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Warum verkaufen sich japanische Games (PS3/PS Vita) im Westen immer schlechter?

Gestartet: 28 Mai 2013 14:30 - 15 Antworten

Geschrieben: 30 Mai 2013 13:02

TheRuhlander

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TheRuhlander ...

Na ja, du wirfst wieder zwei Dinge in einen Pott. Einerseits redest du davon das die Kids von heute auf andere Sachen stehen und auf der anderen Seite sagst du das sich die Spiele, wie z.B. Final Fantasy geändert haben.


Das Problem das ich eher sehe ist das es nun mal viele Arten von Spielern gibt. Unterschieden durch Alter, persönliche Interessen und Häufigkeit des Spielens. Und dazu kommt noch das die Zeiten sich einfach ändern.


Man muß am Puls der Zeit bleiben und da kann man halt viele Fehler machen. Und egal was man macht, es wird nie allen gefallen. Man kann nur versuchen so viele wie möglich zu überzeugen.
Geschrieben: 31 Mai 2013 18:50

Ginzilla

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Zitat:
Zitat von TheRuhlander
Na ja, du wirfst wieder zwei Dinge in einen Pott. Einerseits redest du davon das die Kids von heute auf andere Sachen stehen und auf der anderen Seite sagst du das sich die Spiele, wie z.B. Final Fantasy geändert haben.


Das Problem das ich eher sehe ist das es nun mal viele Arten von Spielern gibt. Unterschieden durch Alter, persönliche Interessen und Häufigkeit des Spielens. Und dazu kommt noch das die Zeiten sich einfach ändern.


Man muß am Puls der Zeit bleiben und da kann man halt viele Fehler machen. Und egal was man macht, es wird nie allen gefallen. Man kann nur versuchen so viele wie möglich zu überzeugen.

Ich sehe da schon deutliche Zusammenhänge. Nach den großen Verkaufserfolgen von US-Marken wie Call of Duty, Mass Effect & Co. gerieten die Japaner mächtig unter Druck. Die Folge? Viele japanische Studios mußten ihre Games (z.b. Resident Evil oder Final Fantasy) krampfhaft auf Mainstream trimmen. Andere J-Serien (z.b. Devil May Cry oder Silent Hill) wurden sogar gleich im Westen entwickelt. Das traurige Resultat? Viele treue Fans boykottierten solche Hybriden, während die breite Masse (also die angepeilte Zielgruppe) lieber bei ihren US-Hits blieb...:eek:
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Geschrieben: 01 Juni 2013 22:11

Ginzilla

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Akira Yamaoka - Japanische Industrie kämpft mit sich...
http://jpgames.de/2012/03/akira-yamaoka-japanische-industrie-kampft-mit-sich-selbst/

Hideo Kojima - Macht sich sorgen um japanische Games...
http://jpgames.de/2011/06/kojima-macht-sich-gedanken-um-japanische-games/

Keiji Inafune - Japanische Videospiel-Industrie stagniert...
http://jpgames.de/2013/04/keiji-inafune-japanische-videospiel-industrie-stagniert/
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Geschrieben: 03 Juni 2013 04:10

Maniac

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Im Endeffekt kann man das ganze Thema doch konkretisieren:

Alles muss Mainstream werden!

Die Industrie will Kohle verdienen und das nicht zu knapp. Was passiert also? Experimente, Wagnisse und neue IP-Ideen werden nur selten umgesetzt. Verrückte Ideen bleiben aus, lieber verlässt man sich auf das, was sich gut im Laden verkauft: Action, Krachbumm, bloß nicht zu viel denken und immer schön aussehen.

Es traut sich kaum einer mehr jemand, mal etwas neues anzufassen, etwas zu entwickeln, was der Masse und damit die angepeilte Zielgruppe nicht gut finden könnte. Gerade das Horrorgenre (was seine Wurzeln ja auch in Japan hat) hat diese Wandlung spürbar mitbekommen (Resident Evil, Dead Space). Bloß nicht die Spieler erschrecken, dann kaufen sie sich nachher das Spiel nicht! Bin mal gespannt of "The Evil Within" hier mal wieder konsequent bleibt.

Aber das ist einfach der Punkt, weswegen der Markt dort stirbt. Die japanischen Entwickler standen immer für neue Ideen, für die man durchaus offen sein musste, weil sie nicht unbequent konventionell waren. Aber was sollen sie machen, wenn die Publisher ihnen mit dem Mainstream-Finger drohen?

Auf der anderen Seite: Das frische Ideen nach wie vor beliebt sind, sieht man ja aktuell am Indie-Markt. Was da gerade so entsteht ist fantastisch und die Spieler springen darauf an. Vielleicht auch mal ein Zeichen an die Industrie, das neue Ideen nicht von vorne herein etwas schlechtes sein müssen.

Ebenso Graphic Novels - lange ein Nischenprodukt sind sie gerade total im Kommen. Allerdings bleibt es da nicht bei den japanischen, da auch westliche Entwickler das Potenzial erkannt haben. Aber das ist doch ganz normal: Produkte mit klarem Japano-Touch sprechen nun mal auch eine gewisse Zielgruppe im Westen an. Wieso also nicht auch westliche Pendants schaffen? Dann kann jeder zu dem Stil greifen, den er bevorzugt.

