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George Clooney - Sympathischer Schauspieler spricht über deutsche Städtenamen und sein Privatleben

 
8 Bewertung(en) mit ø 5,00 Punkte
13.02.2014
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George Clooney is back! Und wie. Diesmal als Clark Gable Verschnitt und Nazi-Jäger. Genauer gesagt: Als Jäger von gestohlenen Kunstwerken. Im Zweiten Weltkrieg hatten die Nazis Hunderttausende von Kunstwerken aus jüdischem Privatbesitz und Museen gestohlen und versteckt. Eine Sondereinheit der US-Army, die sogenannten „Monuments Men“, machten sich auf, um die Kunstwerke zu finden und zu ihren rechtmäßigen Besitzern zurückzubringen. Eine noble Aufgabe, der sich selbstredend ein Ehrenmann wie Clooney nur zu gerne annehmen wollte. Das zum großen Teil in Deutschland abgedrehte Action-Drama „Monuments Men - Ungewöhnliche Helden“ (Deutschland, Großbritannien 2014) wird aller Wahrscheinlichkeit nach im Sommer 2014 sein Debüt auf Blu-ray Disc feiern. Im Film spielt Clooney nicht nur die Hauptrolle, er inszenierte das Drama auch. Bluray-disc.de hatte die Möglichkeit, Clooney in Los Angeles zu sprechen. Mr. Clooney, sind Sie ein echter Kunstfreund? Bin ich. Auch wenn man es mir vielleicht nicht ansehen mag, ich bin kein Kulturbanause. Ich kann auch mal einige ruhige Stunden in einem Museum verbringen. Schwer vorzustellen, George Clooney allein vor der Mona Lisa... Doch, stimmt aber. Ich mag die Ruhe und die Sensibilität, die man in Museen findet. Ich glaube, dass wir uns als Gesellschaft über unsere Kunst definieren. Sie führen Regie und sind der Hauptdarsteller in diesem Film. Haben Sie manchmal das Gefühl, dass Sie sich zuviel aufladen? Ständig (lacht). Aber der Trick dabei ist, andere die Arbeit machen zu lassen und so zu tun, als sei man ständig gestresst. Das funktioniert prima. Jetzt stapeln Sie aber tief. Ihre Kollegen Matt Damon und auch Bill Murray sagen, dass Sie sich absolut rührend um ihre Kollegen kümmern. Sie sind als echter Team-Player bekannt. Erwischt! Warum auch nicht? Ich bin ein echtes Harmonie-Tier. Ich wünsche mir immer, dass es allen gut geht am Set, dass sich alle wohlfühlen. Ihr Set ist so ein bisschen ihre Ersatzfamilie, oder? Da mag was dran sein. Ich habe keine Kinder zuhause, dafür muss ich mich mit Matt Damon abgeben (lacht). Das ist fast genauso schlimm. Sie reden schon seit geraumer Zeit nicht mehr viel über ihr Privatleben, über ihre Beziehungen. Angst vor einer weiteren persönlichen Niederlage? Ich glaube, dass jeder Mensch mit persönlichen Niederlagen klarkommen muss. Aber sie sind halt auch genau das... persönliche Niederlagen. Keine Trophäen, die man mit der Öffentlichkeit teilt. Das ziert sich für einen Gentleman einfach nicht. Okay, die Antwort kann ich akzeptieren. Dennoch: Was ist das für ein Gefühl, wenn sie morgens aufstehen und in den Spiegel schauen. Sagen Sie dann: Mein Gott, ich bin George Clooney? Ja, jeden Morgen (lacht). Und dann muss mein Hofstab applaudieren. Meine Güte, natürlich ist es so nicht. Ich will meinen Status als Promi bewusst einsetzen. Bewußt heißt für mich, dass ich versuchen möchte, anderen zu helfen. So wie sie es im Südsudan tun? Genau. Ich habe kein Problem damit, meinen Namen für einen Zweck einzusetzen, den ich auch unterstützen kann. Dafür ist das Promi-Dasein gut geeignet. Alles andere ist doch Kinderkram. Das kann man nicht wirklich ernst nehmen. Sie gelten als ein Mann, der seine berühmten Freunde wie Julia Roberts, Brad Pitt oder auch Matt Damon gerne mal veralbert. Warum eigentlich? Weil es verdammt viel Spaß macht. Es ist doch so, das Leben ist ernst genug. Wir brauchen ein Ventil, wir müssen auch mal ab und zu von diesem hohen Ross heruntersteigen, auf das uns dieses Business packt. Schauspieler sind überbewertet, waren sie immer. Und wenn ich mit meinen Späßchen ein bisschen zeigen kann, dass auch Promis wie Julia und Brad nur Menschen sind, die man mal gut veralbern kann, warum denn nicht? Keine Angst, dass mal die Retourkutsche kommt? Meinetwegen gerne. Ich bin bereit. Sie waren für „Monuments Men“ auch ein paar Wochen in Deutschland. Wie hat ihnen Germany gefallen? Ich habe mich in Deutschland verliebt. Das politische Bewußtsein und das politische Wissen der jungen deutschen Generation hat mich sehr beeindruckt. Wenn da nur nicht diese komplizierten Städtenamen wären. Was meinen Sie damit? Nun, versuchen Sie mal als Amerikaner Städte wie Aachen, Karlsruhe oder Berchtesgaden auszusprechen. Für mich sind das echte Zungenbrecher, die erst nach ein paar guten Bieren besser über die Lippen gehen. (fs)
Monuments Men auf Blu-ray Disc:
13.02.2014 - Kategorie: Interviews

