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Gesprengte Ketten Blu-ray

Original Filmtitel: The Great Escape

Disc-Informationen
Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, HD Sound (englisch), Extras in HD (teilweise)
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Englisch (Voice-Over) DD 1.0
Französisch DTS 5.1
Italienisch DTS 5.1
Spanisch DTS 5.1
Lateinamerikanisches Spanisch DD 1.0
Polnisch DD 5.1
Japanisch DTS-HD MA 1.0

Japanischer Ton und Untertitel nur nach entsprechender Landeswahl im Playermenü verfügbar!
Untertitel:
Deutsch, Englisch für Hörgeschädigte, Italienisch, Französisch, Spanisch, Lateinamerikanisches Spanisch, Portugiesisch, Niederländisch, Tschechisch, Polnisch, Griechisch, Thailändisch, Chinesisch (vereinfacht), Koreanisch, Japanisch
Region:
A, B
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (2.35:1)
Video-Codec:
Laufzeit:
172 Minuten
Veröffentlichung:
12.07.2013
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Blu-ray Bewertungen

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bewertet am 29.07.2020 um 22:01
#12
Film super! Einer der besten Klassiker!

Bluray ist ein Reinfall. Sowas blasses und Kontrastloses sieht man nicht alle Tage. Von der Bluray kann ich nur abraten. Die DVD ist mal wieder das bessere und mit coolen Menü Animationen!
Story mit 5
Bildqualität mit 1
Tonqualität mit 4
Extras mit 2
gefällt mir
0
bewertet am 23.09.2017 um 11:24
#11
Unterhaltung gepaart mit "ein bisschen" Geschichte - ganz ordentlich.
Bild und Ton sind überdurchschnittlich. Die Extras sind etwas für die Söldner von damals...
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 3
Extras mit 3
Player:
Sony BDP-S7200
Darstellung:
Samsung UE-55C6700 (LCD 55")
gefällt mir
0
bewertet am 01.07.2017 um 16:49
#10
Gesprengte Ketten ist gewissermaßen auch "Ein Käfig voller Helden". Ausgeklügelte Ausbruchsstrategie in Starbesetzung. Großartiger Film der aber wie bereits erwähnt eine recht lockere Atmosphäre zu einem düsteren Thema behandelt. Dennoch ein Klassiker und Juwel in jeder Blu Ray Sammlung.
Das Bild ist für das Alter des Films sehr gut. Also ohne Zweifel ein Must Have Film.
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 2
Extras mit 3
Player:
Microsoft Xbox One S 2TB
Darstellung:
Samsung UE-65HU7590 (LCD 65")
gefällt mir
0
bewertet am 16.04.2017 um 12:52
#9
Sensationell besetzter Film, sozusagen die Mutter aller Ausbruchsfilme. Kommt etwas schwer in die Gänge, aber dann. So richtig gut will die locker-leichte Inszenierung aber nicht mit dem eigentlich wahnsinnig tragischem Grundton der Handlung korrelieren. Überraschend bricht der locker-flockige Tonfall in der letzten Hälfte des Films.

Das Bild sieht auf Blu-ray deutlich besser aus, als auf der DVD-Fassung.