Du kannst J-Games nicht (mehr) so breitflächig im westen etablieren - jedenfalls nicht so groß wie non-J-Games. Gafür gibt es hier einfach zu viele, die mit dem J-Stil einfach nichts anfangen können. Es kommen ja auch Ausnahmen, wie z.B. "Cathrine". Aber auch das hat sich nicht sonderlich gut verkauft, trotz positiver Kritiken. Es war einfach ZU abgefahren für unseren Markt.

Fakt ist: So ist es, so bleibt es. Es ist schade, da es viele Spieler gibt, die gerne über den Tellerrand blicken, aber viel mehr, die jedes Jahr mit ihrem "Call of Duty"-Ableger zufrieden sind. Traurige, aber Eindeutige Entwicklung.
Geschrieben: 03 Juni 2013 18:24

Ginzilla

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Zitat:
Zitat von Maniac
Im Endeffekt kann man das ganze Thema doch konkretisieren:

Alles muss Mainstream werden!

Die Industrie will Kohle verdienen und das nicht zu knapp. Was passiert also? Experimente, Wagnisse und neue IP-Ideen werden nur selten umgesetzt. Verrückte Ideen bleiben aus, lieber verlässt man sich auf das, was sich gut im Laden verkauft: Action, Krachbumm, bloß nicht zu viel denken und immer schön aussehen.

Es traut sich kaum einer mehr jemand, mal etwas neues anzufassen, etwas zu entwickeln, was der Masse und damit die angepeilte Zielgruppe nicht gut finden könnte. Gerade das Horrorgenre (was seine Wurzeln ja auch in Japan hat) hat diese Wandlung spürbar mitbekommen (Resident Evil, Dead Space). Bloß nicht die Spieler erschrecken, dann kaufen sie sich nachher das Spiel nicht! Bin mal gespannt of "The Evil Within" hier mal wieder konsequent bleibt.

Aber das ist einfach der Punkt, weswegen der Markt dort stirbt. Die japanischen Entwickler standen immer für neue Ideen, für die man durchaus offen sein musste, weil sie nicht unbequent konventionell waren. Aber was sollen sie machen, wenn die Publisher ihnen mit dem Mainstream-Finger drohen?

Auf der anderen Seite: Das frische Ideen nach wie vor beliebt sind, sieht man ja aktuell am Indie-Markt. Was da gerade so entsteht ist fantastisch und die Spieler springen darauf an. Vielleicht auch mal ein Zeichen an die Industrie, das neue Ideen nicht von vorne herein etwas schlechtes sein müssen.

Ebenso Graphic Novels - lange ein Nischenprodukt sind sie gerade total im Kommen. Allerdings bleibt es da nicht bei den japanischen, da auch westliche Entwickler das Potenzial erkannt haben. Aber das ist doch ganz normal: Produkte mit klarem Japano-Touch sprechen nun mal auch eine gewisse Zielgruppe im Westen an. Wieso also nicht auch westliche Pendants schaffen? Dann kann jeder zu dem Stil greifen, den er bevorzugt.

Du kannst J-Games nicht (mehr) so breitflächig im westen etablieren - jedenfalls nicht so groß wie non-J-Games. Gafür gibt es hier einfach zu viele, die mit dem J-Stil einfach nichts anfangen können. Es kommen ja auch Ausnahmen, wie z.B. "Cathrine". Aber auch das hat sich nicht sonderlich gut verkauft, trotz positiver Kritiken. Es war einfach ZU abgefahren für unseren Markt.

Fakt ist: So ist es, so bleibt es. Es ist schade, da es viele Spieler gibt, die gerne über den Tellerrand blicken, aber viel mehr, die jedes Jahr mit ihrem "Call of Duty"-Ableger zufrieden sind. Traurige, aber Eindeutige Entwicklung.

Da kann ich dir nur zustimmen...;) Schon auf der letzten E3 2012 konnte man diesen fragwürdigen Trend beobachten. Die Konferenzen & Messehallen waren actionlästiger denn je. Der Fokus der vorgestellten Games richtete sich weiter auf den dominierenden US-Markt, dementsprechend prägten westliche Entwickler das Gesicht der Messe. Schuld daran sind die absurden Verkaufszahlen von Call of Duty, Battlefield & Co....Die großen Hersteller liefern halt nur das, was die Mehrheit des zahlenden Publikums will. Das waren in den letzten Jahren endlose Fortsetzungen & Neuinterpretationen, sowie hirnlose Explosionen & Feuergefechte. Neue Ideen oder Mut zum Risiko? Fehlanzeige! Sogar japanische Hersteller wie Konami, Capcom oder Square Enix präsentierten mit Castlevania, Resident Evil oder Tomb Raider ein Line-up, das sich weitgehend am westlichen Massengeschmack orientierte. Kleinere J-Stände (z.b. Atlus mit seiner Persona-Reihe) wurden dagegen kaum beachtet...:(

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Geschrieben: 18 Juli 2013 23:52

Ginzilla

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Playstation 4 / Xbox One

Japanische Entwickler sehen neue Konsolen kritisch
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