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KOMMENTARE

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Danke für das Interview.
Der gute George ist schon einer ;)
Snake 85
17.02.2014 um 17:08
#20
Da George, der ist schon einer! :) Klasse

Danke fürs Interview!
gelöscht
16.02.2014 um 22:33
von gelöscht
#19
Phantastisch! George Clooney hats einfach drauf. Das mit den Städtenamen find ich echt witzig. Einfach sympathisch unser George.
cheesy
14.02.2014 um 18:22
von cheesy
#18
Kann mich Kai nur anschließen, Clooney ist echt Bombe. Ich hoffe, dass ich es in Monuments Men schaffe, zumal da noch Bill "Fucking" Murray mitspielt. Allerdings konnte ich mit der Oceans Trilogie noch nie was anfangen. Nett, aber auch nicht mehr.
Cine-Man
14.02.2014 um 15:09
#17
Der gute Herr Clooney ist schon ne coole Sau!

Unglaublich, was aus dem recht schüchternen und auch unsicher dargestellten Dr. Ross aus ER geworden ist.

Nicht nur ein "einfacher" Schauspieler.. Nein, ein echter Filmemacher! Toll!

Selbstredend hat auch ein George Clooney so sein Scherflein zu tragen, aber alles in allem kommen er, Brad, Johnny, Leo, Keanu und ich (hihi) wohl gut klar... ;-)
NX-01
14.02.2014 um 12:19
von NX-01
#16
George Clooney ist einfach ein liebenswerter netter cooler Mensch! Kommt auch im Interview wieder super rüber! :-)
Pandora
14.02.2014 um 08:51
#15
Wieder ein klasse Interview mit dem guten alten George. Ich muss auch sagen, dass er ein sehr cooler Typ ist und seine Engagement absolut lobenswert ist...
TTMichi
14.02.2014 um 08:02
#14
Hier werden die Frauen und Mädchen dieser Welt dahinschmelzen, muss aber gestehen das ich Clooney auch sehr sympathisch finde und dieses Interview auch mir gefallen hat.
Matrix1968
14.02.2014 um 05:43
#13
Klasse Interview. Der George ist einfach ein cooler Typ :D
sasacrocop
14.02.2014 um 02:18
#12
Witzig! Ich mag den Kerl!
Grossartiger Mensch.
unholy-force
13.02.2014 um 21:45
#11
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8 Bewertung(en) mit ø 5,00 Punkte
20 Kommentare