30. September 2009
Der Rückschlag
Leider ging es beim Bau nicht immer reibungslos ab, einige Nerven
hat es ebenfalls gekostet:
Zwei Tage vorher hatte sich meine Rollo-Leinwand beim Abbau im
alten "Kino"-Zimmer im 1. Stock nicht mehr einfahren lassen. Beim
Versuch diese trotzdem im noch ausgefahrenen Zustand abzubauen, ist
mir dann die provisorische Halterung der Leinwandkassette
zusammengekracht, und dies wie gesagt bei ausgerolltem
Leinwandtuch... :mad::confused:
Es kann sich jetzt jeder vorstellen, dass das Tuch nicht mehr so
schön ausschaute wie vorher...
Und dann ein Tag später der nächste Schock. Beim Ausmessen der
Position des neuen Beamer-Regals an der Wand hatte ich "mal eben
schnell" aus diversen Kartons und Rigipsplatten unterschiedliche
Höhen für den Beamer simuliert... Dann den Sanyo Z4 auf das
Provisorium gestellt und anschließend die Bildgröße justiert. Und
dann passierte es natürlich: das "Gerüst" fiel in sich zusammen und
der Z4 stürzte im laufenden Betrieb ca. 1.70m in die Tiefe. Nachdem
sich vor meinem geistigen Auge mal eben 2000€ aufgelöst hatten,
brannte der aufgeschlagene am Boden liegende Z4 allerdings munter
weiter.... :pray:
Ich hatte dann noch bis spät abends ausgetestet, ob noch alles
ordnungsgemäß funzt, aber anscheinend hatte der Beamer den Absturz
wirklich überlebt. Wie sich die massive Erschütterung auf die
Lebensdauer der Beamer-Lampe auswirkte, konnte ich leider nicht
absehen... Hatte damals nur ca. 900 Stunden auf dem Lampenzähler,
daran konnte ich mich jetzt nicht mehr orientieren...
Das kommt natürlich nur davon, wenn man immer alles noch mal eben
schnell vor dem Abendessen fertig machen will ("Schatz, ich geh mal
kurz in den Keller, bin gleich wieder zurück zum Essen..." )
1. Oktober 2009
Der erste Testlauf
Nach den ganzen zum Glück glimpflich abgelaufenen "Misserfolgen"
hatte ich nun zum ersten Mal alle Lautsprecher inklusive Subwoofer
provisorisch verkabelt und an meinen AV-Receiver (AVR8500/PA2000)
angeschlossen. Ein Kalibrieren bzw. die automatische Einpegelung
war am AVR8500 mittels der "EZSet"-Funktion (zum Testen reichte das
allemal...) schnell durchgeführt und der erste Testlauf konnte
endlich erfolgen. Und? Das Resultat hatte mich einfach schlichtweg
umgehauen!!!
Ich hatte meine Anlage bisher noch nie so druckvoll und sauber
aufspielen gehört, der Heco Phalanx 12A (aka Acoustic Research
Seismic 30A) hatte mein Haus fast zum Wackeln gebracht, wobei der
Pegel gerade auf +10db am AVR8500 eingestellt war. Ich war damals
absolut begeistert, selbst meine beiden Kumpels, die zu dieser Zeit
mal zufällig vor Ort waren, kamen aus dem Staunen nicht mehr
heraus!
Und das alles übrigens noch, bevor die seitlichen Bass-Absorber
angebracht und Sub und Fronts durch Spikes durch den Teppich an den
Estrich angekoppelt wurden.
7. Oktober 2010
Leidiges Thema
Schallschutz...
Ich hatte mich nun dazu entschlossen, vom anfangs geplanten
Selbstbau einer Schallschutztür abzusehen und mir eine fertige
Schallschutztür zuzulegen, da die Pegel bei den Testläufen doch
etwas zu heftig ausfielen und der Schall sich vom Keller aus, zum
Entsetzen meiner Frau, durch das ganze offene Treppenhaus bis
unters Dach ausgebreitet hatte.
Nach ausgiebiger Recherche bin ich letztendlich beim Hersteller
Herholz gelandet und hatte mir dort die Schallschutztür SST 3-2
inklusive Doppeldichtungszarge ausgeguckt.
Die Tür ist 68mm dick, aus einer 38kg/qm Vollspanplatte gefertigt
und enthält eine Schall-Ex Selbstabsenkungs-Dichtung an der
Unterkante. Schallschutzklasse 3 bis 37dB. Durch die
Doppelzargenausführung sollten es sogar noch etwas mehr sein.
Und ich muß immer wieder deutlich sagen: Diese relativ hohe
Ausgabe für die Schallschutztür hat sich im Nachhinein so deutlich
bezahlt gemacht, dass ich wirklich jedem rate, eine ähnliche
Investition zu tätigen, sofern er ähnliche bauliche Begebenheiten
bei sich vorweisen kann.11. Oktober 2010
Der Weiterbau der
Abkofferung
Die Bauarbeiten an der Abkofferung waren nun fast fertig gestellt.
Lediglich über der Tür und über dem Beamer waren noch Bereiche
offen, da hier die Kabel verliefen und daher noch etwas
Planungsaufwand von Nöten war.Nach dem Tapezieren und Streichen der
Abkofferung wurde der hintere Bassabsorber wie die beiden anderen
im vorderen Bereich unter der Abkofferung "verkeilt".
Bild 97: Noch offene Abkofferung
über der Tür bzw. Beamerplatz
Bild 98: Noch offene Abkofferung
in der rechten Raumecke
Bild 99: Abkofferung in der
rechten Raumecke verschlossen
Der Einbau der
Spotbeleuchtung
Die bereits vorgebohrten Löcher für die Spots wurden nun von
überflüssiger Tapete befreit, dann die Kabelenenden abisoliert und
dann jeweils ein 35W-Spot angeschlossen.
Das ganze machte jetzt schon bedeutend mehr Licht als der
Lichtschlauch vorher alleine.
Bild 100: Zusätzlich zum
Lichtschlauch werden sechs Halogenspots in der Abkofferung
verbaut
Bild 101: Eingebaute 220V-Spots
in der Abkofferung
Bild 102: Spotbeleuchtung (mit
Biltzlicht)
Bild 103: Spotbeleuchtung
(normal)
Bild 104: Lichtschlauch und
Spotbeleuchtung
.