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Vor wenigen Stunden hieß es wieder „And the Oscar goes to“. Die 84. Oscar-Verleihung ist vorbei und der Abräumer des Jahres war der Stummfilm „The Artist“, der gleich 5 der begehrten Trophäen einheimste – und das in den wichtigsten Kategorien. Der Oscar-Gewinner hat auch schon einen voraussichtlichen Veröffentlichungstermin auf Blu-ray Disc. Die Heimkinoauswertung erfolgt voraussichtlich am 13. September 2012.
Nachfolgend finden Sie eine Liste mit den diesjährigen Oscar-Gewinnern (Auswahl):
Bester Film:
The Artist
The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten (The Descendants)
Extrem laut und unglaublich nah (Extremely Loud and Incredibly Close) – Scott Rudin
The Help
Hugo Cabret (Hugo)
Midnight in Paris
Die Kunst zu gewinnen – Moneyball (Moneyball)
The Tree of Life
Gefährten (War Horse)
Beste Regie:
Michel Hazanavicius – The Artist
Alexander Payne – The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten
Martin Scorsese – Hugo Cabret
Woody Allen – Midnight in Paris
Terrence Malick – The Tree of Life
Bester Hauptdarsteller:
Jean Dujardin – The Artist
Demián Bichir – A Better Life
George Clooney – The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten
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Die paar Stellen, die ich von "The Artist" gesehen habe sind recht nett gewesen aber nicht wirklich mein Ding...Aber er hat verdient den Oscar gewonnen...
04.03.2012 um 11:05
von gelöscht
#100
An alle, die immer noch nicht verstehen, warum ein Stummfilm im Jahre 2012 den Oscar gewinnen kann, ein paar Anregungen:
1) Es ist kein reiner Stummfilm.
2) Der Stummfilm hat gleichzeitig das Thema "Stummfilm" vs "Tonfilm" zum Inhalt und spielt genau mit dieser Idee.
3) Die Ausstattung, Musik, Schauspieler sind grossartig.
4) Ein guter Film wird nicht - und das mag vielen nun neu sein - durch gute Technik geschaffen, sondern durch aussergewöhnliche Ideen, konsequente Umsetzung, gutes Schauspiel und etwas, das auch nach dem Kinobesuch noch im Gedächtnis bleibt.
Mit anderen Worten: ein guter Film bleibt ein guter Film, egal durch welche Technik er realisiert wurde. Traurig finde ich an den Kommentaren aber nicht nur, daß Filme, die noch nicht einmal selbst gesehen wurden (erkennbar an Aussprüchen wie "so einen Müll werde ich mir nicht ansehen) gleich vorher abgestempelt werden, auch nur bedingt, daß hier die Technik eines Filmes als wichtigstes Kriterium angesehen werden...nein, ich finde es vielmehr traurig, daß es offenbar bei vielen (oft jüngeren Zuschauern) schon genug ist, wenn ein Film 1,5 Stunden Zeit vertreibt - ohne Sinn, Verstand, Kreativität oder Aussage. Solche Filme sehe ich auch mal ganz gerne, aber ich würde diese lediglich als "unterhaltend" aber niemals als "gut" bezeichnen. Jedem seine Ansicht und Meinung, aber bitte erst NACH der Sichtung des ktitisierten Objektes. Alles andere ist schlichtweg nicht ernst zu nehmen und kann auch nicht ernst genommen werden.
Zur Oscar Verleihung selbst: Crystal war in Ordnung - aber mir ist sein Humor einfach zu zahm. Grosse Überraschungen gab es nicht, auch, wenn es mich doch etwas überrascht hat, daß War Horse völlig leer ausgegangen ist (Gerade optisch ist der Film wirklich gut gemacht) und John Williams trotz zweifacher Nominierung keinen Oscar mitnehmen durfte. Der Soundtrack Oscar war bei gerade mal 2 nominierten Stücken ja fast schon aussagelos bzw. eine Art Glücksspiel - zumal der Muppet Song einfach wesentlich einprägsamer ist. Hugo war am Ende dann doch eher der Verlierer, denn von den wirklich wichtigen Oscars gab es ja keine - hier hatte ich mehr Ausgleich zwischen Hugo und Artist erwartet. Rango als bester Animationsfilm war für mich ebenfalls keine Überraschung, denn tricktechnisch ist der einfach extrenm hochwertig und inhaltlich weicht er wohltuend vom 08/15 kindheitsgerechter Animation ab - schon aufgrund seiner etlichen Anspielungen an bekannte Klassiker wie Chinatown und Co.
