Harold Ramis - Das Leben eines Filmschaffenden

26.02.2014

Der Tod von Harold Ramis hat nicht nur Hollywood geschockt. Plötzlich erinnerte sich die ganze Welt, dass der Witzbold aus Chicago, der nur 69 Jahre alt wurde, für unzählige Kinoklassiker verantwortlich war. Klar, wir kennen sein Gesicht alle bestens aus „Ghostbusters‟, doch der Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie aus Chicago hatte auch schon in seinen jungen Jahren immer einen Hang zum Humor. So begann er seine Karriere als Witzeredakteur für den Playboy – und als Pfleger in einer Nervenheilanstalt! Später sagte er: „Der Job in der Irrenanstalt hat mich gut auf Hollywood vorbereitet.‟ Ramis war oftmals der Mann hinter den Kulissen. Er war es, der das Drehbuch zu „Caddyshack – Wahnsinn ohne Handicap‟ wie auch – zusammen mit Bill Murray - „Stripes‟ („Ich glaub’, mich knutscht ein Elch!‟) schrieb. Noch heute singen ganze Teenagerhorden „She looked good, she looked fine‟ auf unzähligen Parties. Sein Film „Ich glaub’, mich tritt ein Pferd‟, eine Studentenkomödie mit John Belushi, avancierte in den USA zum absoluten Kultfilm. Zu Bill Murray entwickelte Ramis eine tiefe Freundschaft. Murray über den Tod seines Weggefährten: „Harold hat sich seine Sporen zu Lebzeiten wahrlich verdient. Möge der liebe Gott ihn mit offenen Armen willkommen heißen.‟ Ramis gelang der ganz große internationale Durchbruch im Jahre 1984. Damals landete er mit Bill Murray und Dan Aykroyd mit „Ghostbusters‟ einen Welthit. Fünf Jahre später folgte der zweite Teil, der ähnlich erfolgreich war und Ramis zu einem reichen Mann machte. Als habe er eine Goldmine frei gelegt, folgte fast auf den Punkt der nächste Kultfilm. „Und täglich grüßt das Murmeltier‟ - darin muss Bill Murray ein und denselben Tag immer wieder erleben und darf versuchen, Andie MacDowell zu verführen - war erneut ein Riesenhit beim Publikum. Einmal noch durfte Ramis ins gleißende Scheinwerferlicht treten. 1999 kam er mit „Reine Nervensache‟ an. Mit an Bord waren Robert De Niro und Billy Crystal. Die letzten Jahre war es still geworden um Ramis, der seit drei Jahren an einer seltenen Immunschwäche litt. Probleme nahm er bis zum Schluss mit Humor: „Das Leben ist kein Reisskuchen. Ab und zu musst du auch mal trocken Brot essen‟, so Ramis, der später zugab, dass er keine Ahnung hatte, was dieser Vergleich wirklich bedeuten würde. „Es hörte sich einfach unheimlich clever an‟, so der Drehbuchautor und Schauspieler, der am gestrigen Dienstag sogar vom US-Präsidenten in den höchsten Tönen als eine „kulturelle Ikone‟ gelobt wurde. (fs)

26.02.2014 - Kategorie: Hollywood

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KOMMENTARE

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Danke Harold für so viele zeitlose Filmperlen wie sie heutzutage nicht mehr gemacht werden (können).
Danke für Ghostbusters, für Täglich grüßt das Murmeltier und last but not least...Danke für ich glaub´ mich knutscht ein Elch-den ich mir 2x im Jahr anschaue, und das seit meinem 10. oder 11. Lebensjahr. :)

30.10.2014 um 09:23

von Ninjatune666

#28

Ich habe ihn sehr gerne gesehen. Top in seiner Rolle in Ghostbusters ohne Frage.

Möge er in Frieden ruhen

28.02.2014 um 16:48

von Snake 85

#27

Rest in Pease Harold :(((

28.02.2014 um 11:37

von TTMichi

#26

R.I.P

Harold Ramis

Danke für deine Werke!

27.02.2014 um 21:04

von gelöscht

#25

Ghostbusters wird sicherlich nicht nur mir in ewiger Erinnerung bleiben, ein Film den man sich auch heute noch ansehen kann und der nicht lächerlich wirkt. R.I.P.

27.02.2014 um 05:21

von Matrix1968

#24

Es hat mich sehr traurig gemacht als ich von seinem Tod gehört habe. Seine Filme habe ich immer sehr gerne gesehen. Er war ein toller Mensch. Ruhe in Frieden.