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BVV: Beinahe jeder fünfte Euro im Videokaufmarkt wurde mit Blu-rays erwirtschaftet

 
13 Bewertung(en) mit ø 4,00 Punkte
16.11.2011
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Der BVV (Bundesverband Audiovisuelle Medien) hat auf Basis von GfK-Daten die neusten Videomarkt-Zahlen veröffentlicht. Der deutsche Videokaufmarkt verzeichnet einen Absatzanstieg von 3% auf 78,6 Millionen verkaufter Bildtonträger. Im Vorjahr waren es noch 76,7 Millionen. Obwohl der Umsatz von 888 Millionen Euro im Jahr 2010 auf 886 Millionen Euro in diesem Jahr zurückgegangen ist, kann man nicht wirklich von einer negativen Entwicklung sprechen, denn dieses Umsatzminus geht einzig und allein auf die gesunkenen Durchschnittspreise zurück. Diese sind von 11,57 Euro im Jahr 2010 auf 11,27 Euro im Jahr 2011 um 3% gesunken. Die treibenden Kräfte im Videomarkt sind wieder einmal die Blu-ray Disc und der Digitalvertrieb (Video on Demand). Alleine der Umsatz mit der Blu-ray Disc stieg im Vergleich zum Vorjahr um 38% auf 162 Millionen Euro. Der Umsatz-Marktanteil des HD-Mediums liegt bereits bei 18,3% und somit wird nahezu jeder fünfte Euro mit der Blu-ray Disc erwirtschaftet. Aus der Umorientierung der Verbraucher hin zur Blu-ray Disc ergibt sich ein Umsatzrückgang von 7% bei der DVD. Lag der Umsatz 2010 noch bei 754 Millionen Euro, ist dieser inzwischen bei 701 Millionen Euro angelangt. Insgesamt ergibt sich im 3. Quartal 2011 folgende Aufteilung: es wurden 78,6 Millionen Bildtonträger verkauft. Davon entfällt ein Anteil von 65 Millionen Einheiten auf die DVD, 10,6% auf die Blu-ray Disc und 3 Millionen auf den Digitalvertrieb. Die drei meistverkauften Filmen waren „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 1“ an erster Stelle, „Kokowääh“ auf Platz 2 und „Rapunzel – Neu verföhnt“ auf der dritten Position. Der Leihmarkt hat sich ähnlich positiv entwickelt und auch hier sind Blu-ray, Blu-ray 3D und Video on Demand die treibenden Kräfte des Marktes. Die Anzahl der Verleihvorgänge ist zwar von 77 Millionen im 3. Quartal 2010 auf 76 Millionen im 3. Quartal 2011 gesunken, aber der Umsatz im Videoverleih ist mit 189 Millionen Euro gleich geblieben. Dies lässt sich in erster Linie auf den Anstieg bei den Online-Verleihvorgängen um 59% auf 7 Millionen Einheiten sowie auf gestiegene Durchschnittspreise bei den physischen Medien im Verleihhandel zurückführen. Und auch die Blu-ray Disc hat ihren Beitrag geleistet, den der Umsatz mit dem Verleih des HD-Mediums ist auf 27 Millionen Euro angestiegen. Im gleichen Zeitraum 2010 waren es noch 16 Millionen Euro. Und auch die Verleihvorgänge sind um 75% auf 11,3 Millionen (Vorjahr: 6,5 Millionen) gestiegen. Insgesamt wurden 76 Millionen Einheiten ausgeliehen. Davon entfallen 57,7 Millionen auf DVDs, 11,3 Millionen auf Blu-rays und 7 Millionen auf Video on Demand. Die Verleihcharts für die ersten 3. Quartale des Jahres 2011 sehen folgendermaßen aus: Auf Platz 1 liegt „Kindsköpfe“, an zweiter Stelle „Duell der Magier“ und auf der dritten Position „The Town – Stadt ohne Gnade“. Im VoD-Segment hatte „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 1“ die Nase vorne. (pf)
16.11.2011 - Kategorie: Allgemein

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@ Django, Tatsachen lassen auf eine sehr hohe Allgemeinbildung schließen. beides Filme mit hohem Anspruch: Pädogisch, Filmtechnisch, Inhaltlich, die beiden Titel stehen völlig zurecht auf den vordersten Plätzen.

Ich persönlich leihe mir keine Blu-rays ich kauf mir die. Die Blu-ray topt alles.
strey7
16.11.2011 um 12:56
von strey7
#3
interessant das der Durchschnittspreis bei ca 11,30 € liegt.Wenn ich meine letzten Bestellung von Amazon durchrechne liegt der Preis bei ca 18 €.
macfestus
16.11.2011 um 12:40
#2
Äusserst, aufschlussreichhe Statistik!
Verwundert bin ich nur über die Plätze Zei & Drei, der meistverkauften Filme: "KOKOWÄÄH" & "Rapunzel - Neu verföhnt". Ob sich daraus, Vermutungen auf die Allgemein-Bildung schließen lassen?
Django
16.11.2011 um 12:36
von Django
#1
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33 Kommentare