Was ein toller "Feel Good"-Movie im Stil von Oceans Eleven.
Ben Stiller spielt wie gewohnt routiniert eine sehr komische, aber keine überdrehte und unrealistische Rolle. Ebenso weiß hier Eddie Murphy zu überzeugen, weil er seine schauspielerischen Qualitäten ohne sein nerviges Stimm-Ensemble zeigen kann/darf.
Tea Léoni stellt im gereiften Alter eine Augenweide dar. Auch sie durfte die nervigen Mimiken ihrer früheren Filme ablegen, was ihr gut zu Gesicht steht.
Bis in die Nebenrollen weiß das Darsteller-Team zu überzeugen. Casey Affleck, Michael Péna und Matthew Broderick ebenso, wie die mir bis dato unbekannte Gabouray Sidibe.:thumb:

Das Drehbuch weiß zu überzeugen. Einzelne Elemente der Geschichte sind zwar leicht durchschaubar. Aber das sich der Film so leicht dahinschauen lässt, ist sehr gut gemacht.
Es ist kein Drehbuch und kein Film der großartig fesseln oder spannend unterhalten will. Nein, der Regisseur drehte 100min Film, die eine seichte und entspannte nach gequältem Arbeitstag bringen. :thumb:

Das BIld empfinde ich traumhaft. Reichlich vorkommende, knallige Farben drohen nicht abzusaufen. Die Szenen sind knackscharf auf dem Schirm. Bei Nahaufnahmen lässt sich glatt in die Poren sehen, möcht man meinen.

Der Ton wusste mich bereits zum Filmbeginn mit dem Soundtrack zu überzeugen. Mit feinstem Stereo-Ton werden die Instrumente auf die Front-Lautsprecher geleitet. Geräusche halten auch die Rear-Speaker warm. Aber als ein Surround-Fest darf man den Film ebenso wenig sehen, wie einen handfesten Thriller.

Der Film gefiel mir dermaßen gut, dass ich mir gar noch einige der Extras gab. so habe ich mir die alternativen Enden wie auch die Bilder zum Dreh des Films gegeben.

Das schlussendlich gewählte Ende finde ich weniger gelungen. Aber das alternative Ende in Lesters Bar entschädigt dafür. Mein Favourite One.

Fazit:
Ein Film ohne großartige Überraschungen, ohne großartige Story, ohne gehypte Special Effects. Aber das häufige "Weniger" macht hier "Mehr aus".
Sehr gekonnte Unterhaltung.
Schön, dass es sowas auch noch gibt. :thumb:

Ich fand der Film fing solide an aber dann wo Murphy mehr in den Vordergrund rückte wurde es merklich besser. Der Typ rockte hier mal so ziemlich, das Gewählte Ende fand ich auch nicht so dolle. Die Alternativen Enden fand ich allesamt besser. Ansonsten schön geschrieben