"Lausbubengeschichten" auf Blu-ray: Komplettbox im ausführlichen Test
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"Lausbubengeschichten" auf Blu-ray: Komplettbox im ausführlichen Test
Helmut Käutners auf einer Vorlage des Schriftstellers Ludwig Thoma basierende Komödie "Lausbubengeschichten" (Deutschland 1964) mit Hansi Kraus, Käthe Braun, Renate Kasche und Michl Lang war in den 1960er-Jahren ein riesiger Erfolg in Deutschland, weswegen mit "Tante Frieda – Neue Lausbubengeschichten" (Deutschland 1965), "Onkel Filser – Allerneueste Lausbubengeschichten" (Deutschland 1966), "Wenn Ludwig ins Manöver zieht" (Deutschland 1967) und "Ludwig auf Freiersfüßen" (Deutschland 1969) noch vier Fortsetzungen realisiert wurden. Die Spielfilme sind nun zum ersten Mal in Deutschland auf Blu-ray Disc ausgewertet worden.
Studiocanal hat die komplette Reihe am 13. März 2025 im Vertrieb von Plaion Pictures restauriert in HD mit in 1080p, AVC kodiertem Bildmaterial im 5-Disc-Set in einer Softbox-Verpackung mit 12-seitigem Booklet im Schuber auf den Markt gebracht. Die Filme liegen in deutscher Sprache in Dolby Digital 2.0 bzw. LPCM 2.0 vor. Das Bonusmaterial umfasst ein Interview mit Hansi Kraus, eine Lesung von Hansi Kraus, Trailer und Bildergalerien. Mehr über die Box-Veröffentlichung erfahren Sie in unserer neuen Rezension. Reviewer Dominik Böhler verfasste eine umfassende Besprechung. Am Ende zieht er das folgende Fazit:
Mit den „Lausbubengeschichen“ läutet Studiocanal den Start in die Welt der Jungenstreiche der 1960er Jahre ein – in insgesamt fünf Filmen dürfen wie die Geburtsstunde von Hansi Kraus erleben, der wenig später mit der „Lümmel von der ersten Bank“-Reihe als verschmitzter Lausbub in die Analen der deutschen Komödie eingehen sollte. Die Filme sind qualitativ durchaus unterschiedlich und nehmen gefühlt von Teil zu Teil ab, bildtechnisch überzeugt die Restauration des Erstlings noch am ehesten, insgesamt pendelt sich die Qualität im befriedigenden Bereich ein. Dazu kommt ein durchaus angestaubter und unbearbeiteter Monoton. Extras hätten es gerne mehr sein dürfen, aber das etwas neuere Interview mit Hansi Kraus, der Auszug einer Lesung von ihm, sowie das kleine Booklet erfreuen den Fan. Nein, hiermit liegt keine grandiose HD-Veröffentlichung vor, aber dennoch eine annehmbare komplette Sammlung, die man sich ins Regal stellen darf.
Der nachfolgende Link führt Sie zur vollständigen Rezension. (sw)
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