Geschrieben: 09 Feb 2012 14:08
Der
trockene Wind der Steppe peitsch mir die raue Realität ins Gesicht.
Das gleißende Licht der Mittagssonne lässt mir die Stadt
wie eine Halluzination erscheinen. Die Konturen verschwimmen, die
Farben bleichen aus. Ich sehe nur meinen Kontrahenten gegenüber.
Die Schweißperlen auf meiner Stirn sind Zeugen meiner Anspannung,
meine rechte zuckende Hand am Revolverhalfter die meiner
Angst.
Ich
bin nicht wegen meines Gegenüber hier, er ist auch nicht das Ziel
meiner Reise. Ich bin hier wegen meiner blutigen Vergangenheit, die
mich, obwohl ich ihr zu entrinnen suchte, dennoch einholt. Ich muss
mein Ziel erreichen und denjenigen Ausschalten, auf dessen Kopf
meine Familie als Preis steht. Niemand wird mich davon abbringen,
auch nicht der Mann vor mir. Ich atme tief ein, ich ziele und
drücke ab – er fällt.
Willkommen im Wilden Westen, willkommen in „Red
Dead Redemption“, dem neuesten Meisterwerk aus dem Hause Rockstar
Games. Die Entwickler aus dem sonnigen San Diego zeigten eine erste
Kostprobe bereits auf der Sony Pressekonferenz der E3 2005 mit
einem ersten Teaser Trailer. Nun steht das Open World Spiel bei uns
in den Regalen und wir haben es ausführlich für euch
getestet.STORY
John Marston findet sich in einer Stadt im Westen Nordamerikas
wieder um den Anführer seiner
ehemaligen Bande, Dutch van der Linde, dingfest zu machen. Von der
Regierung beauftragte Agenten namens „Bureau“ erpressen Marston,
damit er fortan mit ihnen kooperiert. Und wie könnte man einen
Ex-Outlaw am besten dazu bewegen mit der Regierung zusammen zu
arbeiten, als seine Familie zu kidnappen, mit der er ein neues
Leben auf die Beine zu stellen versuchte. Kurzer Hand reist unser
Held also nach New Austin, einer fiktiven Stadt in den Vereinigten
Staaten, um am Fort Mercer einen seiner alten Freunde zu erledigen,
Bill Williamson. Doch Marston wird vor dem Fort erschossen und
verblutend liegen gelassen. Rettung naht
durch Bonnie MacFarlane. Ihr gehört eine Ranch, zu der sie den
verwundeten Marston bringt, um ihn vom Doc wieder flicken zu
lassen.
Marston beginnt die Schulden, die durch seine
Rettung entstanden, damit zu tilgen, indem er den MacFarlanes auf
der Ranch aushilft. Doch schon bald muss er sein Ziel wieder
verfolgen und Jagd auf seine ehemaligen Kumpanen
machen.
Während der Missionen auf der Ranch der
MacFarlanes erfahrt ihr einiges über Marston in den innigen
Gesprächen mit Bonnie. Das hilft der Geschichte an Fahrt zu
gewinnen, lassen euch die ersten Ereignisse doch relativ verlassen
in der Wüste stehen. Interessant dabei ist vor allem die
Widersprüchlichkeit die sich in der Figur Marston auftut. In seinem
früheren Leben war er ein gefürchteter Bandit, der mordend und
plündernd durch die Prärie zog und nun hilft er einer Farmerin
dabei ihre Herde einzutreiben und übernimmt die Nachtwache. Eine
gelungene Einführung in eine vielversprechende Story. Zugegegeben,
soweit revolutioniert die Geschichte die Videospielbranche
keineswegs, doch wir wollen euch so wenig wie möglich von ihr
vorwegnehmen, weswegen wir hier die Inhaltangabe abbrechen.
Ihr verlasst mit John natürlich die Ranch und bahnt euch den Weg
durch oft zwielichtige Auftraggeber. Ab einem Drittel ungefähr
verliert sich der rote Faden auch etwas, schafft es aber immer
wieder zurück um dann gegen Ende des Spiels ein fantastisches
Finale einzuleiten.
