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Asteroid City (2023) Blu-ray

Original Filmtitel: Asteroid City (2023)

Disc-Informationen
Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, die hier vorliegende Filmfassung entspricht der ungekürzten US R-Rated Fassung, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten)
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD HR 7.1
Englisch DTS-HD MA 7.1
Untertitel:
Deutsch, Englisch
Region:
A, B, C
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (1.37:1, 2.39:1) @23,976 Hz Bildverhältnis wechselt
Schwarzweißfilm:
Schwarzweiß- und Farbfilm
Video-Codec:
Laufzeit:
105 Minuten
Veröffentlichung:
26.10.2023
 
STORY
8
 
Bildqualität
7
 
Tonqualität
8
 
Ausstattung
2
 
Gesamt *
6
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Die Filme von Wes Anderson mögen vieles sein, aber ganz gewiss sind sie nicht Allgemeintauglich. Hier wimmelt es stets von merkwürdigen, skurrilen Charakteren und absurden Situationen, die Inszenierung ist „eigen“ und inhaltlich verfranst sich der Autorenfilmer ebenfalls. Ob der neue Film von Anderson, der den Titel „Asteroid City“ trägt und nun von Universal Pictures Home Entertainment in einer Standard-Keep Case Verpackung auf den Markt gebracht wird auch so ist, und wie sich die Blu-ray Disc in technischer Hinsicht schlägt, klärt die nun folgende Rezension.

Story

    Als man in den 1950er-Jahren in dem Wüstenkaff Asteroid City Besuch von einem fremden Wesen aus dem All erhält, ist die Bevölkerung völlig aus dem Häuschen. Wenngleich die Botschaft des Außerirdischen ungewiss ist, zeigt sich das Militär vorsichtig und erklärt den Ort zu einer Sperrzone. Sehr zum Unwillen des Witwers Mitch Campbell (J. Schwartzman), der nun mit seinen vier Kindern dort festsitzt. Schwiegervater Stanley Zak (T. Hanks) versucht, sich irgendwie um seine Enkel zu kümmern, während Mitch inmitten von Atombombentests die Schauspielerin Midge (S. Johansson) kennenlernt. Ihre Begegnung gibt ihm seit langem wieder ein gutes Gefühl, wäre da nicht die Vermutung, dass das Alien schlechte Nachrichten für die Menschheit bereithält …
    Asteroid City 01.jpg
    Wie viele Filme von Wes Anderson entzieht sich auch “Asteroid City” einer Filmbewertung durch die eigenwillige Inszenierung, die sich hier als Theaterstück entpuppt, das mit filmischen Mitteln umgesetzt wurde. Wir bekommen also zunächst einen Theateransager, gespielt von Bryan Cranston, zu sehen, der uns offeriert, was sich in den nächsten zwei Stunden vor unseren Augen abspielen könnte. Dann sehen wir den Autor bei der Arbeit, aber da dies nur wenig unterhaltsam ist, bekommen wir einen Schwenk in die Filmkulisse, die zwar jederzeit auch als solche zu erkennen ist, gleichzeitig aber auch relativ authentisch wirkt – eben so, wie bei einem gut gemachten Film oder Theaterstück, in welchem man sich bei aller Künstlichkeit verliert. Die eigentliche Handlung besteht darin, dass in besagtem Wüstenkaff eine illustre Schar von verschiedenen Menschen zusammenkommt, die aufgrund unvorhergesehener Ereignisse eine ganz Zeit lang gezwungen sind, gemeinsam in besagtem Kaff zu verharren. Neben den bereits weiter oben erwähnten Figuren sind das vor allem eine Busladung hochbegabter Kinder auf einem Klassenausflug, die hier ihre Erfindungen vorführen sollen und dabei weitaus mehr über das Universum erfahren als ihnen lieb ist. Die einzelnen Figuren sind indessen auch das, was den Film ausmacht, denn die eigentliche Handlung ist – wie so häufig bei Wes Anderson – bestenfalls ein Vehikel, welches von einer Szene zur nächsten führt, wobei das Ende natürlich völlig offen und eigentlich auch irrelavant ist.
    Asteroid City 02.jpg
    Die schiere Schar an Darstellern, darunter große Namen wie Tom Hanks, Jason Schwartzman, Scarlett Johansson, Steve Carrel, Willem Dafoe, Tilda Swinton, Adrien Brody, Margot Robbie, Edward Norton, Jeffrey Wright, Matt Dillon und viele mehr, ist für sich genommen bereits ein Highlight, wenngleich auch eines, welches noch lange keinen gelungenen Film garantiert. Erstaunlich ist dabei, dass bei der enormen Anzahl an Charakterköpfen keiner zu kurz kommt und jeder seine eigene, wichtige Rolle spielt – und sei sie noch so winzig. Die Dialoge schwanken dabei zwischen tiefgründig und absurd, was auch für die Handlung und deren Inszenierung gilt, denn nicht selten bleibt dem Zuschauer das Lachen im Halse stecken, etwa wenn im Hintergrund “wieder” Atombombentests durchgeführt werden oder das Vorgehen des Militärs in Frage gestellt wird.
    Asteroid City 03.jpg
    ”Asteriod City” ist tragisch, melancholisch, witzig, sarkastisch, dramatisch und herzlich, voller Liebe, voller Hass und vor allem voller Individuen, die miteinander auskommen müssen. Wie alle Wes Anderson Filme ist auch “Asteroid City” keineswegs leichte Kost, auch wenn er eine enorme Leichtigkeit versprüht, die einem – sofern man einen Zugang dazu hat – eine sehr gute Zeit schenkt. Während wir sehen, wie die Menschen in der Wüste miteinander leben, fühlen wir uns selbst wie ein Stück von ihnen, leiden mit ihnen, freuen uns mit ihnen und fühlen uns einfach Wohl. Ein echter Wes Anderson eben, den man einfach lieben muss, denn man möchte wissen, wie das Ganze ausgeht, auch wenn wir wissen, dass es das nicht tun wird. Und spätestens wenn Hauptdarsteller Jason Schwartzman zu sich und in die Welt hinausspricht, dass er den Sinn des Stückes nicht versteht, fühlen wir mit ihm. Manchmal genügt es, einfach dabei zu sein, und nichts zu wissen. Ein herrliches Stück Genrekino, dass erfrischend anders ist.

