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[Binap] Baubericht Heimkino "Binaptikum"

Gestartet: 05 Mai 2012 11:58 - 122 Antworten

Geschrieben: 20 Mai 2012 20:56

binap

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5. Januar 2010

Der Einbau der schallhemmenden Tür

Endlich! Nach der ganzen Warterei und der logistischen Katastrophe wurde die Schallschutz-Tür endlich an diesem Tag eingebaut.
Um halb 10 Uhr war früh wurden die Einzel-Teile auf einer schönen Euro-Palette angeliefert und anschließend in die Garage umgewuchtet. Die Plackerei ließ schon etwas von dem üblen Gewicht von 38kg/m2 erahnen....

Am Nachmittag wurde das Monster dann zu zweit ins Haus geschleppt, über die Kellertreppe in den Keller gewuchtet und dort montiert. Die Montage alleine konnte man übrigens gleich vergessen; das Türblatt war von einer einzelnen Person einfach nicht zu stemmen.
Die Doppelfalz-Zarge wurde als erstes zusammengebaut, dann lotrecht in die Wandöffnung eingepasst, fixiert und dann der Hohlraum Wand/Zarge komplett und luftdicht ausgeschäumt.


Bild 128: Die alte Tür wurde komplett samt Zarge entfernt
84086d1337540123-binap-baubericht-heimkino-binaptikum-bild128.jpg

Bild 129: Die Montage der Zarge im Vorraum
84088d1337540132-binap-baubericht-heimkino-binaptikum-bild129.jpg

Bild 130: Das Einkeilen und Ausrichten der Zarge
84090d1337540141-binap-baubericht-heimkino-binaptikum-bild130.jpg

Bild 131: Das wichtige vollständige Ausschäumen der Zarge (nicht nur punktuell wie üblich)
84092d1337540149-binap-baubericht-heimkino-binaptikum-bild131.jpg


Nach erfolgten Aushärten des Montage-Schaums wurde das Türblatt (der Name ist wahrlich eine Untertreibung...) in die Zarge eingehängt, ausgerichtet und festgeschraubt. Das Gewicht der Tür ist wirklich ein absoluter Wahnsinn und schwer beeindruckend... :pray:

Bild 132: Das Einhängen und Ausrichten des Türblatts
84094d1337540157-binap-baubericht-heimkino-binaptikum-bild132.jpg

Bild 133: Dann wird die Zargenabdeckung aufgesetzt...
84096d1337540163-binap-baubericht-heimkino-binaptikum-bild133.jpg

Bild 134: ...und fertig ist die neue schallhemmende Tür (sieht von außen aus wie die alte...)
84098d1337540170-binap-baubericht-heimkino-binaptikum-bild134.jpg


Der ganze Einbau hat zu zweit etwa drei Stunden gedauert und ich merkte hinterher deutlich meinen Rücken vom Türstemmen... Leider hatte ich nicht bedacht, dass sich meine alte Türgriff-Garnitur nicht ohne Weiteres einfach wiederverwenden ließ. Die neue Tür hat schließlich 68mm Stärke und leider reichte der Vierkantbolzen am Griff in der Länge nicht aus.
Naja, ich mußte eh nochmal in den Baumarkt wegen eines passenden Schließzylinders. Natürlich ist das Zylinderloch im Tür-Blatt ausgefräst; eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass die Tür ohne Zylinderbohrung daher kam... Egal...
Auffällig war übrigens, dass nur noch eine statt zwei Schall-Ex-Dichtungen verbaut wurden (bei der Bestellung war das Produkt eigentlich anders dargestellt), was laut dem Hersteller "Herholz" jetzt normal war, da keine Verbesserung des Schallschutzwirkung durch eine zweite Dichtung erreicht werden konnte. Naja, eigentlich ging es darum, dass die jeweilige Norm bereits mit einer Dichtung erreicht werden konnte und man die zweite Dichtung so einfach einsparen konnte.

