Geschrieben: 23 Juli 2012 01:09
Gast
Mit einer "gnadenlosen Abrechnung mit der Werbeindsutrie" hat der
Film in etwa soviel zu tun, wie ein Pferd vom Kuchen backen.
Der Plot stellt eher einen ewig bekifften und andere Drogen
konsumierenden Mitarbeiter der Werbeindustrie dar, der sich
durchaus in seinem Job wohl fühlt und das verdiente Geld nicht
verschmäht.
Durchzogen ist der Film von Träumen, die der Hauptdarsteller in
seinem bekifftem Zustand hat. Weil es Träume sind, geht dem Seher
Vieles nichts an.
Die Story ist höchst langweilig, und der Film zäh wie
Kaugummi.
Da können die beiden Hauptdarsteller "Octav" und Charly", die
durchaus sehr gut uund unterhaltsam spielen, kaum etwas reißen. Das
Thema ist halt voll verfehlt. Würde der Film als Real-Drama um
Drogenkonsum angepriesen werden, wird er verständlicher.
So aber beschränkt sich die Abrechnung mit der Werbeindustrie auf 6
Minuten ab der 83. Minute und ein paar Zeilen im Abspann.
Nee danke, dass reicht nicht.
Das Bild ist durchgängig mit Filmkorn behaftet. Schärfe stimmt.
Aber auch die Farben wissen nicht zu begeistern. Stellenweise wirkt
der Film blass.
Der Ton zeigt keine Schwächen und Stärken. Ein paar schöne
Soundtracks hat der Film zu bieten. Aber auch die bringen den Film
nicht zu einem sehenswerteren Urteil.
Fazit:
Was der Film aussagt sein zu wollen ,wird keineswegs erreicht.
"Free Rainer - dein Fernseher lügt" trifft den Punkt da um Längen
besser.