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Batman Trilogie (The Dark Knight)

Gestartet: 30 Sep 2012 19:27 - 166 Antworten

Geschrieben: 21 Nov 2012 16:25

Landjunge

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Zitat:
Zitat von Steff81
US-BD-Review online:

http://www.blu-ray.com/movies/The-Dark-Knight-Rises-Blu-ray/21212/#Review

Bild nur 4,5/5.
Wer hätte das gedacht?
Auf sowas gebe ich gar nichts, da die Bild Quali auch aufgrund verschiedener TV Geräte schwanken kann. Da mein TV ziemlich geil is, mache ich mir da keine Sorgen...:rofl:
Shiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiit (Clay Davis)
Geschrieben: 21 Nov 2012 19:04

VincentVinyl

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Wie gesagt, ich hab den Film intern direkt bei Warner gesehen und auch mittlerweile ein Testmuster hier vorliegen: Das Bild ist sehr gut und die IMAX-Sequenzen sind Referenz. Der Rest des Films steht aber hinter anderen Produktionen wie Avengers z.B. bildtechnisch zurück. Halt ähnliches Szenario wie schon bei The Dark Knight.

Trotzdem ist das Bild super, keine Frage - nur referenzwürdig ist es halt nicht (bis auf die IMAX-Sequenzen die sind fantastisch und besser gehts nicht).

Freut auch auf die Extras, denn die sind echt sehr gelungen! Besonders die Doku übers Batmobil, da kommt auch der Designer des Batmobils aus der 1960er-Serie zu Wort und auch Adam West gibt sich die Ehre.
Geschrieben: 21 Nov 2012 19:34

Aint

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Aint ist Germane ...

Hab das Teil auch schon gesehen.Blu-ray.com hat was das normale Bild angeht überbewertet.Die ImaxSzenen sind Referenz,das andere Bildmaterial guter Durchschnitt.Ich würde Vinyl da zustimmen,ungefähr gleichbleibende Qualität wie bei TheDarkKnight,vielleicht sogar ein wenig schlechter hier u. da.

Grüße
Geschrieben: 24 Nov 2012 17:57

VincentVinyl

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In der Kommemtarfunktion gehts ja schon mit der Story-Wertung heiß her. Deswegen erklär ich die Wertung hier schonmal vorab ;-).

Insgesamt fand ich TDKR deutlich schwächer als Batman Begins und The Dark Knight. Um das zu begründen, muss ich ziemlich viel spoilern, also wer den Film noch nicht gesehen hat, liest das bitte nicht.

Den Anfang fand ich noch ziemlich cool, aber der erste Tiefschlag kam bereits bei der Begegnung von Blake und Bruce Wayne, die ich extrem schwachsinnig fand:

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Zuerst unterhalten sich die Leute da noch wie zurückgezogen und paranoid angeblich sei und in Dark Knight wurde noch ein Aufstand gemacht, als eine Nebenfigur die Identität von Batman entdeckte. Hier kommt ein Fremder auf Bruce Wayne zu und sagt ihm mal eben, dass er seine Geheimidentität kennt und Bruce doch mal wieder als Batman losziehen sollte. Nicht nur, dass Bruce offenbar völlig kalt lässt, das jemand sein Geheimnis entdeckt hat, nein er reagiert auch noch "Hm, joa kenn den Typen zwar nicht, aber warum nicht? Bin ich halt wieder Batman."

Diese vollkommen an den Haaren herbeigezogene Beziehung zwischen einem gerade neu eingeführten Charakter und Bruce Wayne / Batman gipfelte ihm geradezu katrastropaheln Ende des Films:

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Batman macht sich ein schönes Leben mit Selina Kyle und übergibt Batmans Mantel an einen nahezu Fremden. Das ist zum einen verantwortungslos, da Blake nie das Training genossen hat, das Bruce Wayne erfahren hat, zum anderen passt es nicht zum besessenen Batman, der den Tod seiner Eltern nie verwunden hat und Batman als seine wahre Identität ansieht.