Bild 135: Die selbstabsenkende Schallschutzdichtung
84100d1337540178-binap-baubericht-heimkino-binaptikum-bild135.jpg

Bild 136: Sehr stabile Bänder, um das Schwergewicht zu halten
84102d1337540186-binap-baubericht-heimkino-binaptikum-bild136.jpg


Mit einem Teppich funzt das Abdichtungssystem übrigens sowieso nicht so dolle; ich mußte daher auch noch eine passende Bodenschiene kaufen und verbauen, damit die Dichtung auch ihren Zweck erfüllt.
Der Gesamteindruck der Tür war und ist jedenfalls sehr positiv. :D:cool:


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Geschrieben: 20 Mai 2012 21:29

binap

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8. Januar 2010

Bodenschiene und Schließzylinder für die Schallschutztür

Um die Arbeiten an der Tür erst einmal abschließen zu können, wurde im Baumarkt ein billiger ABUS-Schließzylinder, eine selbstklebende Alu-Bodenschine, eine Griffgarnitur mit längeren Bolzen, Acryldichtungsmasse in schwarz und weiß zur Zargenabdichtung sowie Sanitär-Silikon zum Abdichten der Bodenschiene besorgt.

Die Zarge wurde dann von außen rundherum mit weißen Acryl und innen im Kinoraum mit schwarzen Acryl zur Wand hin sorgfältig abgedichtet, um alle Ritzen und Spalten zu verschließen.
Der ABUS-Zylinder wurde anschließend in die Vorbohrung der Tür eingeschraubt und die restliche Bohröffnung um den Zylinder herum ebenfalls mit Acryl sorgfältig ausgefüllt.
Etwas stressig war es, die Abdeck-Blenden für den Zylinder zu montieren. Es mußten zwei Bohrungen durch die gesamte Türbreite gemacht werden, um die beiden Metallscheiben mit zwei langen Schrauben zu verbinden, auf die dann die eigentlichen Blenden aufgeschraubt wurden. Hat etwas Nerven gekostet (wer hat denn schon einen 7mm-Bohrer in seiner Standardausrüstung :confused: )...

Die Türseite zum Kino hin braucht keine Schlüsselöffnung (hier wird eh niemals abgesperrt), deshalb habe ich das Schlüsselloch samt Zylinder mit einer Gummidichtung luftdicht verschlossen (durch mehrere Lagen doppelseitiges 1mm-starkes Gummi-Klebeband). Darauf dann die Abdeckblende geschraubt und nun sollte da kein Lüftchen mehr durchkommen.

Einziger Schwachpunkt war jetzt nur noch der Teppichboden und die Schall-Ex-Dichtung, die zur ordentlichen Funktion das Anbringen einer Bodenschiene benötigt.

Nach Ankleben der Alu-Bodenschiene auf den Übergangsbereich Teppich/Estrich hat die Schall-Ex-Dichtung nun ein wirksames Bett, um ihre Arbeit ordnungsgemäß zu erledigen.
Da im Vorraum noch keine Entscheidung gefallen ist, wie der Bodenbelag ausschaute, kann es sein, dass die Schiene nochmal erneuert werden muß. Momentan ist sie mit den beiden vorhandenen Klebe-"Würsten mit dem Untergrund Teppich bzw. Estrich verklebt.

Um das ganze wieder luftdicht hinzubekommen (die eine Seite der Schiene liegt auf Teppich), ist unterhalb der Schiene auf die gesamte Länge noch ein dicker Strang Sanitär-Silikon eingebracht. Nach genauer Justierung der Schall-Ex-Dichtung (korrekter rechts- und linksseitiger Anschlag, kein Lichtstreifen von aussen mehr bei abgesenkter Dichtung erkennbar, mit einem Blatt Papier deutlichen Widerstand fühlbar zwischen Dichtung und Bodenschiene) schließt das Türblatt nun bei geschlossener Tür rundherum "luftdicht" mit der Zargendoppelfalz bzw. der Bodenschiene ab.

Bild 137: Bodenschiene von aussen betrachtet
84106d1337542128-binap-baubericht-heimkino-binaptikum-bild137.jpg

Bild 138: Bodenschiene von innen betrachtet
84108d1337542136-binap-baubericht-heimkino-binaptikum-bild138.jpg


Die Schloss-Offnung bzw. der Zylinder wurde wie bereits erwähnt, auf der Kinoseite mit einer Gummi-Dichtung versehen, um auch diese kleine Schlüssel-Öffnung nicht zu vergessen.

