"Fifty Shades of Grey" noch härter - Blu-ray-Steelbook und weitere Editionen
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"Fifty Shades of Grey" noch härter - Blu-ray-Steelbook und weitere Editionen
Während sich der Release zu Sam Taylor-Johnsons "Fifty Shades of Grey" (USA 2015) allmählich nähert, tauchen immer wieder Editionen auf, die Universal Pictures Home Entertainment in den Handel bringen wird. Erst kürzlich haben wir Ihnen drei Editionen auflisten können, von denen zwei mit einer Bonus DVD ausgestattet werden und ab dem 18. Juni 2015 zur Verfügung stehen. Der Film liegt dabei sowohl in der Kinofassung als auch im Unrated Cut auf Blu-ray Disc und DVD vor. Letzterer läuft wenige Minuten länger als die Kinofassung.
Nun ist auch ein Steelbook aufgetaucht, um auch die zahlreichen Steelbook-Fans glücklich zu stellen. Es lässt sich aktuell lediglich bei Media Markt vorbestellen, die für das Steelbook 24,99 Euro verlangen. Ob es tatsächlich exklusiv nur über Media Mark bezogen werden kann, ist derzeit nicht ersichtlich. Jedenfalls ist es auch ab dem 18. Juni 2015 verfügbar und rundet die Veröffentlichung vom Erotikdrama ab. Neben dem Blu-ray-Steelbook gibt es nämlich noch ein 2-Disc-Digibook, ein HD Keep Case mit Bonus-DVD sowie ein HD Keep Case ohne. Ob das Steelbook über die zusätzliche Bonus-DVD verfügt, die noch mit Boni in Form einer Musik-Featurette sowie "Lieblingsszenen" aufwartet, lässt sich derzeit nicht aus der Beschreibung von Media Markt entnehmen. Sobald uns weitere Informationen vorliegen, finden Sie diese wieder im Filmprofil.
Universal Pictures Home Entertainment stattet die Blu-ray Disc sowohl mit der Kinofassung als auch mit der Unrated Version aus. Beide liegen in Deutsch DTS 5.1 vor, während der englische Track in DTS-HD MA 5.1 präsentiert wird. Alle Features, die Universal auf der Blu-ray und DVD verstaut, finden Sie hier.
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Ich warte jetzt noch auf die "Fifty Shades of Grey"-Deluxe Edition mit Plüsch-Handschellen. Obwohl das schon gewagt wäre, denn dieser Film ist von S/M so weit entfernt wie Mr. Grey-Darsteller Jamie Dornan von Talent (Obwohl der Name "Mr. Grey" ja auch viel Wahrheit beinhaltet. So mausegrau die Erscheinung und so langweillig wie Dornan spielt *g*). Der ganze Film ist schon jetzt das, was "Showgirls" eben für die 90er Jahre war: Ein unfreiwillig komischer Film, bei welchem dem halbwegs gegenüber Sex aufgeschlossenen Zuschauer eher nach Kichern als nach Kribbeln zumute ist. Aber es muss auch langweillige Hochglanz-Ware wie "Fifty Shades of Grey" geben. Millionen von Teenager-Girls und Frauen haben sich bereitwillig im Zuge des Buch-Hypes durch den noch komischeren Roman gelesen/"gequält" und verlangen nun nach sterilen Bildern und glattgebügelten Menschen auf der Leinwand.
Dabei ist "Fifty Shades of Grey" zutiefst frauen- und menschenverachtend, da er Frauen sämtliche Intelligenz und eigene Entscheidungen abspricht und sie als konsum-orientierte und naive Menschen definiert, welche u.a. die Geschenke von Mr. Grey (u.a. ein Auto) annehmen statt sie zu hinterfragen oder gar abzulehnen. Mr. Grey (Grauer Anzug, mausgraues Auftreten und selbstverständlich unterkühlt bis in die Haarspitzen: Jamie Dornan) ist ein langweiliger Charakter und in etwa so aufregend wie die derzeitige Hippster-Bewegung, welche u.a. Monster-Brillen im Gesicht zum neuen "German Chick" erklärt *schnarch*.
Dakota Johnson ist noch das Beste am Film. Sie gibt sich wirklich Mühe und hat auch Talent (Ja, sie ist die Tochter aus der gemeinsamen Ehe von Melanie Griffith und "Miami Vice"-Star Don Johnson). Sie wird mit Sicherheit eine Zukunft in Hollywood haben. Der Hype dürfte sich bis zum Erscheinen von "Fifty Shades of Grey 3" auch heruntergekühlt haben. Dabei hat Autorin E.L. James ja einfach nur das angewendet, was schon die "Vampir"-Trilogie von Anne Rice (Romantik + Vampire = Erfolg) sowie die "Twilight"-Saga von Stephanie Meyer (Teenager + Soft-Romantik + Einen guten Schuss Anne Rice = Gehypter Scheiss) angewendet haben, nur das man eben jetzt die vermeintliche S/M-Schiene fährt, die für viele ein Mysterium ist, aber eben niemals so ist wie das Buch/der Film. Und es spricht Frauen an. Hat die weibliche Kundschaft sich anhypen lassen, ist der potentiele Kinohit nicht weit: Man muss ihn nur drehen. Ob er qualitativ gut ist oder schlecht, interessiert das zahlende Publikum nicht die Bohne. Sie gehen sowieso in den Film. Wer noch nicht "bereit" ist, lässt sich spätestens durch Freunde, Familie und Verwandte anhypen um auch kurze Zeit später "mitreden" zu können. Niemand will sich die Blösse geben anders zu sein. Dabei ist das genau das, was uns Menschen eigentlich ausmacht und "Fifty Shades of Grey" zu einem abgef***ten Massenprodukt ohne Herz, ohne Erotik und ohne eine (neue) Erkenntnis über S/M. Ein lauwarmes "Wir-basteln-uns-einen-Hit"-Konzept , das lediglich dem ökonomischen Grundgedanken dient, dass Hollywood eben vorrangig auch Geld verdienen MUSS.