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Kyanu - Uncharted 3: Drake's Deception Review

Gestartet: 09 Feb 2012 09:03 - 0 Antworten

#1
Geschrieben: 09 Feb 2012 09:03

Kyanu

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Im Jahre 2007 starteten die Entwickler aus dem sonnigen Kalifornien mit einer Videospielserie, die auf der PlayStation 3 für mächtigen Wirbel sorgen sollte. Mit Uncharted: Drake’s Schicksal bekam die neue Generation endlich ihr Maskottchen. Wie damals zu Zeiten der ersten PlayStation zeichnen sich die Entwickler von Naughty Dog dafür verantwortlich. Damals war es der orange-gefärbte Crash Bandicoot, heute ist es Nathan Drake, Schatzsucher, Abenteurer und direkter Nachfahre von Sir Francis Drake. Mit Uncharted 2: Among Thieves gelingt dann der endgültige Durchbruch. Eine noch bessere Inszenierung, mehr Abwechslung im Gameplay und eine noch bessere Grafikperformance verhelfen dem zweiten Teil der Abenteuerserie ganze 100 Mal zur beliebten Game of the Year – Auszeichnung im Jahre 2009. Zudem wird es der am schnellsten verkaufte 'First-Party-Titel' der PlayStation 3.
Und wieder zwei Jahre später flattert ein weiterer Titel von Naughty Dog in unseren Briefkasten, Uncharted 3: Drake’s Deception. Wir haben das dritte Abenteuer um Nathan Drake für euch getestet und sind mit ihm in die schier unendlichen Weiten der Rub al-Khali Wüste gereist.


STORY
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‚All men dream, but not equally…‘
mit diesen Worten von T. E. Lawrence, besser bekannt als Lawrence von Arabien, beginnt das dritte Abenteuer von Nathan Drake. Er findet heraus, dass der berühmte britische Entdecker, Sir Francis Drake, wohl auf der Suche nach der verschwundenen Stadt Iram gewesen sein muss. Seine Fahrt nach Indien soll Aufzeichnungen zufolge mehr als sechs Monate in Anspruch genommen haben. Für Nate stinkt das Ganze jedoch bis zum Himmel und er vermutet, dass sich sein Vorfahre stattdessen auf die Fährte des ‚Artlantis des Sandes‘ gemacht hat. Kurzer Hand beschließen er und sein treuer Freund Victor Sullivan (Sully) dieser Fährte zu folgen um den vielleicht größten Schatz der Geschichte zu finden. Ihre gefährliche Reise beginnt in London wo eine alte Bekannte namens Katherine Marlowe ihre Pläne zu durchqueren droht. Wenig später stellt sich heraus, dass die Engländerin die Anführerin eines okkulten Geheimordens zu sein scheint und natürlich will sie zuerst an den Schatz der Wüste gelangen.
Neben Sully tauchen auch aus den Vorgängern bereits bekannte Gesichter wieder auf. So leistet euch die Schatzsucherin Chloe Frazer gleich zu Beginn Gesellschaft und auch Elena Fisher, die Journalistin, taucht wieder auf. Das riskante Abenteuer zieht sich durch mehrere bekannte Orte, darunter Frankreich, Syrien und natürlich die unendliche Weite der Rub al-Khali Wüste.

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Mehr solltet ihr vorerst nicht über die Story von Uncharted 3: Drake’s Deception wissen. Im dritten Abenteuer werdet ihr nämlich mit einigen Twists und völlig neuen Wendungen konfrontiert, die es so bisher noch nicht gab in der Uncharted-Serie. Von der Serie gewohnt ist allerdings die gleich zu Beginn einsetzende Spannung, die euch bis zum Ende der Geschichte nicht mehr loslässt. Ihr folgt Hinweis für Hinweis und wollt unbedingt wissen wie es weiter geht und was tatsächlich hinter all den Mythen steckt. Das Drehbuch ist hierbei noch ein wenig knackiger und schneller als in den beiden Vorgängern. Besonders Drakes Charakter gewinnt einiges an Tiefe im neuesten Abenteuer und die neuen Erkenntnisse über seine Vergangenheit könnten die gesamte Serie in eine andere Richtung laufen lassen, so brisant sind sie.
Auch die Dialoge, die das Drehbuch dieses Mal hergibt, sind herrlich charmant, witzig und spannend. Zudem wird Drake mit einer ganz neuen Verantwortung konfrontiert und am Ende versickern tatsächlich einige Fragen ungeklärt in den ewigen Weiten der Wüste. Wir gehen davon aus, dass Naughty Dog mit Absicht diese kleinen Details unbeantwortet lässt. Vielleicht soll ein vierter Teil noch direkter an seinen Vorgänger anknüpfen. Das erfahren wir allerdings frühestens in zwei Jahren. Insgesamt schwebt ein sehr viel tieferer und manchmal auch düsterer Nebel über der ganzen Story. Das macht die gesamte Geschichte auch ein wenig erwachsener und somit auch spannender. Man sucht nicht mehr einfach nach neuen Orten des Geschehens um das Gameplay und die Grafik entsprechend zu inszenieren, sondern schafft ein großes, mystisches Ganzes um die Protagonisten. Bleibt nur zu hoffen, dass die Entwickler es schaffen diese Fäden perfekt ineinander zu spinnen mit den folgenden Abenteuern rund um Nathan Drake.


