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Lucky Day (2019) (Limited Mediabook Edition) (2 Blu-ray) Blu-ray

Original Filmtitel: Lucky Day (2019)

Exklusive Produktfotos:
Disc-Informationen
Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, die hier vorliegende Filmfassung entspricht der ungekürzten US R-Rated Fassung, 2 Discs, BD (2x), enthält Bonus-Disc, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett), Media Book,
Limitiert und nummeriert auf 2.000 Exemplare!
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Untertitel:
Deutsch
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (2.35:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
98 Minuten
Veröffentlichung:
14.12.2023
 
STORY
6
 
Bildqualität
8
 
Tonqualität
8
 
Ausstattung
6
 
Gesamt *
7
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
    Mit „Lucky Day“ bringt die Busch Media Group nun einen Actionkrimi aus dem Jahr 2019 auf den Markt – also mit rund 4 Jahren Verspätung. Der Film erscheint dabei zeitgleich in einer kostengünstigen Keep Case Version, als auch in Form eines auf 2000 Stück limitierten und nummerierten Mediabooks, welche neben dem Film auch noch eine Bonus-Blu-ray Disc mit exklusivem Bonusmaterial beinhaltet. Was der Film von Regisseur Roger Avary, der unter anderem gemeinsam mit Quentin Tarantino das Drehbuch zu dessen Kulthit „Pulp Fiction“ verfasste, zu bieten hat und wie sich die Blu-ray Disc in technischer Hinsicht schlägt, klärt die nun folgende Rezension.

Story

    Lucky Day 01.jpg
    Nachdem Red (L. Bracey) aus dem Gefängnis entlassen wurde, beschließt der einstige Safeknacker, ein sauberes Leben zu führen und sich um seine Familie zu kümmern. Doch sein Wunsch soll nur ein kurzer Traum bleiben. Red wird von seiner kriminellen Vergangenheit eingeholt – in Form des Auftragskillers Luc (C. Glover), der mit dem Ex-Knacki noch eine Rechnung zu begleichen hat. Der Psychopath sucht nach Gerechtigkeit für den Tod seines Bruders und startet einen brutalen Rachefeldzug …
    Lucky Day 03.jpg
    Als Drehbauchautor war Regisseur Roger Avary unter anderem an Quentin Tarantinos Kultfilm „Pulp Fiction“ beteiligt, allerdings kam es auch gerade durch diesen Film zu einem Streit zwischen den beiden Filmemachern, die von dort an für lange Zeit getrennte Wege gingen. Den Einfluss von Tarantinos Werk sah man Avarys Werken allerdings immer an, wobei das nicht ganz richtig ist, denn die beiden teilten von jeher ihren Filmgeschmack, so dass sich die Werke von daher ein wenig ähnelten. Nicht anders verhält es sich auch mit dem hier vorliegenden „Lucky Day“, welcher in seiner Aufmachung, der musikalischen Untermalung und mit seinen Figuren auch durchaus von Tarantino hätte stammen können – vorausgesetzt, er hätte einen schlechten Tag gehabt. Leider gibt es auch ein paar erhebliche Unterschiede, denn „Lucky Day“ ist alles in allem zu sauber, zu glatt und abgesehen davon erzählt der Film keine komplexe, verwinkelte Geschichte, sondern führt sehr geradlinig und ohne große Umwege von einem Punkt zum andern. Große Überraschungen gibt es hier nicht, ebenso fehlt es an Charakterentwicklung, und die einzelnen Charaktere sind zwar cool, aber es fehlt ihnen das gewisse Etwas. Das größte Manko sind allerdings die Dialoge, die mitunter etwas zu gewollt klingen und damit ihr Ziel meilenweit verfehlen. Nimmt man allerdings Abstand von den großen Vorbildern und sieht „Lucky Day“ einfach als einen kleinen, fiesen Gangster-Action-Krimi an (auch wenn es eigentlich an Krimi-Elementen mangelt), dann kann man damit durchaus seinen Spaß haben.
    Lucky Day 04.jpg
    Die Charaktere sind für sich genommen nämlich schon sau-cool, und insbesondere der aalglatte, erbarmungslose Killer – der wunderbar verschroben von dem großartigen Crispin Glover mit französischem Akzent gespielt wird – ist schon eine geile Nummer. Luke Bracey spielt den mehr oder minder geläuterten Safeknacker und Familienvater Red hingegen etwas farblos und blass und hinterlässt keinen bleibenden Eindruck. Anders sieht es da schon mit seinem Sidekick Leroy (beziehungsweise Le Roi), der mit äußerster Coolness von Clé Bennett gespielt wird. Den weiblichen Part übernimmt Nina Dobrev, wobei auch hier nicht viel rüberkommt und die Rolle etwas blass und farblos bleibt. Das ist eigentlich verwunderlich, da Avary hier auch für das Drehbuch verantwortlich war, und starke Figuren eigentlich zu seinem Markenzeichen gehören. Die Action ist zwar rar gesät, hat es dafür aber in sich. Da wird schon mal einem Saufbruder der Schädel weggeschossen, und das Opfer tanzt dennoch weiter durch die Gegend, und zum Finale gibt es ein wahres Blutbad, bei dem zwar auch gut sichtbare CGI-Effekte zum Einsatz kommen, aber eben nicht nur. In der Summe macht „Lucky Day“ also wirklich Laune ist ein cooler Film für zwischendurch, wenn man einmal einfach nur seinen Spaß haben und abschalten möchte.