Centerlastiger 5.1-Tons recht dynamiklos. Die klaren Stimmen sind jederzeit gut zu verstehen.
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 3
Extras mit 4
Player:
OPPO BDP-103EU
Darstellung:
Epson EH-TW7200
gefällt mir
1
bewertet am 02.04.2016 um 14:00
#8
Story: Die Romanvorlage “The Great Escape” wurde übrigens bereits 1950 veröffentlicht. Während Brickhills Nachfolgewerke „The Dam Busters“ und „Reach for the Sky“ bereits 1955 („Mai 1943 – Die Zerstörung der Talsperren“) bzw. 1956 („Allen Gewalten zum Trotz“) für die Leinwand adaptiert wurden, musste die Filmwelt bis 1963 warten, bis „Gesprengte Ketten“ in die Lichtspielhäuser gelangte. Regisseur John Sturges („Die glorreichen Sieben“, „Vierzig Wagen westwärts“) nahm sich letztendlich dem gewaltigen Projekt an, das eine große Zahl an herausragenden Schauspielern aufbot. So tummelten sich bekannte Namen wie Steve McQueen („Bullitt“, „Getaway“, „Papillon“), James Garner („Space Cowboys“, „Wie ein einziger Tag“), Richard Attenborough („Jurassic Park“, „Das Wunder von Manhattan“), Charles Bronson („Ein Mann sieht rot“, „Kalter Hauch“), Donald Pleasence („James Bond 007 – Man lebt nur zweimal“), Gordon Jackson ("Meuterei auf der Bounty") und James Coburn („Payback – Zahltag“) in der Besetzungsliste der internationalen Darsteller. Zur besonderen Authentizität wurden zudem mit Hannes Messemer („Die Akte Odessa“), Robert Graf („Wir Wunderkinder“) oder Harry Riebauer („Der Würger von Schloss Blackmoor“) einige deutsche Schauspieler verpflichtet. In diesem Zusammenhang möchte ich lobend erwähnen, dass die Soldaten der Wehrmacht nicht wie üblich klischeebeladen dargestellt, sondern sehr authentisch interpretiert wurden.
Bei den einzelnen Darbietungen gibt es so gut wie nichts zu beanstanden. Jeder der Beteiligten gib sichtlich sein Bestes um seine Figur so glaubwürdig und ausdrucksstark wie nur möglich zu verkörpern. Sturges hat sich genug Zeit gelassen um jede einzelne Rolle eine tiefgreifende Charakterzeichnung erfahren zu lassen. Der Zuschauer wird somit förmlich dazu gezwungen Sympathie für die Gefangenen des Lagers zu empfinden. Dabei hilft der ein oder andere Gag, der nicht selten Slapstick Charakter annimmt, die Stimmung aufzulockern. Erfreulicherweise wirkt dies zu keinem Zeitpunkt aufgesetzt oder deplatziert. Obendrein gibt es auch dramatische Töne, die vor allem gegen Ende des Filmes zunehmen.
Die Produzenten bemühten sich darum, die Geschichte so originalgetreu wie nur möglich zu erzählen. Auf Druck des Studios mussten jedoch einige Änderungen vorgenommen werden, um die Handlung massenkompatibler und dramatischer erscheinen zu lassen. Beispielsweise waren bei den tatsächlichen Tunnelgrabungen einige Hundert Insassen involviert, da das Projekt ansonsten gar nicht umgesetzt hätte werden können. Zudem fand die Flucht nicht im Sommer sondern vielmehr unter winterlichen Bedingungen gegen Ende März 1944 statt.
Trotz knapp 3 Stunden Spielzeit wird „Gesprengte Ketten“ niemals langweilig. Regisseur Sturges gab sich außerordentliche Mühe keine Szene zu lange ausfallen zu lassen. Dialoge sind ausführlich genug, damit der Zuschauer der Handlung problemlos folgen kann, aber so kurz, dass immer noch genug Spannung aufgebaut wird. Der Kontrast über den Genremix bis hin zu den unterschiedlichen Settings (im Tunnel, in den Baracken, auf dem Hof, auf der Flucht) ist sehr ausgewogen. Das unterstützt entscheidend das hohe Erzählniveau. Dadurch bekommt der Beobachter genau so viel Abwechslung, dass die lang ausgelegte Handlung immer noch dessen Interesse aufrecht erhält. Immer wieder werden feine Nuancen und interessante Ideen eingestreut. Zum Hauptplot gibt es recht häufig kleine Nebenschauplätze, wie beispielweise die lustig dargestellten Fluchtversuche von Captain Virgil Hilts und Officer Archibald Ives, die jedes Mal mit mehrwöchigem Bunker enden. Die Frage, wie die ausgehobene Erde entsorgt werden soll, präsentiert Sturges dem Zuschauer umgehend sehr anschaulich. Kleine Details nehmen ohnehin einen hohen Stellenwert ein und sind das Salz in der Suppe dieses Filmes. Dadurch bekommt der Zuschauer einen sehr guten Einblick, wie das Gefangenenleben damals stattgefunden haben könnte. Zumindest wurde dies von 7 ehemaligen Insassen von Stalag Luft III bestätigt, die den Film 2009 anlässlich des 65 jährigen Jubiläums des Fluchtversuchs gesehen haben und ihm vor allem in der ersten Hälfe ein hohes Maß an Authentizität attestierten.
Bei einem Budget von 3,8 Millionen US-Dollar konnten alleine in Nordamerika fast 12 Millionen US-Dollar wieder eingespielt werden. Damit war er 1963 einer der erfolgreichsten Kinofilme weltweit. Auch heute erfreut sich „Gesprengte Ketten“ immer noch großer Beliebtheit, so dass sicherlich nicht wenige Fans sich enorm über diese Blu-ray Veröffentlichung freuen werden.

