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Only God Forgives

Gestartet: 28 März 2012 14:08 - 175 Antworten


Veröffentlichung:
18.11.2013
Laufzeit:
90 Minuten
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Altersfreigabe:
Geschrieben: 19 Juli 2013 15:00

Gast

Oh man, und bei mir läuft er immer noch nicht im Kino :(
Geschrieben: 19 Juli 2013 15:11

Anthrazen

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Bei uns auch nicht. :mad: Filme mit Anspruch spülen halt nicht so viel Geld in die Kasse. Und der Film kann nicht so gut in 3D gezeigt werden. :rofl::rolleyes:

Gruß Lukas

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Geschrieben: 20 Juli 2013 09:40

prediii

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War für mich eigentlich klar das er eher in kleinerer Menge laufen wird.
Werde ihn auf jeden Fall anschauen wenn ich aus dem Urlaub zurück bin.
Bin sehr gespannt, der Trailer war für mich ganz interessant!

Geschrieben: 22 Juli 2013 12:21

Marcelinho1988

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Oh man, ich bin noch immer wie in einem Traum gefangen. Der Film ist der absolute Wahnsinn und all die negativen Kritiken, kann ich ehrlich gesagt null nachvollziehen.
Er ist weder besonders gewaltverherrlichend noch langweilig oder substanzlos. Im Gegenteil, ich finde er hat eine Menge an Interpretationspotenzial zu bieten.
Meiner Meinung nach vergingen die 90 Min. schneller als zum Beispiel bei "Walhalla Rising" oder "Bronson", auch wenn man natürlich keinen straighten Rache-Reißer erwarten darf.
Jegliche Vergleiche mit Drive sollte man im Keim ersticken, auch wenn es 1-2 klitzekleine Drive-Momente gibt, ist ein Vergleich unangebracht.
Die Darsteller machen einen sehr starken Job, Gosling ist diesmal wieder sehr zurückhaltend und hat kaum Text, aber seine Mimik spricht Bände. Kristin Scott Thomas ist in der Rolle herrlich hassenswert und sorgt mit ihren One-Linern für einige WTF-Momente.
Highlight war für mich die Performance von Vithaya Pansringarm, der auch eher wortkarg ist aber dafür eine Wahnsinns-Präsenz hat, man bekommt jedes mal wenn man sieht ein mulmiges Gefühl und das zu recht.
Die Bilder und die Farben sind schlicht atemberaubend, die Atmosphäre etwas ganz Besonderes, bedrückend aber auch faszinierend.
Der Film reicht nicht ganz an Drive heran, aber ich werde ihn definitiv wieder anschauen. 9/10
Geschrieben: 22 Juli 2013 12:52

Connor J. Macleod

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Gehe um 16,45 Uhr rein. :D Mal sehen was der kann.
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Geschrieben: 22 Juli 2013 12:57

ReVo

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Zitat:
Zitat von Marcelinho1988
Oh man, ich bin noch immer wie in einem Traum gefangen. Der Film ist der absolute Wahnsinn und all die negativen Kritiken, kann ich ehrlich gesagt null nachvollziehen.
Er ist weder besonders gewaltverherrlichend noch langweilig oder substanzlos. Im Gegenteil, ich finde er hat eine Menge an Interpretationspotenzial zu bieten.
Meiner Meinung nach vergingen die 90 Min. schneller als zum Beispiel bei "Walhalla Rising" oder "Bronson", auch wenn man natürlich keinen straighten Rache-Reißer erwarten darf.
Jegliche Vergleiche mit Drive sollte man im Keim ersticken, auch wenn es 1-2 klitzekleine Drive-Momente gibt, ist ein Vergleich unangebracht.
Die Darsteller machen einen sehr starken Job, Gosling ist diesmal wieder sehr zurückhaltend und hat kaum Text, aber seine Mimik spricht Bände. Kristin Scott Thomas ist in der Rolle herrlich hassenswert und sorgt mit ihren One-Linern für einige WTF-Momente.
Highlight war für mich die Performance von Vithaya Pansringarm, der auch eher wortkarg ist aber dafür eine Wahnsinns-Präsenz hat, man bekommt jedes mal wenn man sieht ein mulmiges Gefühl und das zu recht.
Die Bilder und die Farben sind schlicht atemberaubend, die Atmosphäre etwas ganz Besonderes, bedrückend aber auch faszinierend.
Der Film reicht nicht ganz an Drive heran, aber ich werde ihn definitiv wieder anschauen. 9/10

Das wollte ich mit meinen paar Wörtchen ausdrücken.. geb ich absolut meine Unterschrift drunter!! :thumb:
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Geschrieben: 22 Juli 2013 21:11