GAMEPLAY
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Gleich zu Beginn durchlebt ihr ein Tutorial. Es geht darin aber nicht um die bekannten Mechanismen des Kletterns und Schießens, sondern ihr prügelt euch durch eine Horde englischer Gangster in einem Pub in einer Londoner Seitengasse. Offensichtlich plante man für den dritten Teil einiges an Prügelaction. Und so kommt es, dass ihr nun mit der Dreieck-Taste den Schlägen ausweichen und direkt kontern könnt. Es erinnert ein wenig an Rocksteadys Batman-Serie und geht auch gut von der Hand. Mit dem zweiten Kapitel hält das bewährte Gameplay aus Klettern und Kraxeln wieder Einzug. Im Großen und Ganzen hat sich also nicht sonderlich viel am Gameplay getan, wieso auch? Was bisher gut funktionierte, sollte man allerhöchstens im Detail verbessern und genau dieser Aufgabe widmete man sich bei Naughty Dog. Hinzu gekommen sind neben den Kontermöglichkeiten und den vermehrten Prügelleien auch das Zurückwerfen von Granaten, das Hangeln an Kronleuchtern und das Tauchen.
Für ersteres müsst ihr im richtigen Moment die Dreieck-Taste betätigen. Im Nu schmeißt der Held die Granate zurück und ihr seid vorerst in Sicherheit. Noch besser, ihr könnt die gegnerischen Granaten so auch zu eurem Vorteil nutzen, selbst wenn ihr gar keine besitzt. Das funktioniert immer klasse und verschafft euch einige Vorteile unter anderem, dass ihr nun nicht mehr unbedingt die Deckung verlassen müsst. Apropos Deckung: Zwar können euch Gegner nun nicht mehr so leicht mit Granaten aus eurem sicheren Schutzwall heauslocken, aber Naughty Dog schraubte ein wenig an der künstlichen Intelligenz eurer Widersacher. So kommt es häufig vor, dass ihr flankiert werdet, oder euch die Angreifer direkt hinter eurem Schutz attackieren. Sie verschanzen sich nur noch, wenn sie euch gegenüber mit Präzisionswaffen oder größeren Kalibern im Vorteil sind. Ihr seid also viel mehr unterwegs während der Kämpfe, prügelt euch sehr viel häufiger und müsst euch ab und an auch unter Wasser verstecken. Das ist ein nächster Gameplay-Neuling in Uncharted 3. Mit dem nassen Element könnt ihr nun sehr viel mehr agieren. Zwar nicht in dem Umfang, wie wir ihn uns gewünscht hätten, aber immerhin kommen so neue taktische Möglichkeiten ins Spiel.

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Eine weitere Neuerung ist, dass ihr nun auch gerne mal zu viert durch die fremden Ländereien streift. Eure Mitstreiter sind aber nicht immer die größten Hilfen wenn es zur Sache geht. Oftmals helfen sie euch bei Rätseln und stehen in Zwischensequenzen als Dialogpartner bereit. Die Rätsel dürfen natürlich nicht fehlen in einem Action-Adventure und auch in Drakes neuem Abenteuer gibt es wieder allerhand kniffliger Aufgaben zu lösen. Allerdings habt ihr nach kurzer Überlegung schnell den richtigen Lösungsansatz gefunden. Trotzdem bieten die Denkeinlagen Abwechslung und machen viel Spaß. Wer ein Mal gar nicht weiterweiß, bedient sich der Tipp-Hilfe.
Dafür kommen auch bei den Rätseln neue Elemente dazu, die uns sehr gut gefallen haben. Leider wiederholte sich bei unserer Session eine Denkaufgabe. Wir wissen nicht genau, ob dies gewollt war oder ob es sich einfach um einen Script-Fehler gehandelt hat. Da dies aber nur ein einziges Mal auftrat, können wir das gut verschmerzen.