Bild:
Wenn man eine Bildbewertung zu diesem Klassiker schreibt, kann man eigentlich nur alles falsch machen. Die Diskussion zur optischen Aufbereitung von „Gesprengte Ketten“ werden in zahlreichen Foren heiß diskutiert. Welche Bildmaster für die Restauration verwendet wurden sind nicht bekannt. Es gibt einige nicht bestätigte Gerüchte, dass die Neubearbeitung im Jahr 2004 angefertigt wurde. Fakt ist indessen, dass der HD Transfer um Längen besser ausschaut als jede bisherige Heimkino Fassung. Besonders erwähnenswert ist das sehr saubere Bild, da so gut wie kein Schmutz zu erkennen ist. Gegen Ende des Films sind mir zwei stehende Schmutzmuster und einige kleine Staubpartikel aufgefallen, aber abgesehen davon ist der Transfer wirklich sehr sauber. Allerdings ist die Bildqualität nicht konstant gut sondern kontinuierlich schwankend. Erfreulich ist immerhin, dass die positiven Seiten überwiegen. Zum Großteil macht sich eine gute Schärfe mit solidem Detailgrad bemerkbar. In einzelnen Nahaufnahmen, wie in der Szene mit Charles Bronson unter der Dusche, erreicht die Darstellung sogar sehr gute Werte. Leider machen sich auch recht häufig weichere Abschnitte bemerkbar. In einzelnen Szenen ist ein leichter Schimmer zu erkennen, wie es bei der Unabhängigkeitstag Außenszene deutlich wird. Das Filmkorn wechselt von fein bis mittelstark und fällt nicht erwähnenswert negativ auf.
Farben und Kontrast erweisen sich ebenfalls als sehr wechselhaft. Überwiegend ist die Koloration sehr kräftig, wenn auch mit heutigen Maßstäben verglichen nicht sonderlich natürlich. In einigen Szenen könnte der Kontrast noch etwas stärker sein. Der Schwarzwert ist mehr oder weniger gut eingestellt, lässt aber in einigen Ausnahmen an Kraft missen. Die Durchzeichnung ist passabel und lässt recht oft Details im Dunkel verschwinden. Der Film ist nun mal 50 Jahre alt und zu keinem Zeitpunkt mit einer aktuellen Produktion zu vergleichen. Selbstverständlich gibt es auch Filme selbigen Alters wie etwa „James Bond jagt Dr. No“, die sich weitaus besser präsentieren. Nichtsdestotrotz sah „Gesprengte Ketten“ schon lange nicht mehr so gut aus, weswegen sich wegen der Aufbereitung des Bildes eine Anschaffung lohnt.