Das steht zum Beispiel im Gegensatz zu allem was Batman in den Comics ausmacht: Da fühlt sich Batman extrem für alle verantwortlich, die seine Identität kennen oder mit ihm gemeinsam kämpfen. Hier reicht Bruce Wayne die Rolle des Batman mal so eben weiter wie einen Joint. Klar, ist Nolans Batman nicht der aus den Comics, aber auch im Zusammenhang mit den anderen Filmen fand ich, dass Bruce Wayne / Batman hier wie eine völlig andere Person handelt.

Besonders schlimm war daran auch, dass James Gordon nun plötzlich wirkte wie ein Dorftrottel:

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Mir kams geradezu so vor, als hätten sich die Nolan-Brüder auf die Schenkel geklopft und über Gordon lustig gemacht: Während der neue Charakter Blake in einem Atemzug zusammenreimt, dass Bruce Wayne und Batman derselbe sind, ist Gordon der letzte der es erfährt und offenbar nie drauf gekommen. Das lässt ihn regelrecht dümmlich aussehen. In den Comics wurde stets angedeutet, dass Gordon genau weiß, dass Bruce Wayne Batman ist, es aber nie ausspricht, weil es nicht wichtig für ihn ist und es besser ist, wenn er es offiziell quasi nicht weiß.

Nochmal: Ich halte Film und Comics schon auseinander, aber das war schon ein derbe Schlag ins Gesicht und hat Gordon wie einen Trottel aussehen lassen, während Blake der smarte Supercop ist.

Auch das Verhältnis von Batman und Selina Kyle hat mich zum Kopfschütteln gebacht:

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Klar, sie liefert ihn Bane aus, Bruce wird gefoltert, stribt beinahe, wird gefangen gehalten und gequält...Alles nur wegen Selina Kyle, die ihre eigene Haut retten wollte. Dann trifft Batman sie wieder und reagiert komplett unnachvolziehbar, als wenn er eher mit dem Inhalt seiner Hose denkt: "Yo, ne, du hast zwar versucht mich zu killen, aber bist schon ne Tolle. Irgendwie seh ich was Großes in dir, auch wenns Null Sinn macht. Also vergessen wir mal alles und machen gemeinsame Sache". Total bescheuert und unglaubwürdig.

Auch bei Bane hatte ich das Gefühl, als wollte Nolan Batman-Fans fast schon subtil den Mittelefinger zeigen, denn am Ende hat er den Charakter doch tatsächlich in einem Aspekt genau wie in Schumachers Batman & Robin angelegt:

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Wieder ist Bane am Ende einfach nur der Handlanger einer Frau und kriegt sozusagen alleine nix auf die Reihe.

Hinzu kommt dass ich Hardys Darstellung ehrlich gesagt schlicht und einfach albern fand: Erst dachte ich es liegt an der dt. Synchro, aber auch in der englischen Fassung klingt seine Stimme einfach nur total theatralisch und nach Overacting - eher wie ein Schurke aus Batman: Brave and the Bold oder der 1960er-Serie. Hardy mag sich viel dabei gedacht haben, aber mir hat sein Ansatz absolut nicht zugesagt. Bane wirkte auf mich durch seine Sprechart eher unfreiwillig komisch als bedrohlich.

Die ganze Story um die Superwaffe hat mich außerdem sehr an den schwächsten Punkt von Batman Begins erinnert (den vollkommen unlogischen Mikrowellenstrahler, der zwar Wasser zum Verdampfen bringt, aber Menschen seltsamerweise nicht schadet).

Auch die "Moral" des Films hat mich sehr enttäuscht: Während The Dark Knight immer zwei Seiten gezeigt hat, zum Beispiel das Batman zeitweise unmoralisch gehandelt hat, um die Kontrolle zu übernehmen, aber sie dann auch wieder abgibt. Oder Harvey Dent quasi zwischen Held und Schurke stand, ist in The Dark Knight Rises alles ziemlich eindimensional darauf reduziert: Lügen rächen sich. Das fand ich ziemlich fade.