Aber eine Frage hätte ich noch: wo war eigentlich Woody Allen und warum gab es nicht wenigstens einen Dankeseinspieler von ihm?
War ne ganz Nette Veranstaltung mit einem Gut Aufgelegten Billy Crystal.
29.02.2012 um 20:25
von gelöscht
#98
Also, nun meine Oscars:
Bester Film: - (Vielleicht "Gefährten")
Beste Regie: Ich hätte mir hier wieder Spielberg gewünscht
Bester Hauptdarsteller: Brad Pitt
Beste Hauptdarstellerin: -
Bester Nebendarsteller: Max von Sydow
Beste Nebendarstellerin: -
Bestes Originaldrehbuch: Midnight in Paris
Bestes adaptiertes Drehbuch: -
Bester Animationsfilm: Kung Fu Panda 2
Bester fremdsprachiger Film: Kenne gar keinen davon
Bestes Szenenbild: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 2
Beste Kamera: Gefährten
Bestes Kostümdesign: -
Bester Dokumentarfilm: -
Bester Schnitt: -
Bestes Make-up: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 2
Beste Filmmusik: Die Abenteuer von Tim und Struppi – Das Geheimnis der Einhorn
Bester Filmsong: Rio
Bester Ton: Transformers 3
Bester Tonschnitt: Transformers 3
Beste visuelle Effekte: 1.) Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 2 2.) Real Steel 3.) Planet der Affen: Prevolution 4.) Transformers 3 (alle vier gut)
The Artist - gesehen und als Schrott befunden! Absoluter Schrott! Ein sympathischer Hauptdarsteller, keine Frage, aber zäh wie Kaugummi. 20 Minuten ganz interessant, dann vergehen gefühlte Tage. Rasen beim Wachsen zusehen, macht mehr Spass ...
The Descendants, Moneyball, The Help, Hugo, Midnight in Paris, ja sogar Warhorse - allesamt besser und vor allem unterhaltsamer!
Moneyball und The Descendants waren meine Favoriten, aber Brad Pitt (plus Anhang A. Jolie) ist wohl vielen nach Aufmerksamkeit hechelnden Hollywood-Futzies in Tinsel Town mittlerweile etwas zu prominent, medienpräsent und caritativ aktiv und Clooney politisch nicht korrekt genug, um ihnen den Oscar zu gönnen. Alles Dinge, die beim Oscar mit einfliessen.
Und überhaupt, die Oscars werden immer langweiliger, seit 2-3 Jahren gehts stetig bergab. Die Globes sind mittlerweile lustiger anzuschauen.
Wenn jemand schreibt, "The Artist" ist nichts für mich - kein Problem.
Wenn manche den Film als "Schrott" oder "Schund" abtun, ohne ihn gesehen zu haben, muss man intervenieren. Das ist Bashing (früher hieß das mal Verunglimpfung), was mit Geschmack und persönlichen Vorlieben nichts mehr zu tun hat.
@NX-01 so sieht´s mal aus ! warum kann man nicht einfach sagen was einem gefällt/nicht gefällt, ohne dass andere sofort auf einen einprügeln...versteh ich nicht. Das hat schon bei Amazon immer tierisch an den Kommentaren genervt.
@Chainsaw:
Ich habe deinen Beitrag durchaus verstanden - du hast aber sicherlich auch viele Beiträge hier gelesen die das gleiche kritisieren wie du, nur auf die Wortwahl achten ;-)
@master:
Ist ja nichts passiert - also kein Problem.
Streep war ja schon 17 Mal nominiert, jetzt hat sie den 3. gewonnen. Ich seh da kein Problem. Williams hätte ich es auch noch gegönnt.
Danke für die übersichtliche Darstellung, konnte die Übertragung leider nicht mitverfolgen.
"The Artist" ist mE ein würdiger Gewinner der Hauptkategorien.