Auch an der Levelarchitektur hat man tüchtig getüftelt. Naughty Dog präsentiert uns teils größere, vor allem aber komplexere Level, wo fester Boden unter den Füßen Mangelware ist und ihr euch somit einer völlig neuen Herausforderung gegenüberseht. Natürlich sparte man auch beim Gameplay nicht an den vielen kleinen witzigen Einlagen.

PRÄSENTATION

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Nicht nur für das Tauchen im nassen Element müssen wir kräftig Luft holen, sondern auch um die ganze Schönheit dieses Spiels zu beschreiben. Schon mit Uncharted 2: Among Thieves übertrafen die Entwickler alles bisher Dagewesene. Wie konnte man sich mit dem dritten Abenteuer also noch steigern? Naughty Dog liefert uns die Antwort prompt auf dem Silbertablett. Was zu Beginn auffällt und auch schon durch diverse Trailer im Voraus bekannt war, sind die neuen Gesichtsanimationen. Die Visagen der Polygonhelden wirken nun noch detaillierter und die Emotionen und die Mimik lassen sich deutlich besser ablesen. Auch in Sachen Licht hat man ein wenig mehr erreichen können. In Form von volumetrischen Lichtberechnungen entstehen nun noch etwas schönere Licht- und Schatteneffekte. Die Texturen und Shader sind wie gewohnt auf allerhöchstem Niveau und an Vielfalt nicht zu überbieten. Über alte, vertrocknete Gemäuer, bis hin zu glänzenden und zersplitterten Fließen ist hier alles vertreten. Wie man bei Naughty Dog mit dem Element Wasser umgeht, sollten sich alle anderen Entwickler hier abschauen. Nicht nur, dass es zum neuen Gameplay-Element wird, es sieht auch immer absolut fantastisch aus und verhält sich physikalisch korrekt.
Was im zweiten Teil der Schnee war, ist in Uncharted 3 der Sand. Im Vorfeld gab man bekannt, dass man sich im neuesten Werk dem trockenen Element verschrieben hat. Und wie sollte es anders sein? Naughty Dog hat sich auch in diesem Punkt selbst übertroffen. Ob es nun die kleinen Staubwehen sind, die über die endlosen Dünen der Wüste gleiten, oder das Gefühl durch die Abermillionen heißen Sandkörner zu laufen, es sieht stets echt aus und fühl sich auch so an. Schade nur, dass man den Sand nicht besser ins Gameplay integrieren konnte, wie etwa das Wasser.

Neben den vielen realen Orten, sticht besonders der Jemen hervor, besser gesagt die historische Architektur der Hauptstadt Sana’a. Man hat die Altstadt so detailgetreu und mit so viel Hingabe nachgebaut, dass einem schier die Spucke wegbleibt. Zudem tummeln sich nun deutlich mehr Statisten auf den Straßen der bekannten Städte. Aber auch Kolumbiern, der französische Dschungel und London lassen sich durchaus sehen. Ganz zu schweigen von den vielen Arealen, die kein direktes reales Vorbild besitzen.

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Natürlich dürfen in einem Uncharted-Spiel die Zwischensequenzen und eine gelungene Inszenierung nicht fehlen. Mit den etwas besser dreinblickenden Gesichtern schafften es die Entwickler auch in den Dialogsequenzen einiges an Tiefe und Glaubwürdigkeit herauszuholen. Einzig die böse, halbverbrannte Visage des Schurken Lazarevic aus dem Vorgänger fehlt im dritten Abenteuer ein wenig. Einen echten, furchteinflößenden Charakter gibt es in Uncharted 3 somit leider nicht. Dafür stimmt die Action wieder auf ganzer Linie und hier kommt ein weiteres Element zum Zuge: Feuer. Ob nun die züngelnden Flammen einer Fackel oder das Lodernde Feuer eines ganzen Holzgebälks, es sieht einfach fantastisch aus und kann abermals die Areale komplett verändern.
Neben den visuellen Reizen bietet Uncharted 3 natürlich auch wieder eine Menge Audiogenüsse. Der Soundtrack untermalt die visuellen Gemälde und setzt sowohl leise Momente, als auch actiongeladene Gefechte gekonnt in Szene. Explosionen sind satt und erzeugen einen gehörigen Wumms. Leider sind nicht alle Waffen wirklich präsent und somit kommen sie nicht ehrfürchtig genug rüber. Doch vor allem die Dialoge sind wieder ein Mal gekonnt umgesetzt worden. Allerdings muss hier ein großes Aber in Hinblick auf die deutsche Synchronfassung folgen. Diese ist der englischen Originalspur leider deutlich unterlegen. Besonders die britischen Protagonisten sind einfach besser vertont und kreieren noch mehr Tiefe und Authentizität. Aber auch die charaktergebenden Stimmen von Nolan North und Richard McGonagle geben wieder das sympathische Duo bestehend aus dem jungschen Nate und dem rüstigen Sully perfekt ab. Stellt also gleich auf Englisch um und genießt das Abenteuer zur Not mit Untertiteln. Wer aber halbwegs des Englischen mächtig ist, benötigt die lästigen Zeilen nicht.


