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Brad Pitt: "Ich genieße den Prozess beim Produzieren"

 
8 Bewertung(en) mit ø 4,00 Punkte
30.06.2014
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Brad Pitt ist schon lange viel mehr als nur ein gewöhnlicher Hollywood-Star. Der Mann, der mit Angelina Jolie zusammenlebt und mit der Schauspielerin gemeinsam sechs Kinder großzieht, ist eine Marke, ein "Brand". Pitt kann sich heute jedes Projekt der Welt aussuchen und es verwirklichen. So viel “Pull”, also so viel Einfluss, hat der 50jährige Superstar heute in Hollywood. Im Moment dreht Pitt gerade das Weltkriegs-Drama “Fury”. Im Juli kommen zwei seiner Erfolgsfilme im Doppelpack auf DVD und Blu-ray auf den deutschen Markt. "Die Kunst zu gewinnen – Moneyball" und "Sieben Jahre in Tibet" werden als "Best of Hollywood Collection" angeboten. Bluray-disc.de hat mit Pitt über seine Arbeit in Hollywood und die Faktoren, die bei seiner Auswahl für ein Projekt heute eine Rolle spielen, in Los Angeles gesprochen. Brad, sind Sie ein Baseball-Fan? Immer schon gewesen. Aber bei meinem letzten Baseball-Spiel als Kind hat mich ein Ball mitten im Gesicht getroffen. Ich musste genäht werden und habe noch heute eine Narbe im Gesicht. Das ist meine bleibende Erinnerung an diesen Sport (lacht). In “Moneyball” spielen Sie nicht nur die Hauptrolle, Sie haben den Film auch produziert. Eine Aufgabe, die Sie in den letzten Jahren immer häufiger übernommen haben. Verantwortung übernehmen Sie demnach gerne, oder? Es ist eine natürliche Entwicklung für mich gewesen in den letzten Jahren. Ich genieße den ganzen Prozess, der mit der Produktion zu tun hat. Glauben Sie, dass Sie sich irgendwann einmal ganz von der Rolle als Leading Man vor der Kamera verabschieden werden, um sich ganz auf die Arbeit hinter der Kamera zu konzentrieren? Das ist der Plan. Aber Hollywood ist Hollywood. Und bekannte Gesichter und bekannte Namen müssen immer auch mit einem Projekt in Verbindung gebracht werden, um es zur Realisierung zu bringen. Das ist auch mir klar. Sie wollen damit sagen, dass es auch für Sie einfacher ist ein Projekt zu realisieren, wenn Sie versprechen, im Film mitzuspielen? Hollywood funktioniert meistens noch heute nach einem bestimmten Muster. Es ist einfach unglaublich schwierig, einen Film finanziert zu bekommen, bei dem keiner der sogenannten Stars mit dabei ist. "Moneyball" ist nicht wirklich ein Baseball-Film und hat auch deshalb für ein internationales Publikum einen gewissen Appeal. Erklären Sie doch bitte einmal, worum es in dem Film geht? Ja, das sehe ich ähnlich. Ein Baseball-Team steht zwar im Zentrum der Geschichte, aber es ist eigentlich eine klassische Underdog-Story. Wie kann ich scheinbar viel zu hohe Hürden überwinden? Ich liebe solche Stories, weil sie das ganze Spektrum der Emotionen abdecken. Sie haben in letzter Zeit ein glückliches Händchen mit den von Ihnen produzierten Filmen bewiesen. "World War Z" zum Beispiel war ein Megaerfolg an den Kinokassen. Ich suche mir meine Projekte ganz gezielt aus. Und habe mit Angelina (Jolie) eine tolle Partnerin an meiner Seite, die ein sehr gutes Auge für gute Geschichten hat. Das Geheimnis ist immer ein gutes Team (lacht). "Moneyball" hinterfragt das Konzept von Sieg und Niederlage. Ist es nicht schwierig für einen Mann wie Sie, der vom Erfolg so verwöhnt ist, ein solches Konzept zu verstehen? Eine interessante Frage, zumal sie ausschließt, dass ich Niederlagen erlebt habe in meinem Leben. Ich kann Ihnen versichern, dass es viele davon gegeben hat (lacht). Aber Fakt ist doch, dass es wichtig ist, wie du mit diesen Niederlagen umgehst, was du daraus lernst. Das Filmgeschäft umfasst viele Facetten. Welche gefallen Ihnen überhaupt nicht? Das ist leicht zu beantworten. Die Privatsphäre geht flöten. Für mich und meine Familie ist sie praktisch nicht existent. Ich muss bei meiner Tagesplanung auch immer mit einbeziehen, wo und wie ich mich bewege. Es ist ein Kreuz, aber man gewöhnt sich auch an das. Sie sind so berühmt, dass Sie heute wohl nicht mehr mal eben mit Angelina Jolie ins Kino gehen können, oder? Na ja, das ist tatsächlich mittlerweile fast ein Ding der Unmöglichkeit. Es sei denn, das Publikum möchte den Film mit einigen Paparazzi teilen (lacht). Aber dafür gibt es ja Gott sei Dank DVD und Blu-ray. Ich lasse mir ständig Blu-ray-Veröffentlichungen nach Hause kommen. Dann kann ich entspannt mit der Familie zuhause die neuesten Filme anschauen – ohne von den Paparazzi gestört zu werden. (fs/mb)
Best of Hollywood Collection:
30.06.2014 - Kategorie: Hollywood

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KOMMENTARE

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Die Hollywood Collection würde sich für mich sogar halbwegs lohnen, da ich beide Film interessant finde, sie aber noch nicht besitze.
cpu lord
30.06.2014 um 14:19
#6
Danke für das interessante Interview von einem meiner Lieblingsschauspieler, der mich schon fast mein ganzes Leben lang begleitet. Auch kein reines Pomointerview. Danke dafür. Moneyball muss ich unbedingt mal sehen.
Cine-Man
30.06.2014 um 13:18
#5
Vielen Dank für das Interview.
Brad Pitt zählt mit Sicherheit zu den ganz großen in Hollywood. Ich finde ihn sympatisch und sehe ihn auch gerne. Man merkt dass ihm sein Job Spaß macht.
Snake 85
30.06.2014 um 13:16
#4
Wieder einer der Schauspieler der sich mit Seiner Arbeit vor und hinter der Kamera auf alle Fälle schon mal unsterblich gemacht hat, meiner Meinung nach hat Er Sich in den letzten Jahren mehr als entwickelt und zählt für mich zu den wirklich Großen im Business.
Matrix1968
30.06.2014 um 12:56
#3
Ich liebe diesen Typ einfach schon immer !! Sehe ihn mega gerne und ich persönlioch wurde noch nie von ihm enttäuscht !! Weiter so Brad !! :)

Danke fürs Interview !!
Terminator1988
30.06.2014 um 11:40
#2
Würde den Prozess beim drehen auch genießen, und vor allem die Kohle die ich dafür kriegen würde, wenn ich Brad Pitt hieße. :-)
Abenteuer68
30.06.2014 um 11:26
#1
Ihre Beitragsmeldung bleibt Anonym.
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16 Kommentare