Bildqualität

    Lucky Day 07.jpg
    Das Bild liegt im Ansichtsverhältnis von 2,35:1 vor und bietet grundsolide Werte, ohne dabei jemals Spitzenleistungen zu erbringen – aber andererseits driftet das Bild auch nicht qualitativ ab. Die Schärfe bewegt sich auf einem ordentlichen, stellenweise sehr guten Niveau, ist aber durchgehend ein wenig weich, wobei es auch immer wieder zu Fokussierungsunschärfen kommt. Die Farben sind sauber und kräftig und je nach Setting kommen teilweise starke Farbfilter zum Einsatz, die dem Film einen tollen Look verpassen. Dennoch fehlt es ein wenig an der Feinjustierung. Das gleiche gilt auch für den Kontrast, der zwar saubere Schwarzflächen abbildet, aber im Weiß-Bereich ein wenig zum Überstrahlen neigt. Durch all diese Stilmittel wirkt der Film mitunter ein wenig billiger als er tatsächlich zu sein scheint, wobei mit dem filmischen Look eigentlich das Genaue Gegenteil erreicht werden sollte.

Tonqualität

    Lucky Day 05.jpg
    Der Ton befindet sich im englischen Original und in der deutschen Synchronfassung in dts-HD Master Audio 5.1 auf der Disc. Die französischsprachigen Passagen sind optional deutsch untertitelt. Auch wenn man etwas anderes vermuten würde, ist der Film überwiegend eher ruhig und dialogbasiert, aber wenn es denn mal zur Sache geht, dann dreht der Sound auch voll auf und unterstreicht die Action mit bombastischem Sound. Die hinteren Kanäle werden ins Geschehen mit einbezogen, der Subwoofer bekommt (etwas zu wenig, aber immerhin) Futter und der Soundtrack, der zwar nicht ganz an die geniale Auswahl eines Tarantino-Streifens heranreicht, diesem aber Tribut zollt, klingt ebenfalls tadellos. Derweil sind die Dialoge jederzeit glasklar verständlich. Die deutsche Synchronfassung, die erst im Jahr 2023 unter der Regie und nach einem Dialogbuch von Henning Gehrke bei der Creative Sounds Germany in Hagen angefertigt wurde, klingt sehr professionell und setzt auf sehr gute Synchronsprecher und Sprecherinnen, die ihre Arbeit hervorragend meistern. Über Luke Bracey erklingt Tobias Brecklinghaus, der zuweilen sehr nach Dennis Schmidt-Foß klingt, in Nuancen aber sogar noch ein wenig mehr Coolness rüberbringt. Nina Dobrev wird von der begabten Fabienne Hesse mit hinreißendem französischen Akzent gesprochen und entspricht damit voll und ganz der Vorlage. Auch Andreas Meese spricht Crispin Glovers Part mit französischem Einschlag was ebenso fremd wie passend klingt. In weiteren Rollen geben sich Thomas Balou Martin, Stefan Naas, Christian Michalak und Michael-Che Koch die Ehre.