John Woo

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Hört sich schonmal gut an, was ihr so berichtet!:D
Geschrieben: 22 Juli 2013 22:06

KillzonePro

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Ich poste dann auch nochmal meine "richtige" Kritik hier rein:
SPOILER! Inhalt einblenden
 
ONLY GOD FORGIVES


Inhalt: Vor zehn Jahren tötete Julian (Ryan Gosling) einen Mann, nun lebt er in Bangkok im Exil. Vordergründig betreibt er dort gemeinsam mit seinem Bruder Billy (Tom Burke) einen Thai-Box-Club, der aber nur die Fassade für ihre wahre Einnahmequelle aus Drogengeschäften ist, die von ihrer unbarmherzigen, unnahbaren, schönen und erbarmungslosen Mutter Crystal (Kristin Scott Thomas) geleitet werden. Als Billy ein junges Mädchen tötet, wird er von Chang (Vithaya Pansringarm), einem mysteriösen Racheengel, der auf den Straßen Bangkoks aufräumen will, umgebracht. Angestachelt von seiner Mutter Crystal, die aus den USA eingeflogen ist und von ihm verlangt, blutige Rache an den Mördern ihres Sohnes zu nehmen, macht sich Julian auf die Suche nach dem gefürchteten "Angel of Vengeance". Doch diese Konfrontation kann nur einer der beiden Männer überleben…

Kritik: Mit "Only God Forgives" knüpft Winding Refn wieder an seine früheren Werke "Bronson" und "Walhalla Rising" an, hier sprechen die Bilder für sich und Refn verzichtet auf eine echte Story. Dafür ist jede Einstellung ein eigenes Kunstwerk mit betörendem Farbdesign, dabei zeichnen die Bildkompositionen ein von rot trifend fiebriges Szenenbild und ebnet den Abstieg in die grausame Unterwelt Bangkoks, unterlegt mit einem faszinierenden Musik-Score.

"Only God Forgives" zeigt eine politisch unkorrekte und moralisch verkommene Welt und demnach gibt es keine Sympathieträger, ein typisches Gut gegen Böse gibt es hiermit nicht. Nach einem ruhigen Anfang inszeniert Refn zunehmend einen doppelten Rache-Thriller, der einem nihilistischen Höllentripp gleicht und ist dazu unfassbar brutal, hier werden Körper aufgeschlitzt, leichen geschändet und Menschen auf grausame Art gefoltert.

Schauspielerisch gesehen ist Ryan Gosling der schwächste Akteur. Seine Figur, das "Würstchen" Julian, gelingt ihm nur schwer rüberzubringen, denn trotz gut gestyltem Äußeren ist vom obercoolen Driver nichts mehr übrig und eben dieses minimalistische Schauspiel aus "Drive" bringt die Hilflosigkeit der Figur dem Zuschauer nicht näher.
Kristin Scott Thomas hingegen legt ein Overacting an den Tag, sie ist eine wilde Bestie, beängstigend als auch charismatisch.
Der Letzte im Bunde ist Vithaya Pansringarm, der seinen Rachengel vortrefflich spielt, er ist auf eine besondere Art und Weise geheimnisvoll und fürchterlich zugleich.
Dennoch bleiben alle drei psychologisch undefiniert, denn eine Charakterzeichnung im klassischen Sinne gibt es dennoch nicht, darauf verzichtet Refn und lässt sie ihr Todesballett ihren unausweichlichen Schicksalen entgegentanzen.

Fazit: "Only God Forgives" ist ein ultrabrutales, visuell beeindruckend inszeniertes Arthouse-Todesdrama und wird das Publikum extrem spalten.

8/10 - Sehr Gut
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2.The Revenant
3. Anomalisa

Most Wanted:

It's Only the End of the World, Son of Saul, The Neon Demon, Der Nachtmahr, Der Schamane und die Schlange, Arabian Nights, A Lullaby to the Sorrowfull Mystery
Geschrieben: 25 Juli 2013 14:18

Gast

Ich bin grade sauer: Ich blättere in einem Spiegelmagazin und da ist zufällig eine Kritik zum Film drinne. Ich lese sie durch und was ist, dass Ende des Films wird ohne Spoiler in die Kritik geschrieben...Toll versaut, da der Film nicht in meinem Kino läuft.
Geschrieben: 25 Juli 2013 15:28

KillzonePro

Avatar KillzonePro

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Zitat:
Zitat von The Bat
Ich bin grade sauer: Ich blättere in einem Spiegelmagazin und da ist zufällig eine Kritik zum Film drinne. Ich lese sie durch und was ist, dass Ende des Films wird ohne Spoiler in die Kritik geschrieben...Toll versaut, da der Film nicht in meinem Kino läuft.
Wie ist das Ende denn? Schreib's in einen Spoiler.
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