Bildqualität

    Asteroid City 04.jpg
    Das Ansichtsverhältnis wechselt von 1,37:1 (mit schwarzen Balken links und rechts) während der Bühnenszenen zur Breitbildansicht von 2,39:1 in den Handlungsszenen, wobei die Bühnenszenen in Schwarz-Weiß gehalten sind und die Filmszenen in den typischen Pastellfarben, die Wes Andersons aktuelle Filme dominieren. Das Bild ist alles in allem schwer zu bewerten, da es einerseits genau so aussieht, wie es aussehen soll und vom Regisseur gewünscht wird, andererseits objektiv betrachtet zahlreiche Mankos aufweist, die nicht so recht zu einem aktuellen HD-Produkt passen. So ist die Schärfe bestenfalls mittelmäßig und das Bild ist permanent sehr weich. Auch der Kontrast ist nicht so, wie man es von aktuellen Produktionen her gewohnt und bildet ein recht milchiges Bild ab, das gerade in den hell ausgeleuchteten Tagszenen etwas flach wirkt. Der Schwarzwert ist natürlich auch entsprechend schwach – außer natürlich in den Schwarz-Weiß-Szenen, die allgemein etwas schärfer und Kontrastreicher ausgefallen sind. Die Farben wirken, wie bereits erwähnt, aufgrund der extremen Pastelltöne sehr künstlich und unnatürlich, wobei die Hautpartien dann doch recht natürlich ausgefallen sind.

Tonqualität

    Asteroid City 05.jpg
    Der deutsche Ton liegt in dts-High Resolution und der englische Originalton in dts-HD Master Audio – jeweils in einer 7.1 Abmischung – mit optional zuschaltbaren deutschen Untertiteln auf der Disc vor. Da es sich hier um einen Dialogbasierten Film handelt, der nur selten Umgebungsgeräusche oder musikalische Untermalung aufweist, hätte es vermutlich auch eine Stereotonspur getan, allerdings sind eben genau die erwähnten Musikstücke und die wenigen Soundeffekte das Salz in der Suppe dieser Produktion. So ist der Titelsong ein wahrer Ohrenschmaus, die Musical-Einlage klingt ebenfalls gut und während der Atombombentests „rappelts im Karton“. Auch der mehrfach durch das Ort rasende, von Polizeifahrzeugen verfolgte Wagen, sorgt für ein paar Highlights. Die Dialoge sind derweil jederzeit perfekt verständlich und auch die unter der Regie und nach einem Dialogbuch von Axel Malzacher (der im Film über Aaron Zibrowski zu hören ist) bei der FFS Film- & Fernseh-Synchron GmbH in Berlin enstandene deutsche Synchronisation ist äußerst gut umgesetzt und mit Norman Matt, Andreas Fröhlich, Traudel Haas, Uwe Büschken, Tobias Kluckert, Lutz Mackensy, Aleander Doering, Joachim Tennstedt, Charles Rettinghaus und zahlreichen anderen Synchronstars ebenso hochkarätig besetzt wie der Film selbst.

Ausstattung

    - Wüstenstadt (87 Einwohner) (2:34 Minuten) - Weltuntergans-Jahrmarkt (1:25 Minuten) - Montana und die Ranch-Arbeiter (1:14 Minuten) - Die Besetzung (2:02 Minuten)
    Asteroid City 06.jpg
    Das Bonusmaterial gliedert sich in vier kurze Features mit einer Gesamtlaufzeit von knapp 7 ½ Minuten und ist im Grunde genommen nicht viel mehr, als eine von Regisseur Wes Anderson moderierte Werbeveranstaltung, die einen winzig kleinen Blick hinter die Kulissen bietet.

Fazit

    Das hochkarätig besetzte Kammerspiel in der Wüste bietet den typische Wes-Anderson-Stil voller merkwürdiger Figuren und absurder Handlungen. Dass die Story dabei auf der Strecke bleibt stört wenig, immerhin versteht selbst der Hauptdarsteller nicht den Sinn hinter der Sache. Fans des Filmemachers kommen auch hier voll auf ihre Kosten, denn der Film entwickelt wieder einen Sog, dem man sich schwer entziehen kann, sofern man dafür zugänglich ist. Das gleiche gilt für die Bildqualität, die aufgrund der zahlreichen Stilmittel schwer bis überhaupt nicht zu bewerten ist, aber es ist anzunehmen, dass der Film exakt so aussieht wie er aussehen soll. Und auch akustisch gibt es nichts an dem Produkt auszusetzen. Lediglich das Bonusmaterial ist sehr dürftig und des Films nicht würdig. (Michael Speier)
    (weitere Reviews anzeigen)

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7 von 10

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geschrieben am 14.11.2023

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1 Bewertung(en) mit ø 3,00 Punkten
 
STORY
2.0
 
BILDQUALITäT
4.0
 
TONQUALITäT
4.0
 
EXTRAS
2.0

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