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Stuck (2007) Blu-ray

Original Filmtitel: Stuck (2007)

Disc-Informationen
Uncut, die hier vorliegende Filmfassung entspricht der ungekürzten US R-Rated Fassung, 16:9 Vollbild, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (teilweise)
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD HR 5.1
Englisch DTS-HD HR 5.1
Untertitel:
Deutsch für Hörgeschädigte
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-25 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (1.85:1)
Video-Codec:
Laufzeit:
85 Minuten
Veröffentlichung:
19.02.2009
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STORY
8
 
Bildqualität
6
 
Tonqualität
7
 
Ausstattung
6
 
Gesamt *
6
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Mit Filmen dieser Art ist das meist so eine Sache. Entweder haben sie unglaubwürdige Schauspieler, die sich emotional zu wenig "ins Zeug legen" oder weil sie "overacten" und damit eine künstliche Hysterie in die Handlung bringen, die der Stoff gar nicht hergibt. Die Geschichte selbst ist manchmal entweder stillos zusammengewürfelt und enthält Logikbrüche oder sie ist gut, scheitert aber an flachen Dialogen. Die Effekte wirken auch nicht immer professionell, oft gibt es zu viel Action und zu wenig Sinn dahinter und die überhitzte (oder gar nicht vorhandene) Filmmusik tut ihr übriges, um das Ganze zu einer Farce verkommen zu lassen. Es scheint, als wolle der hier vorliegende Psycho-Thriller Stuck nun all diese Vorurteile als solche entlarven und ein interessantes Stück Filmgeschichte hinlegen.

Story

Krankenschwester Brandi (M. Suvari, bekannt aus "American Beauty") hat einen verantwortungsvollen Job. Sie ist mit der Pflege alter Leute betraut und muss sie duschen, waschen, füttern - eben rundum versorgen. Die Patienten sind nicht immer sehr einfach zu handhaben. Manche haben ihre Macken, machen nicht mit, wollen nur von einer bestimmten Schwester behandelt werden und so weiter. Das ganze ist recht trostlos. Wie ein funkelnder Hoffnungsschimmer erscheint es Brandi, als die Chefin sie zur Stationsleiterin befördern will, denn als solche steht sie nicht mehr direkt den Patienten zur Verfügung, sondern arbeitet organisatorisch im Hintergrund. Bei einer kleinen Feier aus Anlass ihres Karriereaufstiegs nimmt sie Drogen zu sich und steigt danach ins Auto ein, um nach Hause zu fahren. Während der Fahrt übersieht sie auf einer einsamen Straße einen Obdachlosen (S. Rea), der zu Fuß die Straße überqueren will. Es kommt zu einem spektakulären Zusammenstoß und der Obdachlose schlägt mit dem Kopf in der Windschutzscheibe ein und steckt zunächst bewusstlos darin fest. Daher der Titel „Stuck“. Schwester Brandi gerät in Panik. Ausgerechnet am Tag ihrer Beförderung muss sie in so einen schweren Unfall verwickelt werden. Aus Angst vor den Folgen und der Verantwortung, die sie mit dem Unfall übernehmen muss, versucht sie den ganzen Hergang zu vertuschen. Sie fährt mit dem Obdachlosen, der immer noch in der Windschutzscheibe festklemmt nach Hause in ihre Garage und stellt das Auto ab. Der Obdachlose, der schwer verletzt ist, aber noch lebt, fleht sie an, sie möge doch Hilfe holen. Doch ihre Angst vor den Konsequenzen hält sie weiter gefangen und während sie ihm verspricht, einen Krankenwagen zu holen und sich ins Haus zurück zieht, hofft sie gleichzeitig, dass der Schwerverletzte in ihrer Garage einfach verblutet damit sie ihn später einfach "entsorgen" kann. Wer glaubt, das wäre eine haarsträubend unrealistische Geschichte, der wird eines besseren belehrt: Diese skurrile Geschichte basiert auf einer wahren Begebenheit und skizziert auf erschreckende Art und Weise, wie kaltblütig Menschen anderen Menschen gegenüber sein können und wozu die Angst, Verantwortung zu übernehmen, führen kann. Der Film braucht etwas Zeit, um seine Figuren in Stellung zu bringen, aber ab dem Zeitpunkt des Unfalls hält er die Spannung fast durchweg konstant und lässt den Zuschauer lückenlos an der fortschreitenden emotionalen Verhärtung der einzelnen Figuren teilhaben. Den Charakteren wird im Verlauf der Handlung immer deutlicher, wie wenig sie sich auf die anderen Menschen verlassen können. Selbst die Nebendarsteller (zum Beispiel die Latino Familie) überzeugen hier durch brillantes Spiel, was umso erstaunlicher ist, da es sich bei ihnen um Laiendarsteller handelte. Die Dramaturgie ist einfach aber effizient. Der Film bedient sich allerhand unkompliziert gestrickter, aber wirkungsvoller Stilmittel, um den Zuschauer bei Laune zu halten. Die Bezeichnung Psycho-Thriller ist vielleicht etwas irreführend. Soviel "Thrill" enthält der Film gar nicht. Psycho-Drama träfe es wohl etwas besser. Für die dramaturgische und schauspielerische Umsetzung dieser bizarren Geschichte gibt’s knapp erreichte 8 Punkte.