Wie
von Rockstar gewohnt trefft ihr auf ebenso skurrile, wie
unglaublich sympathische und vor allem authentische Charaktere.
Besonders mit eurem Lasso –schwingendem virtuellen Ich werdet ihr
sehr schnell warm. Seine Entscheidungen sind stets nachvollziehbar
und menschlich. Einzig während eures Aufenthaltes in Mexiko macht
ihr die ein oder andere denkwürdige Entscheidung. Allerdings dient
dies stets dem Voranschreiten der Story.
All
diese Dinge tragen durchweg zu einer authentischen und äußerst
rauen Story bei, die wenige warme Momente für euch übrig hat. Es
scheint so, als wollten die Entwickler von Rockstar San Diego um
jeden Preis eine dichte und harte Western-Atmosphäre kreieren. Dies
ist ihnen ohne Einschränkungen geglückt. In jeder noch so kleinen
Nebenmission spürt ihr teilweise am eigenen Leib wie unbarmherzig
das Leben damals gewesen ist. Zusammen mit dem stetig an Spannung
gewinnenden Hauptplot, ergibt dies ein, im Großen und Ganzen,
tolles Westernerlebnis mit all den dazugehörigen
Westernelementen. Das Finale allerdings, hat es so
noch nie in einem Videopsiel gegeben. Definitiv eines der besten
Enden der Videospielgeschichte!
GAMEPLAY
GTA-Veteranen werden sich gleich heimisch fühlen, besonders
diejenigen unter Euch, die den letzten Ableger GTA IV gespielt
haben. Rockstar verwendet nämlich die gleiche Steuerung, wie auch
für Nico Bellic. Und dort kommt auch gleich eine wichtige
Designfrage mit ins Spiel. Ist es wirklich die richtige
Entscheidung gewesen die rutschigen Trigger zum Zielen und Schießen
einzubinden? Sicherlich nicht, dort hätte Rockstar auf den L1 und
den R1 Button zurückgreifen können. Ansonsten fließt das Spiel fast
wie gewohnt dahin. In einer Selbstverständlichkeit lauft ihr auf
euer Gefährt zu, entweder Pferd oder Kutsche, und steigt auf. Mit
dem X-Button gebt ihr eurem treuen Vierbeiner die Sporen. Obwohl
ich noch nie selber ein Pferd geritten bin, kann ich sagen, dass
sich das Reiten sehr realistisch anfühlt. Zumindest vom Standpunkt
der Physik aus. Bei der Kutsche wird dies besonders deutlich. Das
Pferdegespann reißt in engen Kurven die klapprige Kutsche
regelrecht aus der Bahn. Hier hat Rockstar wirklich
ganze Arbeit geleistet. Noch mehr als in der GTA-Serie
fanden wir uns auf dem Rücken der Pferde wieder, sinnlos durch die
prächtige Landschaft schreitend. Ihr habt Platz, der Westen ist
wirklich weitläufig, Ruhe, da ihr nicht erst durch unzählige
nervige Radiosender skippen müsst und ihr habt Freiheit, nirgends
warten lauernde Polizeiwagen darauf, dass ihr ihnen in der Enge der
Stadt einen Kratzer in den Kotflügel fahrt.
So entsteht eine unheimlich enge Bindung zwischen euch und dem
Pferd. Weniger auf der emotionalen Ebene, als viel mehr auf einer
einseitigen Abhängigkeit beruhende. Ohne diese eleganten Vierbeiner
ist ein Vorankommen fast unmöglich. Aber auch das Einfangen anderer
Pferde oder das Führen einer Herde Rinder ist anspruchsvoll und
macht Spaß. Auf Pfiff trabt euer vierbeiniger Freund auch stets zu
euch. Damit hat Rockstar das umständliche Suchen nach immer neuen
Vehikeln konsequent ausgemerzt. Wer sein Pferd immer brav im Auge
behält und es an den dafür vorgesehenen Stellen anbindet, kann gut
und gerne die meiste Zeit auf einem und demselben Rücken
verbringen.