Ausstattung

    - Spaß am Set (2:16 Minuten) - Interview mit Roger Avery (48:03 Minuten) - Behind the Scenes (18:32 Minuten) - Creating the Carnage (4:58 Minuten) - Chloes Kunstwerke (1:07 Minuten) - Trailer (Deutsch/Englisch) - Filmtipps (Trailershow)
    Lucky Day 06.jpg
    Auf der FIlmdisc befinden sich neben dem Trailer zum Hauptfilm in deutscher und englischer Sprache nur noch eine Trailershow mit anderen Titeln des Publishers, sowie ein kurzes „Spaß am Set“-Feature, hinter welchem sich knappe Behind-the-Scenes Aufnahmen verbergen, die allerdings schon recht gut vermitteln, wie locker die Atmosphäre am Set gewesen sein dürfte. Auf der im Mediabook enthaltenen Bonus-Blu-ray Disc finden sich dann noch ein exklusives Interview mit Regisseur Roger Avery, welches von der Busch Media Group eigens für diese Veröffentlichung angefertigt wurde. Darüber hinaus bekommen wir noch ein deutlich ausführlicheres Behind-the-Scenes Feature zu sehen, welches Cast und Crew bei der Arbeit zeigt, wobei auch zahlreiche kleinere Interviews mit den Beteiligten geführt wurden. Hierdurch entsteht ein schöner Einblick in die Produktion, der durch das Feature „Creating the Carnage“, welches sich ausschließlich mit dem actionreichen Höhepunkt bei der Vernisage im letzten Filmdrittel beschäftigt. Zu guter Letzt wird dem Zuschauer noch die Gelegenheit geboten, die „Meisterwerke“ des weiblichen Hauptcharakters im Detail anzusehen. Hierzu bietet es sich an, die Stopptaste zu drücken, da die einzelnen „Bilder“ in relativ schneller Schnittfolge und mit Musik unterlegt vorbeirauschen. Alles in allem wird dem Käufer des Mediabooks also hier noch deutlich mehr geboten als „nur“ eine schöne Sonderverpackung mit informativem Booklet.

Fazit

    Die Blu-ray Disc aus dem Hause Busch Media Group liefert solide Werte auf einem anständigen Niveau. Das Bild besitzt einen schönen, filmischen Look, der jedoch hie und da billiger aussieht als der Film mutmaßlich war. Akustisch hält sich der Film lange Zeit zurück um dann in den rar gesäten aber gut gemachten Actionsequenzen voll auf die Tube zu drücken und zu zeigen, was in ihm steckt. Wer nur den Film möchte und auf Bonusmaterial verzichten kann, der ist mit der Keep Case Variante bestens bedient, obschon es auch hier einen kleinen Blick hinter die Kulissen gibt. Wer mehr möchte und Wert auf eine schöne Sonderverpackung legt, der sollte zur gut ausgestatteten Mediabook-Version greifen, die teilweise exklusives Bonusmaterial enthält. Der Film selbst bietet kurzweilige, aber geradlinige Unterhaltung im typischen Avary-Stil, der zwar ein wenig an Tarantino erinnert, aber im direkten Vergleich deutlich zurückliegt. Allerdings tut man dem Film unrecht, wenn man ihn vergleicht, denn für sich genommen macht er wirklich Spaß. (Michael Speier)
    (weitere Reviews anzeigen)

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7 von 10

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geschrieben am 04.12.2023

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