Bildqualität

Das Bild dieses Filmes präsentiert sich im fullscreenfreundlichen 1,85:1 Seitenverhältnis und wird von einem ungewöhnlich leistungsstarken MPG4-AVC Codec transportiert. Das Ungewöhnliche daran ist, mit welch geringer Datenrate hier eine weitgehend artefaktfreie Darstellung ermöglicht wird. Der Film beginnt mit beängstigend niedrigen 12 Mbps und arbeitet sich nur zögerlich auf etwa 20 Mbps hoch. Dabei wirkt das Bild gerade in den Anfangsszenen sehr scharf (auf einem Schärfeniveau von 9 Punkten), verliert jedoch mit der Zeit immer mehr an Detailreichtum und sinkt dann auf etwa 7 Punkte ab. Das Filmkorn ist in den Außenaufnahmen schön fein, in den Aufnahmen im Haus oder in der Garage ist es mittelmäßig grob und fällt in den dunklen Szenen schon auf. Das größte Manko bleibt allerdings der Helligkeitskontrast, der definitiv zu niedrig ist. Keine tiefen Schwärzen, keine hellen Weißen und in den Mitteltönen zu wenig Sättigung. Die Bilder sind teils flau, wie durch eine milchige Scheibe gesehen. Auch die Farben sind nicht besonders brillant, fehlt es doch an Sättigung und "Biss". Als wäre der entsättigte, staubige Look noch nicht genug, so gesellen sich in mancher Szene Sprünge im Farbgleichgewicht dazu. Im Krankenhaus wechselt die Lichtstimmung manchmal zwischen den einzelnen Kameraeinstellungen und springt unvermittelt von rosa auf grünlich und wieder zurück. Im Rahmen einer Fernsehausstrahlung einer Folge "Quincy" in den 70ern hätte man so was noch durchgehen lassen können, aber im Zeitalter von hochwertigem Home Entertaintment sieht das nicht mehr zeitgemäß aus. Schade. Hier wurde so viel verschenkt. Man sieht, dass beim Transfer durchaus noch einiges möglich gewesen wäre. Aber sowohl der fehlende Kontrast, als auch die fehlende Sättigung und der ab und an doch auffällige Positivschmutz und leichte Schrammen weisen auf eine schlechte Kopie oder eine schlechte Umsetzung hin. Wie man es dreht - für diejenigen, die Bild und Ton in Perfektion erwarten, gibt’s hier leider nicht viel zu sehen.

