Die Filme von Wes Anderson mögen vieles sein, aber ganz gewiss sind sie nicht Allgemeintauglich. Hier wimmelt es stets von merkwürdigen, skurrilen Charakteren und absurden Situationen, die Inszenierung ist „eigen“ und inhaltlich verfranst sich der Autorenfilmer ebenfalls. Ob der neue Film von Anderson, der den Titel „Asteroid City“ trägt und nun von Universal Pictures Home Entertainment in einer Standard-Keep Case Verpackung auf den Markt gebracht wird auch so ist, und wie sich die Blu-ray Disc in technischer Hinsicht schlägt, klärt die nun folgende Rezension.
Story
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Als man in den 1950er-Jahren in dem Wüstenkaff Asteroid City Besuch von einem fremden Wesen aus dem All erhält, ist die Bevölkerung völlig aus dem Häuschen. Wenngleich die Botschaft des Außerirdischen ungewiss ist, zeigt sich das Militär vorsichtig und erklärt den Ort zu einer Sperrzone. Sehr zum Unwillen des Witwers Mitch Campbell (J. Schwartzman), der nun mit seinen vier Kindern dort festsitzt. Schwiegervater Stanley Zak (T. Hanks) versucht, sich irgendwie um seine Enkel zu kümmern, während Mitch inmitten von Atombombentests die Schauspielerin Midge (S. Johansson) kennenlernt. Ihre Begegnung gibt ihm seit langem wieder ein gutes Gefühl, wäre da nicht die Vermutung, dass das Alien schlechte Nachrichten für die Menschheit bereithält …



Bildqualität

Tonqualität

Ausstattung
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- Wüstenstadt (87 Einwohner) (2:34 Minuten)
- Weltuntergans-Jahrmarkt (1:25 Minuten)
- Montana und die Ranch-Arbeiter (1:14 Minuten)
- Die Besetzung (2:02 Minuten)

Fazit
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Das hochkarätig besetzte Kammerspiel in der Wüste bietet den typische Wes-Anderson-Stil voller merkwürdiger Figuren und absurder Handlungen. Dass die Story dabei auf der Strecke bleibt stört wenig, immerhin versteht selbst der Hauptdarsteller nicht den Sinn hinter der Sache. Fans des Filmemachers kommen auch hier voll auf ihre Kosten, denn der Film entwickelt wieder einen Sog, dem man sich schwer entziehen kann, sofern man dafür zugänglich ist. Das gleiche gilt für die Bildqualität, die aufgrund der zahlreichen Stilmittel schwer bis überhaupt nicht zu bewerten ist, aber es ist anzunehmen, dass der Film exakt so aussieht wie er aussehen soll. Und auch akustisch gibt es nichts an dem Produkt auszusetzen. Lediglich das Bonusmaterial ist sehr dürftig und des Films nicht würdig.
(Michael Speier)
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