Mich hat die Serie maßlos enttäuscht.
Einfach nur in die Länge gezogen um ein Serien Format zu bekommen.
Sorry.... Aber hier hätte ein TV zweiteiler besser funktioniert als so viel unnötig in die Länge zu ziehen.

Dem stimme ich mehr oder weniger zu. Zweiteiler in Filmlänge ja, von den 40-60Min. Folgen ausgehend hätten mMn 4 Stück gereicht.

Maßlos enttäuscht bin ich hingegen nicht. Diese Art Serie (grob gesprochen Zeitreisen) habe ich schon länger nicht mehr gesehen und das 60er Jahre Setting wusste zu überzeugen. Franco hat mir auch recht gut gefallen, der Rest blieb mMn relativ blass und austauschbar, auch wenn Sarah Gadon aka Sadie Dunhill schon eine Süße ist :kissed:

Die Story als solches fand ich auch spannend, wenn aber eben auch zu lang. Eine Bewertung würde bei mir vermutlich bei 6,5/10 liegen.

Hmmm... Eigentlich wurde aber nicht viel dazu gedichtet (im Vergleich zum Buch). Für mich passte es eigentlich ganz gut und war wie gesagt eher zu kurz als zu lang.

Es gibt auf jeden Fall jede Menge schlechtere King-Verfilmungen ;)


Mir fiel nur irgendwie besonders in der letzten Folge auf, dass immer wieder die gleichen Autos zu sehen waren. Scheinbar war der Requisiten-Fuhrpark nicht allzu groß ;)

Aber ansonsten passte das schon :thumb:

Ich fand die Serie echt gelungen, hat mir/uns Spaß gemacht zuzusehen. Der Abschluss war wirklich gut gemacht und es war ein würdiges Ende. Zum Glück gibt es keine zweite Staffel, so ist die Serie gut abgeschlossen :thumb:

Das mag ja auch im Buch gut rüberkommen sein, da es mit Sicherheit detaillierter dargestellt wurde aber da ich das Buch nicht kenne und nur die Serie gesehen habe, dachte ich dort eben daran das es auch kürzer gegangen wäre.

Interessanter hätte ich es wahrscheinlich gefunden wenn er (Jake Epping) wie am Anfang der ein oder anderen Ungerechtigkeit nachgegangen wäre, wie im Fall der ermordeten Familie von Harry Dunning. Das wiederum hätte versch. Wendungen der folgenden Ereignissen gegeben und somit hätte er mehrfach zum Kaninchenbau zurückkehren müssen, um sich anders dran zu versuchen.

Das mit dem mehrfachen Versuchen hätte ich eigentlich auch nicht schlecht gefunden. Ist aber a) im Buch ebenfalls nicht so und b) wollte man damit wahrscheinlich dem "Und-täglich-grüßt-das-Murmeltier" Effekt vorbeugen ;)

Aber wie gesagt: ich messe die Serie an "The Dome", dessen Buch ich grandios fand, deren TV-Umsetzung man aber meiner Meinung nach total verhunzt hat. So schlimm ist es nun eben hier nicht geworden.

Im Vergleich zu the Dome ist die Serie ein Meisterwerk. Klar hat der anschlag so seine Umsetzungsschwierigkeiten, aber im Anbetracht der vielen richtig miesen King Verfilmungen ist diese hier wesentlich besser und stimmiger.
Hätten für mich auch ruhig noch ein oder zwei Episoden mehr sein kann, fühlte mich wohl in der Serie.

So mein Fazit zur Serie:

Wirklich gut umgesetzt, auch die änderungen zum Buch waren gut. Es hätten zwar ein oder zwei Folgen mehr sein können, war aber gut so. Aufjedenfall eine der Besseren King Verfilmungen/Serie.

Gestern Abend bin ich dann auch mit dem Buch fertig geworden. Serie und Roman passen wirklich gut zusammen, die Änderungen im TV sind nicht zu weit hergeholt - im großen und ganzen ist man schon recht nah am Roman geblieben. King-Fans können sich daher beruhigt die Serie anschauen ;)

Am Wochenende komplett angeschaut und bin recht zufrieden mit "11.22.63". Habe das Buch nicht gelesen, werde es mir aber demnächst kaufen. Laut reddit und co. soll das Buch ja noch schlüssiger sein und etwas langsamer an das Geschehene rangehen. Im Großen und Ganzen wurde ich sehr gut unterhalten. Die Sets und Ausstattung waren gut und die 60er waren interessant anzuschauen. Der Cast wirkte ebenfalls richtig gut, vor allem Chris Cooper, den man leider nicht all zu häufig sieht. Negativ fiel mir der Charakter Bill auf, der ja nur für die Serie kreiert worden ist und lieber hätten wegbleiben sollen. Ansonsten wurde ich bestens unterhalten und empfehle jedem diese Miniserie :thumb: