Golden Globes: Matthew McConaughey und Cate Blanchett siegen

13.01.2014

In der Nacht zum Montag wurden in Los Angeles zum 71. Mal die Golden Globes verliehen. Die Preisverleihung gilt als Vorbote für die Oscars, die am 2. März - ebenfalls in Los Angeles - die besten Filme, Regisseure und Darsteller ehren. Zu den großen Siegern des mit Stars gespickten Abends im Beverly Hilton Hotel zählten Matthew McConaughey und Cate Blanchett. McConaughey gewann die Trophäe als Bester Hauptdarsteller für seine Rolle als AIDS-Cowboy in „Dallas Buyers Club“ (USA 2013). Blanchett siegte für ihren Part als Witwe in Woody Allens „Blue Jasmine“ (USA 2013). Neben den beiden Stars zählte der Ensemble-Film „American Hustle“ (USA 2013) zu den großen Abräumern des Abends. Der Streifen gewann gleich drei Golden Globes. Ein Globe ging auch an Jennifer Lawrence. Und auch einer der Lieblinge der Holywood Foreign Press Association (HFPA)*, Leonardo DiCarprio, durfte mit einer goldenen Kugel nach Hause gehen. DiCaprio gewann den Preis als Bester Hauptdarsteller in „The Wolf of Wall Street“ (USA 2013). Martin Scorseses Film darf jetzt auch für die Oscars am 2. März als Favorit gelten. Als Bestes Drama wurde „12 Years a Slave“, das sich bereits auf Blu-ray Disc vorbestellen lässt, geehrt. Der mexikanische Regisseur Alfonso Cuarón gewann in der Kategorie „Beste Regie“ für den Space-Thriller „Gravity“ (Großbritannien, USA 2013), der schon im nächsten Monat sein Blu-ray-debüt feiert. Seine Hauptdarstellerin Sandra Bullock sagte anschließend gegenüber Bluray-disc.de: „Ich bin total begeistert und freue mich riesig für Alfonso.“ In der Kategorie „Fernsehen“ gewann die mittlerweile beendete Serie „Breaking Bad“ den Hauptpreis als „Bestes Drama“. Hauptdarsteller Bryan Cranston sagte hinter der Bühne, dass „das ein tolles Abschiedsgeschenk für eine Serie ist, die mir unendlich viel Freude bereitet hat.“ Eine relativ neue Show von Fox, „Brooklyn Nine-Nine“, war wohl einer der Überraschungssieger am Sonntag Abend in L.A. Die Serie verwies etablierte und sehr beliebte Shows wie „The Big Bang Theory“ und auch „Modern Family“ auf die Plätze und ging mit dem Globe für die Beste Komödie nach Hause. Woody Allen wurde mit dem Cecil B. DeMille Award geehrt. Das ist die höchste Ehrung, die die HFPA vergeben kann. Der als notorisch schüchtern geltende Allen war nicht von New York angereist, seine treue Weggefährtin Diane Keaton nahm den Preis für den Altmeister entgegen. Keaton pries Allen vor allem deshalb, weil er es „nie versäumt hat, Frauen in verantwortungsvolle und starke Rollen zu stecken.“ Zu den weiteren Preisträgern zählten: Jared Leto als „Bester Nebendarsteller“ im Streifen „Dallas Buyers Club“, die Kultband „U2“ erhielt den Preis für den Song „Ordinary Love“ in dem Film „Mandela: Long Walk to Freedom“. Der Preis für den besten ausländischen Film ging an Italien für das Drama „The Great Beauty“ („La Grande Bellezza - Die große Schönheit“). Deutschlands Kandidat Daniel Brühl (für „Rush“) ging leer aus. Die Globes - wenn auch umstritten, weil nur knapp 90 oftmals schon in Pension befindliche ausländische Teilzeit-Journalisten die Preisträger ermitteln - gelten als Wegweiser für die anstehenden Oscars. In den vergangenen beiden Jahren waren die Gewinner des Besten Films bei den Globes („Argo“, „The Artist“) auch jeweils die Preisträger für den Besten Film bei der Academy of Motion Picture Arts and Sciences, die die Oscars verleihen. * Die Organisation, die die Sieger der Golden Globes ermittelt Die Gewinner in der Übersicht: Bester Film – Drama: 12 Years a Slave Beste Hauptdarstellerin – Drama: Cate Blanchett (Blue Jasmine) Bester Hauptdarsteller – Drama: Matthew McConaughey (Dallas Buyers Club) Bester Film – Komödie oder Musical: American Hustle Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical: Amy Adams (American Hustle) Bester Hauptdarsteller – Komödie oder Musical: Leonardo DiCaprio (The Wolf of Wall Street) Bester Animationsfilm: Die Eiskönigin - Völlig unverfroren Bester fremdsprachiger Film: La Grande Bellezza - Die große Schönheit (Italien) Beste Nebendarstellerin: Jennifer Lawrence (American Hustle) Beste Nebendarsteller: Jared Leto (Dallas Buyers Club) Beste Regie: Alfonso Cuaron (Gravity) Bestes Filmdrehbuch: Spike Jonze (Her) Beste Filmmusik: Alex Ebert (All is Lost) Bester Filmsong: Ordinary Love (U2) (für Mandela: Long Walk to Freedom) Beste Serie – Drama: Breaking Bad Beste Serien-Hauptdarstellerin – Drama: Robin Wright (House of Cards) Bester Serien-Hauptdarsteller – Drama: Bryan Cranston (Braking Bad) Beste Serie – Komödie oder Musical: Brooklyn Nine-Nine Beste Serien-Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical: Amy Poehler (Parks and Recreation) Bester Serien-Hauptdarsteller – Komödie oder Musical: Andy Samberg (Brooklyn Nine-Nine) Beste Mini-Serie oder TV-Film: Behind the Candelabra Beste Hauptdarstellerin – Mini-Serie oder TV-Film: Elisabeth Moss (Top of the Lake) Bester Hauptdarsteller – Mini-Serie oder TV-Film: Michael Douglas (Behind the Candelabra) Beste Nebendarstellerin – Serie, Mini-Serie oder TV-Film: Jacqueline Bisset (Dancing on the Edge) Bester Nebendarsteller – Serie, Mini-Serie oder TV-Film: Jon Voight (Ray Donovan) (fs)

13.01.2014 - Kategorie: Filme

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KOMMENTARE

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wow, da sind viele dabei für die ich mich sehr freue. leider hab ich die wenigsten Sachen gesehen, so dass ich wenig dazu sagen kann. aber ein guter Hinweis was man sich in Zukunft alles anschauen sollte.