Alles und alle sind mit allem verbunden. Es ist eine Phase, klar, aber sie könnte real werden. Die Missionen der Hauptgeschichte in Watch Dogs sind organisch, ihr Verlauf weitgehend offen, je nachdem wie wir agieren. Es führen rein spielerisch viele Wege zum Ende. Über 100 klassische Missionen warten, auch wenn Jonathan Morin das Wort nicht mehr zeitgemäß findet. Watch Dogs passiert einfach, es soll uns zeigen, wer wir sind - einfach dadurch, wie wir spielen. Und das ist nur die erste Ebene. Denn: Auch die Spieler selbst sind miteinander verbunden. Solospiel und Multiplayer und Spieler an mobilen Plattformen miteinander zu verbinden - oft ohne dass sie das wirklich merken. Konkrete Multiplayer-Modi wollte er nicht zeigen.

So vollgepackt mit Möglichkeiten Watch Dogs wirkt, es bleiben Fragen - vor allem eine: Scheitert es nicht am Ende daran, zu viel auf einmal zu wollen? Die Linearität der Story in einer offenen Spielwelt ist sinnvoll, könnte dem Spiel aber auch zum Verhängnis werden. Vieles im Gameplay sieht zudem so aus, als würde es sich schnell wiederholen. Watch Dogs steht trotzdem ganz oben auf meiner Watchlist für 2013