Bild 139: Der neue Schließzylinder und dessen Abdichtung
84110d1337542144-binap-baubericht-heimkino-binaptikum-bild139.jpg


Erste Tests bei geschlossener Tür mit "Ironman" und "The Dark Knight" waren wirklich sehr beeindruckend. Der AVR 8500 war laut Display auf etwa -20dB aufgedreht, dabei wurde ausserhalb des Kinoraums die Soundkulisse lediglich wie bei normaler Zimmerlautstärke vernommen. Die Bassattacken waren natürlich weiterhin als Grollen zu vernehmen, was nun wirklich niemanden überrraschen sollte. Allerdings sollte ja nicht der Bass, sondern die Gesamtlautstärke reduziert werden. Allerdings wurde die alte Tür schon heftig vom Bass in Vibrationen versetzt, dass man wirklich dachte, die Tür fällt gleich aus der Zarge heraus.
Damit ist nun ebenfalls Schluss.

Die Gesamtlärmbelästigung war nun jedenfalls auf ein äußerst erträgliches Maß gesunken und ich konnte endlich befreit "aufdrehen", ohne dass die Kinder aus dem Bett fallen und meine Frau mit dem Nudelholz gerannt kommt. Die Investition hat sich also für mich wirklich rentiert und ich kann eine klare Empfehlung für die Herholz-Schallschutztür SST 3-2 samt passender Doppelfalz-Zarge geben. Ob bei mir allerdings wirklich die laut Beschreibung angegebenen -37dB erreicht werden, müßte mal mit einer Pegelmessung geprüft werden. Ich bin allerdings guter Dinge.


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Geschrieben: 22 Mai 2012 12:37

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20. Januar 2010

Podestarbeiten: Seitliche Teppichverkleidung und Montage der Trittleisten

An diesem Wochenende konnte ich mich endlich um die seitliche Teppichverkleidung meines Podests kümmern sowie Aluminum-Trittleisten an den Podestkanten anbringen.

Solche Aluminium-Trittleisten sind eigentlich relativ teuer und lassen sich auch nicht ohne größeren Aufwand in eine andere Farbe umlackieren. Der Lack blättert sonst bei jedem Tritt ab, was nur noch nervig wäre. Ich bin dann durch Zufall auf wirklich günstige bronzierte Alu-Trittleisten gestossen, die gut zum schwarzen Teppich passen und nicht nachträglich lackiert werden mussten (und das alles für 3EUR je 90cm-Stück!). :cool:

Vorher war allerdings noch der Teppich für die restliche Podestverkleidung zuzuschneiden, was wiederum eine Unmenge an schwarzen Teppichflusen produzierte. Die beiden Teppichstücke wurden dann mit Teppichkleber seitlich am großen Podest und vorne am kleinen Podest angebracht. Leider mußte ich hier zwei Stücke zuschneiden, da der Rest des Teppichvorrats nicht von der Länge ausgereicht hatte, um den Streifen um die Ecke herumzulegen. Da ich an der linken Ecke des kleinen Podests keine 5cm lange Alu-Schiene hochkant anbringen wollte, hatte ich die beiden Schnittkanten einfach mit Hilfe von Sekundenkleber und einer Handvoll schwarzer Teppichflusen (waren ja genug davon da... ;) ) kaschiert. Man merkt nun kaum, dass der Teppich nicht durchgängig um die Ecke verlegt ist.

Bild 140: Die noch offene Seite des Podests
84180d1337682910-binap-baubericht-heimkino-binaptikum-bild140.jpg

Bild 141: Die noch offene Seite wird mit Teppich beklebt und die Öffnung für die Steckdosen ausgeschnitten
84182d1337682919-binap-baubericht-heimkino-binaptikum-bild141.jpg

Bild 142: Das Teppichstück reicht gerade bis zum Ende des kleinen Podests
84184d1337682928-binap-baubericht-heimkino-binaptikum-bild142.jpg


Danach wurden vier Aluleisten-Stücke für die beiden Podest-Ecken auf Gehrung zugesägt und passend zugefeilt (leider bin ich nicht im Besitz einer Gehrungssäge und mußte das ganze "von Hand" bewerkstelligen, was relativ zeitaufwändig war...). Nach dem Anbringen der vier Ausgangsleisten war der Rest der Profile auch schnell zugesägt und angeschraubt. Seitlich rechts und links der Podestöffnung für den Bassabsorbers wurden die Kanten der Stoffbespannung ebenfalls noch mit zwei Hochkant-Profilen abgedeckt.

