5. August 2009
Bau der Frontwand
Die Frontwand war schon seit längerer Zeit in der Planung und
endlich wurde diese dann auch diesem Wochenende im August
angegegangen. Mit den restlichen Bauholz wurde eine
Holzkonstruktion für die Rigipsplatten sowie ein Unterbau für das
Ikearegal erstellt. Der Unterbau wurde dann einfach mit schwarzen
Stoffresten bespannt. Bevor allerdings die Schiebetüren und der
Rest mit Rigips verkleidet werden konnte, mußten noch die
notwendigen Kabelarbeiten erledigt werden.
Es wurden also dreimal Stromkabel inklusive Stecker für die drei
Marmitek-X10-Schalter (1x300 Watt dimmbar, 2 x 3000Watt schaltbar),
das 10m-Subwoofer-Kabel sowie das 5m Antennenkabel montiert und
gehofft, dass die geplanten Kabel-Längen später auch alle wirklich
ausreichen würden. Die Lautsprecherkabel wurden erst später passend
zugeschnitten und "eingefädelt". Zu meinem Bedauern konnte ich
nicht meine HighEnd-LS-Kabel von Oehlbach verwenden (2x4 Meter
Symetric One konfektioniert und 2x3 Meter LS214) da ich um die 6m
Länge für die linke Frontbox benötigte und ich leider nicht
"anstückeln" konnte bzw. wollte. Zumindest hat mir damals "jeder
vom Fach" davon abgeraten. Nun gut, dann wurde eben das normale
4mm-OFC-Kabel verlegt und auf das "Highend"-Vodoo verzichtet. Und
eigentlich waren und sind die LS214-Kabel sowieso viel zu schön, um
hinter der Wand zu verschwinden.
Da die Enden des SAT-Antennenkabels zwecks besserer Verbindung per
F-Stecker verschraubt werden sollten, wurde auch noch die normale
Antennen-Dose gegen eine Original-Kathrein-Dreifach-Dose
ausgetauscht (war ja schließlich fürs Heimkino).
Danach konnten dann endlich die Gipskartonplatten ausgemessen und
zugesägt bzw. "zugebrochen" werden. Dabei wurde das Ikearegal in
die Wand integriert, d.h eine Aussparung gelassen, in die das Regal
dann später ca. 8cm eingeschoben werden konnte. Abschließend wurden
alle Platten verschraubt und die Schraubenköpfe sowie Stosskanten
mit Uniflex verputzt.
Soweit so gut, die Schiebetüren machten sich jetzt richtig gut in
der Wand und dunkeln auch richtig gut ab. Selbst meine Frau ließ
sich zu einem Lob hinreissen
Bild 50: Die rechte Schiebetür
verschwindet
Bild 51: Regalunterbau und
Kabelage für die X10-Schalter
Bild 52: Die linke Tür ist
ebenfalls versteckt
Bild 53: Und alles schön
verputzen
Bild 54: Und die Sache ist
blickdicht und schöööön schwarz
Auf Teppichsuche
Zu dieser Zeit war ich auch auf der Suche, um einen passenden
Teppich ausfindig zu machen.
Mein erster Vorstoss bezüglich Teppichkauf im bekannten
Fachgeschäft mit den 3 Buchstaben war bei qm-Preisen zwischen 45€
und 75€ allerdings sehr ernüchternd. Eigentlich war ursprünglich
geplant, einen dunkelblauen Teppichbelag zu finden, der zur
dunkelblauen Bestuhlung passen sollte. Allerdings war dies nicht
möglich, selbst nicht im Fachgeschäft mit seinen 20 Blautönen in
Velourqualität. Der Ton war nicht auffindbar (ich hatte natürlich
wieder mein Test-Polster dabei und hatte mich auf die Aussage des
Fachpersonals verlassen, da mein "Knick in der Optik" sicher immer
noch vorhanden war...)
Letztendlich habe ich mich gegen das blaue Velour entschieden und
mich entschlossen, eine etwas längere Schlingenware in Schwarz beim
Discounter zu holen, mit einem qm-Preis von 9€. Klar war auf alle
Fälle, das der Belag unifarben sein mußte, da ich kein Fan von
Viereck- oder Sternchenteppich bin (auch wenn das genau diese
Orignal-Kinoteppiche sind, sie gefallen mir einfach nicht...)
Die Lieferung des Teppichs sollte dann bereits innerhalb einer
Woche erfolgen, ich mußte mich deshalb ziemlich ranhalten mit der
Arbeit.
Die Front bekommt
"Farbe"
Die Vorderfront wurde einige Tage später fertiggestellt, bis auf
die Lautsprecherverkabelung und die beiden Eckabsorberbespannungen
(eigentlich waren es vier Bespannungen...). Die unter der Woche
verspachtelten Rigipsplatten wurden wieder mit Erfurt
Raufaser-extragrob tapeziert und nach dem Trocknen schwarz
gestrichen bzw. gerollt. Zwischendurch kam auch endlich einmal mein
neuer Duracraft-Luft-Entfeuchter zum Einsatz, da durch das
Streichen und Tapezieren (sowie meine eigene Transpiration...) die
Luftfeuchtigkeit auf 82% angestiegen war. Bei der Front war
erstmals auch ein zweiter Gang mit schwarzer Farbe notwendig, damit
genug Deckkraft erreicht wurde.
Das Ikearegal wurde dann nach dem Trocknen der Farbe wieder in die
Lücke eingeschoben und gab dem Ganzen ein recht stimmiges
Aussehen.
Bild 55: Die schwarze Front mit
offenen Schiebetüren
Bild 56: Die schwarze Front mit
geschlossenen Schiebetüren