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Oscar-Song disqualifiziert
30.01.2014
Die anstehenden Oscars haben ihren ersten kleinen Skandal. Das in der Kategorie „Bester Song“ nominierte Lied „Alone Yet Not Alone“ wurde gestern von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAA) von der Nominierten-Liste gestrichen. Der Grund war unerlaubte Schleichwerbung. So habe der Verfasser des Liedes, Bruce Broughton, nach Informationen der Academy, im Vorfeld der Nominierung diverse E-Mails an die Mitglieder der Academy geschickt, um in diesen Zusendungen für seinen Song zu werben. Er habe somit gegen die Regeln der Academy verstoßen und sein Lied wurde automatisch von der Nominierten-Liste gestrichen, hieß es in einer Mitteilung der Academy.
Broughton war schon einmal mit einem Film-Song für einen Oscar nominiert und hätte es wohl auch deshalb besser wissen müssen. Vor 28 Jahren hatte er die Musik für „Silverado“ geschrieben. Der geschasste Nominierte äußerte sich unmittelbar nach dem Bann. „Ich bin am Boden zerstört. Ich habe doch nur mit einer kleinen Kampagne versucht, auf unseren Film aufmerksam zu machen”, so der Songschreiber, der hinter der Ausschließung eine „Kampagne der Konkurrenz“ vermutet.
In der Geschichte der Oscars hat es erst einige wenige solcher Ausschließungen gegeben. Am bekanntesten war wohl der Ausschluss von der Musik vom „Paten“ im Jahre 1972, nachdem die Akademie herausfand, dass einige Teile aus einem anderen Film (Fortunella, 1958) in dem Song verwertet worden waren.
Die wahlberechtigten Mitglieder der Akademie werden ab dem 14. Februar in geheimer Wahl die Oscar-Preisträger bestimmen. Die Preisverleihung findet am 2. März in Los Angeles statt. (fs)
30.01.2014 - Kategorie: Hollywood
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KOMMENTARE
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dieses Jahr scheinen die mit aller Gewalt auf die Oscars aufmerksam machen zu wollen. so viel Hickhack im Vorfeld wie dieses Jahr gab es schon lange nicht mehr.
Ihre Beitragsmeldung bleibt Anonym.
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