Bild 143: Die Trittleisten werden am Minipodest angebracht und die für die Füße tückische Ecke bearbeitet...
84186d1337682940-binap-baubericht-heimkino-binaptikum-bild143.jpg

Bild 144: Dann wird die Kante an der Podestöffnung versorgt...
84188d1337682949-binap-baubericht-heimkino-binaptikum-bild144.jpg

Bild 145: Und dann die seitliche Leiste am oberen Podest angebracht.
84190d1337682958-binap-baubericht-heimkino-binaptikum-bild145.jpg

Bild 146: Die Ecken werden gut abgefeilt, damit man nicht hängen bleibt
84192d1337682966-binap-baubericht-heimkino-binaptikum-bild146.jpg

Bild 147: Die fertig montierten Aluminium-Trittleisten
84194d1337682975-binap-baubericht-heimkino-binaptikum-bild147.jpg


Nach der Fertigstellung des kompletten Podests und dem Einbau der neuen Tür war nun als nächstes die restliche Abkofferung über der Tür und über dem Beamer zu schließen (mit üblichen Vorgehen: Gipsplatten anbringen, Abschlußholzleiste setzen Tapezieren, schwarz streichen, Strahler einbauen).

Bild 148: Die noch offene Abkofferung über der Tür
84196d1337683037-binap-baubericht-heimkino-binaptikum-bild97.jpg


Da ich bezüglich der Ecke hinter der Tür immer noch keine rechte Idee hatte, wie ich die dort verlaufenden Kabel verbergen sollte, hatte ich mich entschieden, zwei meiner noch übriggebliebenen Bassabsorberrahmen zu verbauen. Diese waren eigentlich ursprünglich für den hinteren mittleren Bereich vorgesehen. Ich hatte die Rahmen dann etwas vorschnell gebaut, ohne zu prüfen, ob ich überhaupt Platz über der Heizung und zwischen Beamer und Rear-Back-Lautsprecher hatte. Es war natürlich dann kein Platz mehr vorhanden.

Der Absorber wird allerdings nicht im 45 Grad-Winkel angebracht (ging ja nicht wegen der Tür...), sondern direkt an der Rückwand zwiechen der Zimmer-Ecke und dem Beamer, womit sich elegant alle Kabel verdecken lassen. Eine Absorberwirksamkeit ist mit diesem Aufbau in der Ecke natürlich nicht groß gegeben. Hier war dann eher der kosmetische Aspekt entscheidend.


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Geschrieben: 25 Mai 2012 00:54

binap

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23. Januar 2010

Fertigstellung der Abkofferung hinter der Tür

Um endlich die Tapezier- und Streicharbeiten abzuschließen, wurde nun endlich das letzte Stück der Abkofferung oberhalb der Eingangstür und oberhalb des Projektors fertiggestellt. Wie üblich wurden die Rigipsplatten angebracht, Abschlußholzleisten gesetzt, dann wieder mit Rauhfaser tapeziert und danach schwarz gestrichen. Anschließend konnte auch der letzte 220 Volt-Strahler oberhalb der Tür eingebaut werden.

Bild 149: Rigipsplatten sowie Abschlußleiste wird angebracht...
84492d1337900158-binap-baubericht-heimkino-binaptikum-bild149.jpg

Bild 150: Rauhfaser zuschneiden, einkleistern, aufkleben ...
84494d1337900166-binap-baubericht-heimkino-binaptikum-bild150.jpg

Bild 151: ...und endlich komplett fertig tapezieren
84496d1337900173-binap-baubericht-heimkino-binaptikum-bild151.jpg

Bild 152: Und alles wieder schön schwarz streichen
84498d1337900181-binap-baubericht-heimkino-binaptikum-bild152.jpg


7. Februar 2010

Absorber als Kabelabdeckung

An diesem Tag wurden die letzten beiden Absorberkästen zusammengebaut, die ihren Platz hinter der Tür finden sollten.

Der schwarze Stoff zum Beziehen hatte wirklich gerade noch für die beiden Absorberrahmen ausgereicht; wären beide Kästen gleich groß gewesen, hätte ich bereits ein Problem gehabt...
Das Isover ging ebenfalls zur Neige; eine der benötigten Isover-Platten mußte ich bereits aus Verschnitt-Teilen zusammenstückeln. Das Gute daran war allerdings, dass ich überhaupt keine Isover-Reste mehr übrig hatte; alles wurde komplett aufgebraucht.

Beide Absorberkästen wurden dann wieder übereinandergestellt und bündig unter die Abkofferung sowie in die Ecke hineingeklemmt. Die dicken Video-Kabelstränge sind jetzt gut versteckt und alles sieht nun sehr aufgeräumt aus und passt perfekt zu den anderen drei Raum-Ecken.
Lediglich das kurze Kabelstück am Boden mußte noch verkleidet werden und eine Lösung für die noch sichtbaren Boxenkabel gefunden werden.