Doch
gerade hier bürgt die Steuerung einige Tücken. Werdet ihr zum
Beispiel angegriffen und müsst euch und womöglich andere vor
Banditen verteidigen, wirkt die Steuerung teils ziemlich behäbig
und gerade das Schießen geht einfach nicht knackig genug von der
Hand. Hier hilft Rockstar mit der automatischen Zielfunktion, die
über das Menu jederzeit aktiviert und auch wieder bei Bedarf
ausgeschaltet werden kann. Doch es kann vorkommen, dass ihr den
falschen ins Visier nehmt. In hektischen Feuergefechten kann ein
umherstreifendes Pferd schon mal Grund für einen Bildschirmtod
sein. Oder ihr sollt in einer Nebenmission einem Farmer helfen sein
Pferd wieder einzufangen. Nehmt ihr ihn aus Versehen ins Visier,
ist die Mission beendet und ihr erhaltet einen Fahndungslevel,
obwohl es nur das Lasso gewesen ist. Das kann nerven, kommt aber
insgesamt sehr selten vor. Wer partout nicht auf die automatische
Zielhilfe zurückgreifen möchte, wird seine wahre Freude mit der
DeadEye Funktion haben. Diese lässt in bekannter Weise das
Geschehen langsamer werden. In Schießduellen wird sie sogar
automatisch eingeschaltet. Ihr markiert die Stellen der Gegner, die
ihr treffen wollt und sobald die Zeit für die DeadEye Funktion
abgelaufen ist, schießt euer Held alles an Blei aus seiner Waffe.
Das klappt prima und sorgt für das nötige
Westernflair.
Die
Missionen auf der MacFarlane Ranch bieten einen absolut gelungenen
Einstieg in das Gameplay und die Steuerung. Gestandene Videospieler
wird es kaum verwundern, dass Rockstar auch dieses Mal auf das
altbewährte Mittel der Auftraggeber setzt, zu denen ihr
selbstständig reist. Es stehen euch immer genug Auftraggeber durch
den jeweiligen Anfangsbuchstaben gekennzeichnet auf der Karte zur
Verfügung. Die Hauptmissionen sind fordernd und abwechslungsreich.
Teilweise erledigt ihr Jobs, die so vorher nie in einem
Rockstarspiel vorkamen. Außerdem setzten die Entwickler aus San
Diego ihre Verbesserungsstrategie konsequent fort indem sie faire
Rücksetzpunkte in die Missionen einbauen. Somit gewinnen diese an
Vielfalt und Länge, sehr zu Gunsten des Spielgeschehens. Das
nervige Wiederholen einer Mission inklusive Anreise fällt somit
auch weg.Nebenquests erspäht ihr innerhalb von Städten und
Dörfern, aber auch außerhalb, meist sogar abseits der Strecke. Auf
der Minimap aufblinkende Symbole verraten euch dann den Standort.
Nicht nur die Hauptmissionen warten mit tollen Sequenzen auf,
sondern auch die Nebenmissionen versprechen viel Tiefgang und
sorgen für ordentlich Motivation abseits der Story. Wo wir beim
Thema sind: Auch in Red Dead Redemption seid ihr einigen
Versuchungen ausgesetzt den Hauptplot erst ein Mal links liegen zu
lassen und euch der gewaltigen Spielwelt hinzugeben. Es dauert
gefühlte Stunden ehe ihr von einem Ende der Map bis zum anderen
geritten seid.
Unterwegs gibt es allerhand zu tun. Ihr könnt
euch entweder der Pflanzen- und Tierwelt widmen, oder ihr helft
Unschuldigen auf euren Routen quer durchs Borderland aus der
Bedrängnis von Banditen. Felle, Fleisch und Pflanzen könnt ihr
gegen Bares verscherbeln, allerdings winken Missionen mit mehr
Geld, da ihr auch immer die Taschen der gefallenen Gegner
durchsuchen könnt. Munition und Waffen erhalten ihr ebenfalls
genug. Bleibt nur noch in Klamotten und Upgrades zu investieren.