Es gibt auch viele Sachen, die mir am Film gefallen haben: Z.B. ist Bale immer noch ein toller Batman, Anne Hathaway hat mich als Selina Kyle total positiv überrascht und insgesamt fand ich gut, dass der Film nicht dem aktuellen CGI-Trend erlegen ist. Auch blieb der Film die gesamte Spieldauer sehr unterhaltsam.

Aber im Vergleich mit Batman Begins und The Dark Knight wirkte The Dark Knight Rises auf mich eher wie eine Auftragsarbeit für Nolan und der Funke sprang bei mir einfach nicht über.
Geschrieben: 24 Nov 2012 20:02

Snake566977

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Der heißt übrings Bain und nicht Blake.

Finde den Film leider auch nicht so gut. Hatte mit höchste Freude den Film gestern geguckt, aber wurde enttäuscht. Dennoch ist es ein würdiges Ende.

Gefühlt aber zu wenig Action, am Anfang zu lahm und im ganzen irgendwie nicht die Qualität / Spannung des 2. Teils
Geschrieben: 24 Nov 2012 20:48

Captain Hero

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@VincentVinyl
Sehr schöne Begründung der Storybewertung! Musste an einigen Stellen schmunzeln, da mir beim schauen des Films ähnliche Gedanken durch den Kopf schwirrten :)
Jedoch finde ich die Figur Bane und wie diese von Tom Hardy verkörpert wird einfach großartig und würde dies keinesfalls als overacting bezeichnen. Es ist mMn meisterhaft wie Hardy es schafft trotz der Einschränkung durch die Maske und die dadurch resultierende Reduzierung auf Augen,Stimme und Körperbewegung soviel bedrohliche Allmacht auszustrahlen. Aber so nimmt das halt jeder anders wahr ;)
Geschrieben: 24 Nov 2012 21:19

godknows

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@Snake566977
Im Film gibt es sehr wohl einen Blake, gespielt von Joseph Gordon-Levitt, und so wurde es auch von Vincent korrekt beschrieben, denn es ist der Nachwuchs-Cop gemeint.
Der Bösewicht ist übrigens Bane und nicht Bain.

@Vincent
Ich finde die Begründung zu deiner Storybewertung sehr gut erklärt und dadurch auch nachvollziehbar.
Geschrieben: 24 Nov 2012 22:23

california_19

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@VincentVinyl
ich hoffe du bist mir nicht allzu böse und hast meinen Kommentar als persönlichen Angriff auf dich gewertet, eben dass sollte er auf gar keinen Fall sein!!!

Seit längerer Zeit verfolge ich nun schon die Kritiken (wenn man manche denn so nennen darf, zumeist sind es nur Abneigungsbekundungen) von diversen Mitgliedern und ärgere mich doch zutiefst über jene die absolut keinen Maßstab finden können in ihren diversen Bewertungen von Filmen (damit bist aber nicht DU gemeint :D !!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ).
Heute Nachmittag habe ich dann ganz spontan mal meinen Unmut kundgetan und habe im Eifer des Gefechtes deine Punktewertung dazu genommen, wie gesagt möchte ich mich bei dir entschuldigen fallls du meinen Kommentar als Kritik an deiner Person aufgenommen haben solltest.

Jetzt da ich deine Begründungen gelesen habe, muss dir sogar in vielen Punkten beipflichten und sagen, dass ich vieles ähnlich sehe. Lediglich in der Wahrnehmung von Bane schlage ich einen anderen Weg ein und das obwohl ich einer der größten Joker-Fans bin und Bane von Anfag an keinen leichten stand bei mir hatte :p !

