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Deutscher Videomarkt auf neuem Rekordniveau - Blu-ray-Umsätze kompensieren DVD-Umsatzrückgang

 
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12.02.2014
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Im Jahr 2013 wurde ein Gesamtmarktumsatz in Höhe von 1,757 Mrd. Euro - im Vergleich zu 1,707 Mrd. Euro im Vorjahr - erzielt. Damit wurde im letzten Jahr ein Rekordumsatz im deutschen Videomarkt erwirtschaftet. Der Gesamtumsatz umfasst sowohl den Verkauf als auch den Verleih filmischer Inhalte. Beide Märkte konnten ein Umsatzplus verzeichnen. Im Verkauf wurde ein Plus von 3% erwirtschaftet und ein Kaufmarktallzeithoch in Höhe von 1,445 Mrd. Euro erreicht. Die Leihumsätze stiegen um 4%, was einem Umsatz von 312 Mio. Euro entspricht (Vergleich 2012: 300 Mio. Euro). Wie Zahlen der GfK weiterhin belegen, steigt die Nachfrage nach physischen Produkten. So wurde der Umsatzrückgang der DVD von der Blu-ray Disc mehr als kompensiert. Während für die DVD ein Umsatzrückgang von 3% verzeichnet wurde, stiegen gleichzeitig die Blu-ray-Umsätze um 20%, was die Bedeutung der Blu-ray Disc im deutschen Videomarkt unterstreicht. Insgesamt liegen die Umsätze, die mit High Definition Inhalten auf Blu-ray umgesetzt wurden, aber noch immer hinter der DVD. So konnten mit der Blu-ray 410 Mio. Euro und mit der DVD mehr als doppelt so viel (984 Mio. Euro) erwirtschaftet werden. Auch bei der Anzahl der verkauften physischen und digitalen Produkte wurde ein neuer Rekord erzielt. Insgesamt wurden 122,2 Mio. Stück verkauft. Das entspricht einem Plus von 4% gegenüber dem Vorjahr (117,4 Mio.). Der Durchschnittspreis einer Blu-ray fiel um 6% auf 14,00 Euro, der Durchschnittspreis einer DVD fiel ebenfalls, allerdings mit 2% nur auf 11,20 Euro. Der Anteil digitaler Inhalte liegt bei 9% am Gesamtumsatz. Die Umsätze sind allerdings um über 25% gewachsen und erreichen Werte von 154 Mio. Euro (Vorjahr: 123 Mio.). Die Umsätze, die aus dem Online-Verkauf erwirtschaftet werden, stiegen auf 52 Mio. Euro, was einem Wachstum von 13% entspricht (Vorjahr: 46 Mio. Euro). Oliver Trettin, stellvertretender BVV-Geschäftsführer, kommentiert diese Ergebnisse wie folgt: „Ähnlich wie im Musikmarkt, in dem die physischen Tonträger noch 80% des Gesamtmarktumsatzes ausmachen, sind die Silberscheiben auch für das heimische Filmvergnügen noch immer am beliebtesten.“ Der BVV-Vorstandsvorsitzende Dirk Lisowsky, von Universal Pictures Germany, ergänzend den Kommentar folgendermaßen: „Dieses Ergebnis ist umso erstaunlicher, da die Branche seit Jahren mit Flächenbereinigungen in fast allen stationären Distributionskanälen zu kämpfen hat.“ Über die Preisentwicklung fügt Lisowsky noch warnend hinzu: „Wir freuen uns zwar sehr über die weiterhin hohen Absatzzahlen, doch der ohnehin hohe Margendruck wird durch die sinkenden Durchschnittspreise bei DVD und Blu-ray noch weiter verstärkt.“ Die Titel, die unsere Mitglieder zur „Blu-ray des Jahres 2013“ gekürt haben, befinden sich auch in den Charts vom BVV wieder. So wurde kein anderer Titel häufiger gekauft als Peter Jacksons „Der Hobbit - Eine unerwartete Reise“. An zweiter Stelle im physischen Kaufmarkt liegt das James Bond Abenteuer „Skyfall“, während sich „Breaking Dawn ─ Bis(s) zum Ende der Nacht - Teil 2“ auf Platz 3 befindet. Im physischen Verleihmarkt liegt Tarantinos „Django Unchained“ auf Platz 1, gefolgt von Jacksons „Der Hobbit - Eine unerwartete Reise“. Auf Platz 3 liegt „Skyfall“. Digital befindet sich „Oblivion“ auf Platz 1, „Der Hobbit“ auf Platz 2 und „Skyfall“ auf 3. (mw)
12.02.2014 - Kategorie: Allgemein

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Überaus erfreulich! Und endlich einmal Zahlen, die dann doch deutlich mehr für den physischen Markt, denn non-physische Alternativen sprechen.
Da gilt es, diese Entwicklung weiter "am Kochen zu halten", indem man weiter BDs kauft - an mir solls nicht liegen :-)...
Cineast aka Filmnerd
12.02.2014 um 12:29
#1
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21 Kommentare