Zum Beispiel könnt ihr euren Munitionsgürtel aufwerten und fortan
mehr Kugeln mit euch tragen. Oder aber ihr verprasst euer hart
verdientes Geld in den vielen Saloons der Städte. Dort habt ihr die
Möglichkeit durch Poker, Black Jack, Hufeisenwerfen oder auch durch
Drinks an der Bar eure Taschen von den lästigen Moneten zu
erleichtern.
In
Red Dead Redemption wartet ein Reputationssystem auf euch. Je nach
Taten, ob gute oder schlechte, verändert sich euer Ruf bei den
Mitbürgern. Auch eure Kleidung kann dabei helfen. Doch wie sieht es
aus mit dem Überschreiten des Gesetzes? Nun, es ist so wie man es
sich im Wilden Westen vorstellt. In einer dicht bewohnten Stadt,
die gut von Ordnungshütern bewacht wird, solltet ihr euch lieber
zurückhalten. Das Töten von Tieren oder das Stehlen von Pferden
lässt euren Fahndungslevel steigen. Entkommt ihr den Sittenhütern,
wird ein Kopfgeld auf euch ausgesetzt, das ihr stets selber
begleichen könnt an den
entsprechenden Stellen.
Wer
aufmerksam mitgelesen hat, wird sich langsam fragen, ob Red Dead
Redemption noch ein reines Actionspiel ist und tatsächlich vereint
es viele Spielegenres miteinander und schafft einen wunderbaren
Spagat zwischen diesen. Die vielen motivierenden Nebenquests, das
Jagen von Tieren und Sammeln von Pflanzen verleihen dem Spiel einen
tollen Rollenspielcharakter, der gut tut. Zwar gehen die
Belohnungen dafür etwas unter, da der Nutzen neuer Klamotten und
Waffen meist auf der Strecke bleibt, doch ist es immer eine
willkommene Abwechslung und treibt den Suchergeist
an.PRÄSENTATION
Schon die erste Szene lässt euch sofort den unverwechselbaren
Rockstarcharakter spüren. Die absolut genial animierten Sequenzen
lassen so manche Filmproduktion alt aussehen. Die
Charaktere und deren Gestik sind perfekt auf das Westerngenre
zugeschnitten und versprühen viel Authentizität über die gesamte
Spieldauer. Sei es nun die Synchronisation, das tolle
Motioncapturing oder die gewaltige Kulisse, einfach alles ist
stimmig ins Bild gesetzt. Natürlich ist Red Dead Redemption im
Detail kein Vorzeigeshooter.
Texturen können mit anderen Produktionen, die kein derart großes
Areal anbieten, nicht mithalten. Doch das Gesamtbild ist es, was
diesen Western so opulent wirken lässt. Sonnenuntergänge, die das
Land in ein kräftiges Rot tränken, sind einfach atemberaubend
schön. Die Flora und Fauna Amerikas wirkt unheimlich realistisch.
Das fängt bei den schön animierten Pferden an, geht über Geier, die
ihre Beute in der sengenden Mittagssonne verspeisen und endet bei
der tollen Umgebungsgestaltung. Genau so sieht das wilde Amerika
aus, genau so muss ein Wild-West-Spiel
aussehen.
Warum die Playstation 3 Version des Spiels nun
eine sub-HD Auflösung verpasst bekam, bleibt uns ein Rätsel.
Natürlich steckt dadurch die grafische Präsenz zum Konkurrenten der
Xbox 360 etwas zurück, allerdings fällt dies nur im direkten
Vergleich auf. Das beeindruckende grafische Erlebnis bleibt
trotzdem erhalten.
Die
Synchronisation ist sensationell. Jede Sprachrolle ist perfekt
besetzt und trägt einen großen Anteil zum Gesamteindruck der
Präsentation bei. Die Musik, die sich immer passend ins
Spielgeschehen mischt, tut ihr Übriges um die Atmosphäre zum
zerschneiden dicht zu machen.