Auf jeden Fall freue ich mich trotzdem enorm auf deine ganze Rezension, da man deutlich merkt das du Ahnung von der Materie Batman hast!!!
(Ich hättte sogar lieber jemanden der nur 1Punkt gibt, mir aber mit schlüßigen und logischen Argumenten belegt warum er so urteilt, als die ganzen einsilbigen "Meinungsquikies" die eh keiner braucht ... du weisst bestimmt was ich damit meine ;) ! )

In diesem Sinne einen nettes Restwochende :rofl:
Geschrieben: 24 Nov 2012 22:28

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Vincent,ich habe deine Argumente gelesen.Dass zum beispiel Gordon als letzter erfährt wer Batman ist finde ich sowas von nebensächlich,das bedeutet übrigens nicht im Geringsten dass Nolan sich über diese Figur lustig macht,welchen Motiv sollte jemand wie "Nolan" dafür haben?Ausserdem ist "Gordon" halt kein "Holmes"..Oder Wayne's Reaktion auf Blake;er ist zwar ein Fremder,aber ein Fremder der Wayne verehrt,und jemand wie "Bruce" merkt das und weiss es zu schätzen...Und dass Batman beinahe stirbt ist definitiv nicht Selina's Schuld;er stirbt beinahe weil er den ersten Kampf gegen Bane bösartig verliert..Also ehrlich,genau genommen sind das nicht mal Argumente für mich,weil sie nicht korrekt sind.Du fandst den Film nicht so gut wie die ersten beiden,das ist okay.Aber dein Versuch es zu argumentieren sieht leider "zu sehr bemüht" aus;so kann man jeden Film schlecht machen wenn man will.Wenn du nur Defizite sucht,dann findest du auch welche..Eine normale Bewertung wäre mir völlig egal gewesen;aber ein "Redakteur" der ein "Review" schreibt,sollte zuerst sich selber verantwortlich fühlen,"Batman" gab schließlich sein Leben für die Menschen..:) Bis jetzt habe ich nur auf deiner Argumente reagiert,ich werde jetzt hier,diesen Film bestimmt nicht verteidigen,das mache ich in meiner Bewertung.Kurz gesagt,"7 Punkte" sind auf jeden Fall nicht fair!Du willst uns doch nicht sagen dass "Rises" schlechter ist als "Avengers" zum beispiel?! Ich würde dir echt raten,schau ihn dir noch mal an,und überlegs dir ein letzes mal..Ein Redakteur sollte es wenigstens versuchen,"etwas objektiv" zu sein,damit er seine Glaubwürdigkeit nicht verliert.Lieben Gruss.

Ürün
Geschrieben: 24 Nov 2012 23:12

VincentVinyl

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@ california_19

Ach was ich bin da ganz locker. Wie gesagt hab ich auch generell absolut kein Problem wenn es mal Diskussionen gibt. Meistens finde ich das gerade interessant, denn meistens lernt man ja durch den Meinungsaustausch nur dazu und erweitert seine eigene Perspektive.

@ ürün

Ich fand das mit Gordon schon sehr störend, gerade da die Figur über drei Filme eine wichtige Rolle für Batman / Bruce Wayne spielte. Dass Nolan den Charakter absichtlich runtergezogen hat, glaube ich im Grunde auch nicht, das hab ich absichtlich etwas überspitzt formuliert. Dennoch finde ich, wurde Gordon im letzten Film schon recht schlecht dargestellt.

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In den Comics erwähnt Batman / Bruce Wayne z. B. desöfteren das James Gordon ein viel zu guter Polizist ist, als dass er nicht längst wüsste wer Batman wirklich ist. Selbst in der Animated Series aus den 1990ern wurde in einer Folge angdeutet, dass Gordon es kombiniert hat. Am besten hat mir da die Darstellung in Frank Millers Year One gefallen: Da gibt es eine Szene wo Gordon deutlich sieht, dass Bruce Wayne Batman ist, weil er ihn ohne Maske sieht. Aber Gordon erkennt die schwierige Situation für beide Seiten und realisiert, dass er dieses Wissen nicht offen aussprechen sollte, wenn er und Batman zusammenarbeiten. Da sagt er ohne seine Brille könne er nichts erkennen. Sehr cool und subtil gemacht.