Ton: Der Ton ist für sein Alter ganz in Ordnung. Eine 5.1 Abmischung sollte aber anders klingen, denn Surroundeffekte sind so gut wie überhaupt nicht vorhanden. Das meiste spielt sich in der Front, besser gesagt im Center ab. Hintergrundgeräusche oder direktionale Effekte sind nur schwer wahrzunehmen. Die Musik verteilt sich zwar über sämtliche Kanäle, wobei hier dennoch der Center dominiert. Das verhält sich bei der englischen DTS-HD Master Audio 5.1 Variante ganz anders. Da sind recht häufig Surroundeindrücke festzustellen, wie beispielsweise am Anfang des Filmes, wenn die Transportlaster in das Stalag einfahren. Der räumliche Klang zeichnet sich hier um einiges deutlicher ab. Würde die deutsche DTS 5.1 Spur genau so klingen, wäre eine weitaus höhere Bewertung drin gewesen. Immerhin machen sich dafür einige, wenn auch nur schwache Bässe bemerkbar. Die Stimmen klingen recht dumpf und mittig, sind aber immerhin die ganze Zeit über ausgezeichnet zu verstehen. Die Dynamik ist nur ansatzweise vorhanden. Immerhin sind einige Lautstärke Unterschiede festzustellen. Störgeräusche konnte ich zu keinem Zeitpunkt erkennen.
In einigen Foren habe ich von Tonhöhenunterschiede gelesen, die offenbar bei der amerikanischen Fassung vorhanden sein sollen. Ich habe die Eröffnungsmelodie sämtlicher Sprachvarianten miteinander vergleichen. Die deutsche Spur besitzt die identische Tonhöhe zur englischen. Lediglich die spanische und italienische Abmischung sind zu tief
Story mit 5
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 3
Extras mit 4
Player:
Sony BDP-S790
Darstellung:
Panasonic TX-55CXW704 (LCD 55")
gefällt mir
1
bewertet am 19.05.2015 um 17:23
#7
Starker Film. Immer wieder geil der streifen
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Player:
Samsung BD-F7500
Darstellung:
Samsung UE-48H6470SS (LCD 48")
gefällt mir
0
bewertet am 01.02.2015 um 18:16
#6
Der Film basiert auf einer wahren Geschichte. Die Flucht britischer Fliegeroffiziere aus einem deutschen Kriegsgefangenenlager.

Der Transfer auf Blu-ray ist sehr gut gelungen, wenn man bedenkt, das der Film von 1963 ist. Das Bild ist noch mal eine Steigerung gegenüber der DVD.

Der Ton liegt in DTS 5.1 vor. Könnte aber besser sein.

Extras sind mit mehreren Dokumentationen in Englisch vorhanden.

The Great Escape - Gesprengt Ketten ist aus meiner Sicht einer der Filmklassiker welcher in keiner Sammlung fehlen darf.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 5
Player:
Sony BDV-N590
Darstellung:
Samsung UE-46ES5700 (LCD 46")
gefällt mir
0
bewertet am 05.09.2014 um 23:53
#5
The Great Escape ist die wahre Geschichte einiger Offiziere in deutscher Gefangenschaft, die einen groß angelegten Fluchtversucht planen.

Gesprengte Ketten ist ein zeitloser Kriegsfilmklassiker, dem man höchsten an der Darstellerriege oder der eingeschränkten Bildqualität anmerkt, dass dieser Film tatsächlich aus dem Jahr 1963 stammt. Der Film erfordert etwas sitzfleisch, erzählt aber eine ausgezeichnete Geschichte.

Die Bildqualität schwankt, ist für das Alter des Films auf jeden Fall als gut zu bezeichnen. Der deutsche Ton ist in Ordnung und die Ausstattung recht umfangreich.

Als Fan von Steve McQueen und von klassischen Filmen gehört Gesprengte Ketten natürlich auf jeden Fall in meine Sammlung. Es ist dennoch überraschend, wie frisch dieser Film noch heute wirkt. Empfehlenswert.
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 3
Extras mit 4
Player:
Panasonic DMP-BDT500
Darstellung:
Samsung UE-55ES7090 (LCD 55")
gefällt mir
0
bewertet am 25.04.2014 um 14:18
#4
Unnötig in die Länge gezogener Filmklassiker, dem es auf Grund seiner seichten Charakterzeichnungen und ausgelassen-fröhlichen Grundstimmung an Authentizität mangelt und der ohne die exquisite Besetzung wohl sicherlich schon in den Niederungen der Filmarchive vor sich hingammeln würde.

