Zitat:
jeder so wie er mag. ich hab lieber mein arkham
city für 20 € inkl. verpackung bei mir im regal stehen als irgendwo
in einer liste ;)
Lohnt sich für mich persönlich nicht, da ich durchgespielte Games
normalerweise direkt wieder verkaufe. Ich spiele Spiele eh nur
einmal durch und im Regal verstauben müssen sie dann nicht.
Deswegen kann ich es dann eher verschmerzen entweder ein Spiel,
dass ich gerne früh zocken will, 30 Euro günstiger als die
Konsolenversionen bei Steam zu kaufen oder eben auf ein günstiges
Angebot zu warten. Bin da halt absolut kein Spiele-Sammler :-). Da
schmerzen mich die Steam-Keys dann weniger - da gabs Arkham City
wie gesagt auch schon als Game-of-the-Year-Edition für 4
Euro.
Microsoft behauptet nun übrigens dank Cloud-Computing wäre die Xbox
One viel leistungsfähiger als die PS4. Dann braucht man allerdings
eben doch wieder bei jedem Spiel die permanente Überwachung, äh
sorry Internetverbindung:
http://www.oxm.co.uk/54748/xbox-one-specs-are-boosted-by-the-equivalent-of-three-xbox-ones-in-the-cloud/
Rein von der Hardware her scheint die PS4 im Bereich Grafikleistung
ganz eindeutig überlegen zu sein:
http://www.eurogamer.net/articles/digitalfoundry-spec-analysis-xbox-one
Um es mal aufzuschlüsseln: Sony hat auf Risiko gesetzt und darauf
gepokert, dass GDDR5-RAM während der Entwicklung der PS4 im Preis
fällt. Darum hat man mehr Geld für den Grafikchip an sich
einkalkuliert. Wäre der Plan nicht aufgegangen, wäre die Hardware
teurer als erhofft gewesen. Tatsächlich ist GDDR5-RAM aber
ausreichend im Preis gesunken und so kann Sony grinsen. Microsoft
hat stattdessen auf ESRAM gesetzt, der quasi CPU und GPU als Cache
unterstützt, um fix Daten hin und herzuschaufeln. Die Xbox One hat
aber nur DDR3-RAM und die PS4 GDDR5 - letzterer ist wesentlich
schneller. Sony hatte Glück, dass die Kalkulation aufgegangen ist.
So sollen sowohl Spieleentwickler als auch Microsoft extrem
überrascht gewesen sein, als Sony deswegen die PS4 mit 8 GByte RAM
angekündigt hat. Alle Seiten gingen vor der Präsentation von 4
GByte aus. Letzten Endes hat sich Sonys Risiko-Plan also
ausgezahlt. Microsoft hat dagegen wesentlich konventioneller
kalkuliert und liegt darum rein was die Grafikleistung angeht nun
hinter Sony.
Deswegen hebt Microsofts zwangsweise nun auch die
Cloud-Umterstützung hervor- Damit könnte man der Xbox One
Berechnungen abnehmen. Laut Microsoft stehen für eine Xbox One, die
als Hardware im Wohnzimmer steht, quasi drei "virtuelle" Xbox One
in der Cloud zur Verfügung, was theoretisch die Leistung
verdreifacht. Ist aber natürlich auch viel Marketing-Geblubber,
denn bei Cloud-Berechnungen gibt es aufgrund der Internetanbindung
immer Latenzen. Man könnte so aber Effekte berechnen, die nicht
jeden Frame neu berechnet werden müssen. Da sollte man aber erstmal
abwarten wie gut das in der Praxis tatsächlich funktioniert, denn
wer sich "SimCity" am PC gekauft hat, weiß, wohin Cloud-Computing
führen kann. Zumal man dafür dann wieder eine permamente
Internetverbindung auch in Single-Player-Spielen bräuchte.