernst: Wenn dein Bewusstsein wirklich einen Computer beeinflussen könnte, dann bedeutet das, dass du wie Gott bestimmen kannst, was passiert. Du kannst tun und lassen, was du willst. Würden Sie, wenn es die Technologie heute ermöglicht, im Computer weiterleben wollen, damit ihre Partnerin sich nicht von ihnen verabschieden muss? Ich glaube, da hört es mit der Romantik auf. Wer will denn schon mit einem Harddrive verheiratet sein? Was für ein Verhältnis haben Sie zu moderner Technik eigentlich? Kein besonders gutes. Da bin ich echt hilflos. Ich bin wohl zu alt und zu dumm, um das noch zu verstehen. Alles, was mit Daumen bedient werden muss, ist nichts für mich. Aber als nach den Videokassetten die DVDs und dann die Blu-rays auf den Markt kamen, das hab ich schon genossen. Johnny Depp, ein Blu-ray-Fan? Absolut. Ich bestelle mir nur noch Blu-rays nach Hause. Wenn du dir schon einen Film zuhause anschaust, dann doch bitte in der besten Qualität. Und genau das liefert Blu-ray. Sind Sie sonst eher ein altmodischer Mensch? Ja, bin ich. Ich glaube noch an Schreibmaschinen und alte Gitarren. Ich kann mit Rock’n Roll und Blues mehr anfangen als mit Tekkno und HipHop. Lieber ein Abend mit guten Freunden an einer Tafelrunde, denn hektische Stunden am Handy auf Instagram. Können Sie sich heute eigentlich noch vor ihrem Promi-Status verstecken. Die Welt ist doch viel zu klein, oder? Nein, Nein. Ganz so schlimm ist es auch wieder nicht. Ich kann mich wehr wohl noch gut verstecken. Und ganz im Ernst, ich selbst nehme mich und meine Prominenz nicht wirklich ernst. Am Ende des Tages muss auch ich mir die Zähne putzen und in meinem eigenen Bett schlafen. Und ich kann bis heute auch noch nicht übers Wasser laufen (lacht). (fs/fb)

09.04.2014 - Kategorie: Interviews

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KOMMENTARE

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Hätte mich interessiert ob er auch seine eigenen Filme auf Blu-ray kuckt und wie groß seine Blu-ray Sammlung ist, wenn er sich schon die Filme immer nach Hause bestellt.