Das bei der filmischen Umsetzung des auf wahren Begebenheiten fußenden Fluchtversuches amerikanischer Offiziere aus einem Kriegsgefangenenlager der Nazis im März 1944, Kompromiße zu Gunsten des Unterhaltungswertes eingegangen werden mußten, ist bei einem derart großen Unterfangen zwar noch verzeihlich, daß das Lagerleben aber eher einem lustigen Pfadfindercamp als einer todbringenden Wehrmachtseinrichtung gleicht, ist jedoch bei dem ständigen Verweisen auf die historischen Fakten, mehr als ärgerlich.
Auch wenn manches mal im Lager das Maschienengewehr rattert und ein deutscher Obernazi jovial-bedrohliche Sanktionen für Flüchtlinge ausspricht, überkommt einen doch nie das Gefühl einer wirklichen Beklemmung. Zu gut gelaunt sind die Gefangenen und zu kameradschaftlich ist das Verhältniss zu den deutschen Wärtern, als daß die existenzielle Notwendigkeit einer Flucht nachzuspüren ist.
So ist zum Beispiel die immer wieder die zur Schau gestellte Läßigkeit des Mr. Cool, Steve Mc Queen, mit der er immer wieder die Einzelhaft über sich ergehen läßt und die Zeit in der Zelle spielerisch mit Ballwerfen vertreibt, im Sinne der realen Lagergreuel, nicht nur ärgerlich, sondern schlicht und einfach der Arroganz und Selbstgefälligkeit Mc Queens zu verdanken, der das Drehbuch immer wieder umschrieben ließ, um seinen Status als "Held" mehr herauszuarbeiten.
In diesem Sinne wurden auch andere Charaktere zu Nationalhelden, die den Nazis frech die Schnauze bieten, hochstilisiert, was dem amerikanischen Ethos sicherlich zuträglich ist, den Fakten aber zuwider läuft und damit den Zuschauer über die Ambitionen dieses Werkes im Unklaren läßt, zumahl trotz einer gewißen Tendenz zur Heiterkeit, echte komödiantische Elemente fehlen.

Aber auch unter nichthistorischen Gesichtspunkten glänzt Gesprengte Ketten nicht durch filmische Höhepunkte. Geschlagene 2 Std., in denen es um nichts weiter geht als das Buddeln eines Notausganges und in welche Ecke man den Dreck abladen kann, muß der Zuschauer über sich ergehen laßen, bevor die Flucht beginnt und so etwas wie Spannung aufkommt.
Sicherlich ist es faszinierend und erstaunlich, auf welch geniale Einfälle die Ausbrecher gekommen sind, um unter scharfer Bewachung und mit einfachsten Mitteln semiprofessionellen Bergbau zu betreiben.
Allerdings hätte es eine Doku dafür auch getan.
So aber erleben wir im lähmenden Zeitlupentempo jeden einzelnen Handgriff der Wühlmäuse hautnah mit, ohne daß wirklich etwas erwähnenswertes passiert. Daher verkommt der Film im Laufe der Zeit zum halbdokumentarischen Anschaungsmaterial, daß nur durch die blendende Besetzung bei Laune hält.

Als dann wenigstens einem Teil, 79 anstatt der geplanten 250 Insassen, tatsächlich die Flucht gelingt, wirds filmisch leider auch nicht wesentlich besser, da die Kamera sich auf zu viele Ex-Insassen richtet, als das man sich an einer spannenden Verfolgungsjagd ergötzen könnte.
Erzähltechnisch ist dieses Manöver sicherlich nachvollziehbar, unter dramaturgischen Gesichtspunkten ist es das zerstückelte Hick Hack jedoch nicht, da durch den unterbrochenen Erzählfluß der Zuschauer um seinem Filmgenuß betrogen wird.
Auch Mc Queens Flucht auf dem Motorrad, der (laut einhelliger Cineastenmeinung) einen fabelhaften Höhepunkt darstellt und legendären Charakter besitzen soll, da (was die Chronolgen nicht müde werden zu betonen) Mc Queen höchstpersönlich auf dem Feuerofen Platz genommen hat, wirkt aus heutiger Sicht eher müde.
Einmal durchs Dorf brettern und dann konfus über die Wiese hin und her gurken, läßt sich in ländlichen Gegenden an jedem Wochende beobachten, wenn die Dorfjugend am Morgen nach verlorenem Fingerhakeln und Wettsaufen, den Frust hinterm Deich auf ihren Böcken ausläßt.
Und auch der sogenannte Todessprung, in dem Mc Queen (bzw. hier: sein Double) über ein 0,5 Meter hohen Grenzzaun springt, ringt dem Zuschauer in Zeiten von Felix Baumgartner und X-Games nur noch ein müdes Lächeln ab.