Bild 153: Fertiggestellte Kabelabdeckung im Absorberstyle
84500d1337900189-binap-baubericht-heimkino-binaptikum-bild153.jpg


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Geschrieben: 26 Mai 2012 07:24

wolfmunich1

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Servus,

die Erstreflektionen dürftest du mittlerweile ziemlich gut im Griff haben aufgrund deiner Akustikmaßnahmen. Wie sieht es aber mit dem Bassbereich aus? Kein Dröhnen oder dergleichen auch bei entsprechenden Pegeln?
Die Eckabsorber dürften in dieser Beziehung meiner Meinung nach nicht ausreichend sein.

LG

Wolfgang
Geschrieben: 26 Mai 2012 10:46

binap

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Hi Wolfgang,

Zitat:
Kein Dröhnen oder dergleichen auch bei entsprechenden Pegeln?
Du hast recht, Erstreflexionen sollte ich keine mehr haben. Das anfängliche Bassdröhnen (die alte Tür wackelte entsprechend im Türrahmen) war nach der Audyssey-Einmessung ebenfalls deutlich weniger vorhanden, zumindest hab ich das so empfunden. Lag wohl daran, dass ich die vorhandenen Raummoden fälschlicherweise als "Bass" empfunden habe...:D
Zukünftig ist geplant, die Eckabsorber noch vollständig mit Material zu füllen, da in den Ecken noch deutlich "Luft" vorhanden ist. Auch das Podest ließe sich durch zusätzliche seitliche Öffnungen noch etwas besser nutzen.
Da ich im Bassbereich baulich leider jetzt etwas limitiert bin, werde ich mir demnächst noch eine Antimode zulegen, um damit den Bassbereich zu verbessern,
Hast Du noch Verbesserungsvorschläge, ich ich umsetzen kann. ohne alles komplett abreissen zu müssen? ;)
Ich hatte ja sogar mal vor, mir ein paar Plattenschwinger zu bauen.

Es wird aber erst einmal auf den Kauf eines Antimode Cinema hinauslaufen und dann wird erst einmal getestet. Ich bin mir eigentlich sicher, dass dadurch eine deutliche Verbesserung erzielt werden kann.

Und den Raum akustisch ausmessen müßte ich eigentlich auch erst einmal... :confused:
Geschrieben: 26 Mai 2012 11:14

wolfmunich1

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Servus,

ich habe überhaupt keine Eckabsorber sondern ausschließlich folienresonatoren auf der kompletten Rückwand. Die passen sich optimal an die Raumgeometrie an und absorbieren breitbandig den Bassbereich bis 60Hz runter.
Aus welcher Ecke Deutschlands kommst Du?

LG

Wolfgang
Geschrieben: 26 Mai 2012 12:14

binap

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Zitat:
Eckabsorber sondern ausschließlich folienresonatoren auf der kompletten Rückwand
Ich weiß, ich kenne den Folienresonatorbau-Thread von Andi, Kreuzi und Dir vom Heimkinoclub München :thumb:
Wie gesagt, so was hatte ich auch verfolgt.
Geschrieben: 02 Juni 2012 00:37

binap

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29. Juni 2010

Der Umzug des Spectral Racks

Endlich durfte auch mein schönes Spectral Rack seine alte Heimat im Wohnzimmer verlassen und ins Hemkino einziehen. Anstelle des Spectral-Glasregals mußte nun ein normales günstigeres Glasregal für das Wohnzimmer herhalten.

Nun war es daran, die etwas komplexe Aufgabe zu bewältigen, alle Komponenten bzw. deren Verkabelungen halbwegs ordentlich im Rack zu verstauen. Allerdings war das einfacher gesagt, als getan...
Mehrere Festplatten, HDMI-Umschalter, Netzwerk-Switch, Decoder und die "normalen" Komponenten und Spielkonsolen mußten irgendwie ihren Platz finden und brachten mich leicht zur Verzweiflung. Und selbst die kleinsten Popel-Teile brauchten natürlich irgendwie einen separaten Stromanschluss. Deshalb mußten als erstes einmal zwei neue Steckdosenleisten her mit jeweils zehn Steckdosen, um den ganzen Mist irgendwie anschlußtechnisch unterzubringen.