MULTIPLAYER & UMFANG

Wie schon der Vorgänger, kommt auch Uncharted 3: Drake’s Deception mit einem Multiplayer daher. In verschiedenen Spielmodi könnt ihr euch online entweder als Heldenteam oder als Schurken in vielen Maps mit echten Gegnern messen. Sobald wir uns den Mehrspielerpart von Nates neuestem Abenteuer näher angeschaut haben, bekommt ihr an dieser Stelle auch einen tieferen Einblick. Die Entwickler haben ihrerseits jedenfalls einiges versprochen worauf wir gespannt sind.

Neben allerhand Trophies, die euch einige Zeit beschäftigen werden, findet ihr auch Galerien und vor allem Making-Of Videos. Letztere sind nicht nur in HD-Qualität auf die Blu-ray gepresst worden, sondern sind zudem auch wirklich informativ. So erfahrt ihr von den talentierten Entwicklern rund um Evan Wells und Amy Hennig zum Beispiel, dass sich der Schiffslevel tatsächlich auf einem physikalisch korrekt berechneten Ozean bewegt.
Wer die Story auf dem Schwierigkeitsmodus ‚Normal‘ spielt, ein wenig Übung mitbringt und gerne auch abseits der vorgeschriebenen Pfade nach allerhand Schätzen Ausschau hält, der wird mit guten 10 Stunden purem Entertainment belohnt. Die Trophies laden zum mehrfachen Durchspielen ein, ob der Mehrspielermodus den gewünschten Langezeitspaß liefern kann, wird sich noch zeigen. Doch selbst wenn nicht, ist das Gebotene mehr als genug und jeden einzelnen Cent wert. Wärmstens zu empfehlen sei an dieser Stelle das durchaus gelungene Lösungsbuch zum Titel.


FAZIT
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Wie kann man ein verdammt gutes Spiel noch ein Mal toppen? Für Naughty Dog schien diese Frage leicht zu beantworten. Man bleibt bei der bewährten Formel, dreht ein wenig an der Grafikschraube, indem man wirklich den letzten Rest aus der mittlerweile betagten PlayStation 3 heraus kitzelt und verfeinert besonders die Details. Das Ergebnis ist ein in fast allen Belangen besserer Nachfolger. Die Story ist ein wenig ernster und verspricht noch mehr Tiefe in Bezug auf den Helden. Nicht umsonst wählte man den zweideutigen Zusatztitel ‚Drake’s Deception‘. Selbst bei der Präsentation konnte man an vielen Stellen noch eine Schippe drauflegen. Neue Gameplayelemente und eine atemberaubende Levelarchitektur transformieren diesen Test zu einer Ode an Naughty Dogs neustem Titel. Mit keinem geringeren Wort als Meisterwerk lässt sich das dritte Abenteuer der sympathischen Schatzsucher definieren. Natürlich gibt es auch bei einem solchem Kaliber ein paar kritische Momente, doch kein einziger der kleinen Mängel täuscht darüber hinweg, dass Uncharted 3: Drake’s Deception von jedem Action-Adventure-Fan gespielt werden sollte. Zu Recht bekommt der Titel unsere bislang höchste Wertung. Danke, Naughty Dog.


STORY: 9.5/10
GAMEPLAY: 10/10
PRÄSENTATION: 10/10
MP & UMFANG: 9/10
FAZIT: 9.5/10


Randnotiz:
Ich habe damals schon am Blu-ray Contest teilgenommen und es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich schreibe eigentlich für mein eigenes kleines Projekt, aber ich hatte auch dieses Mal wieder sehr viel Lust mitzumachen. Erstens, weil die Resonanz hier wirklich klasse ist. Man bekommt umfangreiches Feedback und tolle Anregungen von der Community. Und zweitens, weil das Austauschen mit anderen Schreiberlingen ja sonst nicht so direkt ist. Deswegen wollte ich auch dieses Mal wieder mitmachen.


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