Das
Spiel lebt gleichermaßen von ruhigen und actiongeladenen
Situationen. Mal schleicht ihr nachts mit eurem Pferd umher und
lauscht leisen Westernklängen und umhertreibenden Tieren um euch
wenig später in einem heftigen Feuergefecht wiederzufinden. Der
Sound kann in beiden Situationen voll punkten.
Auch
Red Dead Redemption offenbart einige Lücken in der Präsentation. Es
kommt vor, dass Pferde plötzlich verschwinden und der Reiter
scheinbar in der Luft sitzt. Zudem gibt es immer wieder Pop-Ups,
die aber nicht so sehr ins Gewicht fallen wie die wirklich nervigen
Spielabstürze. Ja, ihr lest richtig. Während unserer Testphase sind
uns drei nervige Freezes wiederfahren während wir in einer Mission
steckten. Diese Missionen mussten dann komplett wiederholt werden.
Hier hätte Rockstar definitiv einige Zeit mehr gebraucht um auch
die letzten Unreinheiten zu beseitigen.
EXTRAS UND UMFANG
Nach rund 20 Stunden Spielzeit in der ihr die eine oder andere
Nebenmission absolviert habt, könnt ihr die Credits sehen. Wer
darüber hinaus noch Spaß mit Red Dead Redemption haben möchte, kann
sich nach dem Abspann noch den restlichen Aufgaben widmen und die
100% Marke knacken. Zudem winken
Trophies und ein Multiplayer, den wir demnächst noch genauer unter
die Lupe nehmen werden. Ob das Spiel zum zweimaligen durchspielen
geeignet ist, muss jeder Spieler am Ende für sich selbst
entscheiden, doch die vielen Stunden beim ersten Mal sollten Grund
genug sein sich diesen Westernshooter nicht entgehen zu lassen. Red
Dead Redemption kann also eine Wochenendvergnügung sein, oder euch
viele Stunden über Wochen hinweg unterhalten. Ganz wie ihr es
wollt.
FAZIT
Bravo Rockstar San Diego! Genau so sollte Red
Dead Redemption ein Mal aussehen und sich spielen lassen. Die
fleißigen Entwickler aus dem sonnigen Kalifornien haben es
tatsächlich geschafft die typischen Macken aus dem Franchise zu
verbannen und warten mit neuen Innovationen auf, die das Gameplay
auf eine neue Stufe hieven. Die gewaltige Welt und die Präsentation
tun ihr übriges um dieses Spiel zu einem absoluten Must-Have der
jetzigen Generation zu machen. Die Charaktere sind toll
ausgearbeitet, die grafische Präsenz ist zu jeder Zeit top, wenn
auch mit kleinen Abstrichen und das Gameplay macht einfach Laune.
Untermalt wird das Ganze mit einer ordentlichen und makellosen
Soundperformance. Am Ende macht Red Dead Redemption einfach eine
Menge Spaß und darauf kommt es ja an. Doch wie schafft es dieses
Spiel den Olymp der Besten zu erklimmen und ganz oben Platz zu
nehmen? Die Antwort ist denkbar einfach: Die Story macht es aus,
dass Red Dead Redemption eine Liga über anderen Genrevertretern
spielt. Es sei wirklich jedem Spieler geraten dieses Meisterwerk
bis zum Ende der Story durchzuspielen, denn erst das grandiose
Finale macht die Geschichte um John Marston so unvergesslich. Wir
meinen sogar so ein Ende noch nie gespielt zu haben. Vielleicht mit
ähnlicher Stärke, aber nicht auf gleiche Art und Weise. Dennoch
überzeugt die gesamte Geschichte nicht vollends und kann eben erst
gegen Ende richtig punkten. Auch die teils heftigen technischen
Schwächen lassen die Endwertung etwas sinken. Dennoch bleibt das
Gesamterlebnis des Open World Spiels unvergesslich und darf in
keiner Spielesammlung fehlen.
STORY - 9/10
GAMEPLAY - 9/10
PRÄSENTATION - 9.5/10
EXTRAS & UMFANG - 9/10
FAZIT - 9.1
/10