Hier wäre natürlich die Verfügbarkeit eines separaten Technikraum das höchste der Gefühle, allerdings hatte ich dafür einfach keinen Platz, bzw. meine Frau überhaupt kein Verständnis... Es gibt sogar einen Nachbarkeller, von dem ich theoretisch einen Durchbruch für den Beamer machen könnte, und der auch genug Stauraum für alle elektrischen Gerätschaften bieten könnte, .. aber das konnte ich gleich wieder vergessen... wie gesagt, NULL Verständnis von meiner besseren Hälfte. :sad:

Naja, zumindest mein schönes Hifi-Rack konnte ich endlich aus dem Wohnzimmer "retten", welches die ganze Zeit über als Regal für eher "minderwertige" Wohnzimmerkomponenten samt Röhrenglotze herhalten mußte.
Nach einiger Verschieberei hatten dann alle Teile relativ zügig ihren Platz im neuen Rack gefunden und wurden ordnungsgemäß angeschlossen.

Bild 154: Das gerettete Spectral Sideboard
84890d1338590195-binap-baubericht-heimkino-binaptikum-bild154.jpg

Bild 155: Der Kabelwahnsinn vor dem Umzug
84892d1338590204-binap-baubericht-heimkino-binaptikum-bild155.jpg

Bild 156: Die alte Röhrenglotze wurde mittlerweile durch einen kleinen LCD-TV ersetzt
84894d1338590211-binap-baubericht-heimkino-binaptikum-bild156.jpg

Bild 157: Ohne Verkabelung fanden die Komponenten sehr schnell ihren Platz
84896d1338590219-binap-baubericht-heimkino-binaptikum-bild157.jpg


Natürlich hätte die damalige Neuanschaffung eines entsprechenden AV-Receivers mit HDMI-Eingängen den Verkabelungsaufwand wahrscheinlich um bis zu 50% reduziert. So waren natürlich schon allein für den Marmitek 4fach HDMI-Switch und den externen CYP 7.1-Digital/Analog-Konverter zwei Stromkabel, sechs HDMI-Kabel, ein optisches Kabel und acht analoge Cinchkabel für das Einspeisen des Multichanneltons erforderlich...
Zu der Zeit konnte ich passenderweise endlich meinen Toshiba XE1 HDDVD-Player günstig ergattern, um meinen über 100 HDDVDs ein adequates Abspielgerät zu bieten. Aufgrund des verbauten REON-Chips war auch noch ausreichend Kapazität vorhanden, um auch noch lange Jahre für DVDs tauglich zu sein...(und was war und ist das heute noch für ein feines und hochwertiges Gerät...)


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Geschrieben: 05 Juni 2012 13:09

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28. August 2010

Lichtschlauch kaputt...

Leider hatte ich nach einigen Betriebsstunden bereits die ersten Probleme mit dem verbauten Lichtschlauch.
Ein genau einen Meter langes Stück genau in der Mitte des hinteren Wand hatte sich verabschiedet. :(

Bild 158: Ausfall eines laufenden Meters Lichtschlauch
85062d1338894482-binap-baubericht-heimkino-binaptikum-bild158.jpg

Es handelte sich hierbei wie bereits vorher erwähnt, um einen Glühbirnen-Lichtschlauch, kein LED und zum Glück war auch nichts angebrannt. Allerdings konnte ich mich nur darüber aufregen, dass der 18m-Lichtschlauch wieder erst sieben Monate zuvor gekauft wurde (und nun eigentlich keine Garantie mehr hatte) , aber erst ein paar Wochen zuvor rundherum ins Deckenfries eingebaut wurde. Und Tags zuvoer sah ich dann entsetzt, dass an der Rückwand auf einmal ein Stück von etwa einem Meter ausgefallen war, der Rest aber fröhlich weiterleuchtete.

Ich hatte mir dann gleich ein Reparatur- bzw. Schlauch-Verbindungs-Set besorgt (natürlich auf Hersteller-Kulanz, sonst wäre der Teufel losgewesen...), um den partiellen Ausfall zu beheben. Da man das fehlerhafte Schlauch-Stück nicht reparieren konnte, mußte es "herausgeschnitten" werden und dann die beiden Schlauch-Enden wieder mit einem speziellen Doppel-Stecker-Teil verbunden und anschließend verklebt werden.