So gesehen stellt Gesprengte Ketten ein überdehntes Stück Kintop dar, das sich nicht zwischen verfilmter Historie, Gefängnisfilm und Heldenepos entscheiden kann, stilistisch der Tradition großem amerikanischen Erzählkino zuzuordnen ist, jedoch niemals die emotionale Kraft von Papillion oder ähnlichen Werken erreicht.

Da der Film jedoch auch heute noch den unbändigen Freiheitsdrang und unzerstörerischen Optimismus des amerikanischen Geistes heroisiert und damit die gemeine Volksseele bis zum Lachflash bauchpinselt, wird er dort wohl als Nationalheiligtum bis zum Sangtnimmerleinstag hoch und runter genudelt werden.

Das Bild ist OK, wegen leichten dauergrieselns aber niemals Top.
Der Ton ist OK und fügt sich stimmig dem Zeitcolorit an.
Story mit 3
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 3
Extras mit 3
Player:
Sony PlayStation 3
Darstellung:
Panasonic PT-AE3000E
gefällt mir
0
bewertet am 03.08.2013 um 15:30
#3
endlich gibt es diesen Filmklassiker auf BD. Bild ist definitiv besser als auf den DVD-Versionen...Ton, naja könnte besser sein. Dennoch eine klare klare Kaufempfehlung für diesen tollen Klassiker.
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 3
Extras mit 3
Player:
Sony PlayStation 3
Darstellung:
Samsung UE-46ES6300
gefällt mir
0
bewertet am 16.07.2013 um 19:07
#2
Ein 1 A Filmklassiker der in keiner gut sortierten Sammlung fehlen darf, schon allein in Anbetracht der Hochkarätigen Besetzung.
Gedreht wurde er übrigens seinerzeit nur ein paar Meilen entfernt von meinem jetztigen Wohnort.
Bild.
Die etwas durchwachsenen Bildqualität bewegt sich auf einem gutem bis befriedigendem Niveau.
Noch nie vorher sah das Bild besser aus, die beiden qualitativ miesen DVD-Fassungen kann man nun getrost vergessen.
Ton.
Leider klingt der 5.1-Ton der BD recht dynamiklos.
Die Stimmen sind allerdings klar, deutlich und gut zu verstehen, der hervorragende Soundtrack von Elmer Bernstein tut dazu sein übriges.
Von den im Netz geschilderten Tonhöhenprobleme der deutschen Fassung, konnte ich rein gar nichts feststellen, die Stimmen erklingen sonor und kräftig.
Ich vermute dass sich inzwischen viele an den schneller laufenden Ton der DVDs gewöhnt haben und somit dürften sehr viele ein Problem mit der ungewohnten Originalen Geschwindigkeit von 24 Bilder/Sekunde haben.
Und übrigens, das Cover finde ich auch besser wie das der DVD.
Story mit 5
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 3
Extras mit 3
Player:
Samsung BD-C8200
Darstellung:
Samsung UE-40D5700 (LCD 40")
gefällt mir
3
bewertet am 14.07.2013 um 02:08
#1
Ich finde die Bildqualität besser als die der DVD. Für das Alter des Films geht das für mich in Ordnung. Alles in allem sowieso ein Pflichtkauf ;)
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 3
Extras mit 3
Player:
Sony PlayStation 3
Darstellung:
Epson Epson EH-TW9100W
gefällt mir
2
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12 Bewertung(en) mit ø 3,67 Punkten
 
STORY
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BILDQUALITäT
3.6
 
TONQUALITäT
3.2
 
EXTRAS
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