Ich will damit Comic und Film gar nicht zu sehr aufeinander beziehen, denn generell ist Nolans Interpretation nicht der Comic-Batman. Trotzdem finde ich es schade, dass man im letzten Teil der Trilogie eine Art Supercop wie Blake einführt, der auf einmal super auftrumpft und Gordon dafür so trottelig dasteht.

Zitat:
..Und dass Batman beinahe stirbt ist definitiv nicht Selina's Schuld;
Sie hat ihn ja nur Bane ausgeliefert und in die Falle gelockt, ne ;-). Die Ausrede müsste sich dann jeder Straftäter merken: "Ich hab ihn nicht umgebracht, sondern nur absichtlich in die dunkle Gasse gelockt, wo mein Kumpel ihn erstochen hat!". Klar ist es nicht Selina, die Batman direkt quält, aber sie hat daran einen enormen Anteil. Dass gerade der intelligente, paranoide, nicht gerade für sein blindes Vertrauen bekannte Bruce Wayne dann reagiert, indem

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Er ihr mir nix dir nix verzieht und sogar pompös (und ohne jeden Anlass das zu glauben) erklärt, er sähe Großes in Selina, würde eher zu Superman passen. Der ist eigentlich derjenige, der immer so naiv und optimistisch ist.

Zitat:
Du willst uns doch nicht sagen dass "Rises" schlechter ist als "Avengers" zum beispiel?!
Erstmal ist es generell schwer die Filme zu vergleichen, da sie zwar beide Comic-Verfilmungen sind aber doch ganz anders inszeniert sind. Avengers fand ich persönlich aber auch recht enttäuschend: Der hätte von mir 5 oder 6 Punkte bekommen.

Zitat:
Ich würde dir echt raten,schau ihn dir noch mal an,und überlegs dir ein letzes mal..Ein Redakteur sollte es wenigstens versuchen,"etwas objektiv" zu sein,damit er seine Glaubwürdigkeit nicht verliert.
Und was ist an meiner Argumentation dann nicht objektiv? Ich habe ja genannt, was mich an Handlungsaufbau des Films und der Charakterzeichnung stört. Trotzdem sehe ich in "7 Punkten" beileibe keinen Verriss, sondern eben einen guten Film. Ist schließlich immer noch eine überdurchschnittliche Bewertung. Dass du meine Argumente "bemüht" findest, ist dein gutes Recht - trotzdem sind sie meiner Ansicht nach nachvollziehbar.

Ich würde z.B. anderen Filmen 10 Punkte geben, (wie unter anderem The Dark Knight) und auch da kann man einiges kritisieren. Am Ende ist eine Filmrezension sowieso bis zu einem gewissen Grad subjektiv: Es selbst bei Klassikern meistens für beide Seiten gute Argumente. Beispielsweise würde ich auch 2001: Odyssee im Weltraum 10 Punkte geben - kann aber super verstehen, dass viele den Film langatmig und dröge finden, denn das eigenwillige Pacing und die Betonung der visuellen Ebene sind einfach nicht jedermanns Sache und man das durchaus kritisieren. Wichtig ist, finde ich jedenfalls, vor allem, dass man eine Bewertung sinnvoll begründet. Bloßes "Hochgelobe" ist genau so wenig eine tolle Rezension wie ein simpler "Verriss".

Zumal ich im Magazin-Review auch positive Seiten anspreche, also beispielsweise das tolle Darsteller-Ensemble, dass man sich nicht in reinem CGI-Bombast verloren hatte und das Nolan mit Anne Hathaway wieder ein überraschendes und gelungenes Casting bewerkstelligt hat :-).


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