Zum Glück hatte ich noch etwas Luft in der verbauten Schlauchlänge, aber passieren darf das eigentlich nicht nochmal.
Im Falle eines erneuten Defektes würde ich dann wirklich auf LED-Bänder umsteigen (12V DC, 24V DC oder zur Not 230V AC, in warmweiß, neutralweiß oder gleich als RGB/RGBww/RGBnw), dort fallen dann bei Defekten i.d.R. nicht gleich meterweise die Segmente aus, sondern nur einzelne LEDs (oder 3er Gruppen). Die generelle Lebensdauer sowie die Zuverlässigkeit sind auch viel höher als bei den alten Glühbirnchenschläuchen.


Licht aus / Licht an

Weil es gerade thematisch passt, ein kleiner Exkurs zur verbauten Lichtsteuerung.
Geplant war eigentlich, nicht nur das Licht per Fernbedienung steuern zu können, sondern auch bestimmte (aber sicher nicht alle) Komponenten anzusprechen. Bisher sind allerdings lediglich der Lichtkranz und die Light-Spots integriert. Eine Steckdosenleiste mit Komponenten geringerer Last (SAT-Receiver, diverse Festplatten, PS3, Xbox, Dreambox,...) sowie Schaltung des Subs sind auch noch im Scope.

Hauptzentrale für die gesamte Ansteuerung ist der Marmitek IRRF 7243 Transceiver, dessen Funktion es ist, einfache Steuersignale, die per Funk bzw. Infrarot empfangen werden, auf das Stromnetz zu legen und eine Aktion wie "Licht ein" oder "Licht aus" per X10-Protokoll auszuführen (das ganze ist grob vergleichbar mit der PowerLan-Technologie).


Bild 159: Marmitek IRRF 7243 Infrarot X10 Netzleitstelle - Mini-Controller - Transceiver
85064d1338894536-binap-baubericht-heimkino-binaptikum-bild159.jpg
Die entsprechenden Signale werden entweder per Funk von einer mobilen Mini-Marmitek-Fernbedienung bzw. von einer fest installierten Wandfernbedienung gesendet oder per Infrarot von meiner Logitech Harmony 1100. Sogenannte Makros bzw. Sequenzen (die es ja bei der Harmony 1100 eigentlich nicht gibt) werden von der Harmony 1100 selbst erzeugt.
Der IRRF 7243 Transceiver ist einfach die günstigste Möglichkeit die Harmony-Fernbedienung auch zur Lichtsteuerung zu benutzen, da der Transceiver eben nicht nur per Funk sondern auch per Infrarot angesteuert werden kann.

Falls natürlich unfangreichere Lichtsequenzen sowie freie Programmierung benötigt werden, dann muß man natürlich auf teurere Produkte, wie z.B. den "Light Manager Pro", welcher ebenfalls mit der Harmony perfekt zusammenarbeitet, zurückgreifen.
Für mich ist jedoch die Marmitek-X10-Lösung ausreichend. Dim-Befehle lassen sich übrigens ebenfalls programmieren (z.B. durch wiederholtes Senden von "Dim"). Eine direkte Eingabe von "80% Dim" ist allerdings nicht möglich, es sei denn man hat eine entsprechende Aktivität auf der Harmony Fernbedienung erzeugt, die so oft einen "DIM"-Befehl sendet, bis eben ca. 80% erreicht werden.
Der komplette Transceiver-Befehlsatz ist übrigens in der Logitech-Geräte-Datenbank enthalten und kann über die Harmony wie ein ganz normales Standard-Gerät eingebunden werden. Es ist also nicht nötig zusätzliche Befehle anzulernen.

Um nun auch endlich das normale Raumlicht bzw. die Spotbeleuchtung per Harmony ein- und ausschalten zu können, wurde ein Marmitek-Micromodul AW12 Appliance module (MicroModule, on / off) im ausserhalb des Kinoraumes liegenden Lichtschalter verbaut.


Bild 160: Marmitek AW12 MicroModul X10 1-Weg Einbaufernschalter
85065d1338894545-binap-baubericht-heimkino-binaptikum-bild160.jpg
Das Inwall-Einbau-Micromodul passt genau hinter die normale Lichtschalterelektrik des Aussenschalters, somit war kein weiterer Umbau notwendig.
Die entsprechende IR-Sequenz wurde dann auf zwei der Hardkeys der Harmony gelegt, um aus allen Aktvitäten heraus bequem die Lampen schalten zu können.



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