Tonqualität

Überraschend ist, dass der deutsche Ton hier - zumindest äußerlich - im Format DTS-HD High Resolution mit respektablen 2046 kbps angeboten wird. Zunächst mal erfreulich, da dies ja leider trotz der Werbeversprechen auf ein technisch perfektes Filmerlebnis bis dato keine Selbstverständlichkeit bei den Filmvertrieben ist. Hört man aber etwas genauer hinein, relativiert sich die Euphorie über die vermeintlich hohe Qualität der Tonspur wieder etwas. So machen sich an der einen oder anderen Stelle zum Beispiel Artefakte einer Tonnachbearbeitung bemerkbar. Das trifft vor allem auf die Dialoge zu. Die klingen manchmal etwas kratzig. Die Musik ist zwar räumlich abgemischt und ein klein wenig lauter als die Dialoge, klingt jedoch etwas dumpf. Da dieser Film hauptsächlich von seinen Dialogen lebt und recht wenig effektvolle Geräusche enthält, klingt alles (bis auf die Musik) auch etwas centerlastig. Die Musik hingegen versteht es Spannung zu erzeugen und für eine unheimliche Grundatmosphäre zu sorgen und rettet die Beurteilung für den Ton auf 7 Punkte.

Ausstattung

Das Menü ist animiert, enthält die Schaltflächen: Start, Kapitelwahl, Einstellungen, Extras und Trailershow und gibt somit wenig Rätsel auf. In den Extras finden sich ein kurzes Making Of (8 Minuten) mit Bildern, die hochskaliert wurden, aber ihre wahre Auflösungsherkunft verraten (Standard Definition), eine Dokumentation über die Arbeit des Maskenbildners (9 Minuten), ein weiterer Beitrag über die Adaption der wahren Begebenheit, auf der die Geschichte basiert (17 Minuten), und ein Live-Mitschnitt, in welchem Regisseur und Hauptdarsteller vor der Leinwand direkt nach der Premiere dem Publikum Rede und Antwort stehen. Innerhalb des ganzen Bonusmaterials gibt es etliche doppelt verwendete Videostatements der einzelnen Mitarbeiter, die nur in unterschiedlichem Zusammenhang zusammen geschnitten noch einmal wiederverwertet wurden. Inhaltlich sind lediglich die Ausführungen zu der Umsetzung der wahren Begebenheit und die in der Geschichte vorgenommenen Änderungen interessant. Der Rest ist das übliche "wir sind alle so toll, es war so unheimlich schwierig, wir waren alle unheimlich bewegt und fasziniert".

Fazit

Alles in allem: Die Handlung hat was. Sie weiß zu unterhalten und wirkt auch glaubhaft auf den Zuschauer. Die Charaktere überzeugen mit ihrem Spiel, die Dialoge sind zwar keine literarischen Meisterwerke, tragen die Handlung aber ganz gut. Die Musik greift unterstützend ein und sorgt für Spannung. Die Tonqualität an sich kann jedoch trotz hochwertigem Format nicht mit anderen aktuellen Produktionen mithalten. Das Bild ist fast durchwegs zu flau und der Vorteil der High Definition Auflösung macht sich nicht sonderlich bemerkbar. In vielen Szenen fehlt die Grundschärfe. Die Farben sind wenig satt. Schade, schade. Durchaus ein interessanter Film, doch die technische Qualität lässt zu wünschen übrig. (bp)

Kaufempfehlung

 
7 von 10

Testgeräte

LG Laufwerk (PC) Vista PowerDVD 7 Ultra Samsung 24" FullHD PC-TFT Kopfhörer SBC HP-800
geschrieben am 26.02.2009

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23 Bewertung(en) mit ø 2,83 Punkten
 
STORY
3.0
 
BILDQUALITäT
2.7
 
TONQUALITäT
2.9
 
EXTRAS
2.6

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