Zitat:
Zitat von Peter von Frosta
Naja, ich sehe Final Fantasy schon lange nicht mehr als Maß aller
Dinge.
War es ja auch nie, denn im Ursprungsland war und ist es bis heute
Dragon Quest. ;)
Zitat:
Es macht mir Spaß, weil es viele Elemente alter
Final Fantasy spiele benutzt und etwas modernisiert, aber ohne den
Nostalgiefaktor ist es für heutige Verhältnisse eher ein
mittelmäßiges Spiel.
Das sehe ich ganz anders. Es erfindet das JRPG nicht neu, aber
darum geht es nicht. Viel mehr geht es um die Umsetzung, welche
vollends als gelungen bezeichnet werden kann.
Zitat:
Ich hätte mir hier gewünscht:
Dass man z.B. nicht mehr in den Kampfmodus springt macht die Kämpfe
sehr undynamisch, die Kämpfe direkt auf der Karte zu führen hätte
den Spielfluss angenehm beschleunigt. Es hätte ja ruhig wieder ein
ATB werden können, Rundenbasiert und taktisch, aber der
Splashscreen nimmt den Kämpfen sehr viel an Geschwindigkeit.
Das hat zB SqaureEnix schon bei FFXII versucht und offenbar ist es
bei den meßten westlichen Spielern nicht so gut angeommen. LO ist
dagegen klassisch geblieben und hat ebenso modernere Elemente
eingebracht, welche das Kampfgeschehen dynasmischer gestalten. Vor
allem sind die Kämpfe, zwar immer noch rundenbasierend, jedoch
wesentlich flotter als so manches FF und verbindet diese mit
Plannungs- und Strategiefähigkeit, welche man mit dem KS von FFX
vergleichen kann. Mich wundert das du dich gerade an dem Aufhängst,
was ansosnten überall gelobt wurde und zu einer der Stärken von LO
gezählt wurde.
Zitat:
Das JRPG Genre muss ja nicht alles neu erfinden,
aber komplett die Entwicklung des RPG Genres als ganzes zu
ignorieren ist eine Einbahnstraße. Es müssen ja nicht gleich
Echtzeitkämpfe werden, aber war das nicht schon bei FF12 so, das es
keinen Splashscreen mehr gab?
Hier unterschlägst du, das Echtzeit- und rundenbasierende
Kampfsysteme weder modern noch altbacken sind, denn beides entstand
gleichermaßen zur selben Zeit. Im Grunde sind Echtzeit-KS sogar die
älteren Konzepte, welche bei westlichen RPGs schon in den Anfänger
der 1980er Einzug nahmen.
Hinzu kommt noch die Tatsache, das es nicht jedem so gefällt. Die
einen mögen actionorierntierte KS und die anderen jene mit
rundenbasierter Strategie um die eigenen Züge plannen zu können und
sich so besser auf die Gegner einzustellen. Ich persönlich
bevorzuge die zweite Variante und würde es traurig finden, wenn
überall nur noch Action und Zeitdruck Einzug nimmt.
Das einzige Problem an JRPGs liegt darin, das die Spiele mit
zunehmender Hardwareleistung immer linearer und kürzer wurden (bis
auf dem komischerweise gerade im "rundenbasiert ist altbacken"
Westen fehgeschlagenen Versuch mit FFXII Echtzeit Einzug nehmen zu
lassen), was gerade SE mit den meißten neueren FFs mit verbockt
hat. Wobei ich mich bis heute frage, was zum Henker ATB im
Echtzeit-KS von FFXII zu suechen hatte ?
Zitat:
Zitat von Snow
Sehe ich auch so. Vesperia ist ein Meisterwerk, welches seine
Vorgänger meiner Meinung nach deutlich übertrumpft. Ich hatte da
wirklich überhaupt nix auszusetzen, weswegen ich das auch mehrfach
durchgespielt habe. Ist wohl mit Lost Odyssey auch mein absoluter
Favorit was Games angeht auf der 360.
Dann hast du wohl kaum eines der vielen anderen Spiele dieser Reihe
gespielt bzw nur ToSymphonia und/oder ToE bzw den Crossover-Quark
auf der PSP, welche eher lala waren. Gerade ToLegendia, TotAbyss,
ToRebirth und ToDestiny2 machen Vesperia bezüglch Umfang,
Charkterdesign und Story locker was vor. Aber gut... jedem das
seine... ein Meisterwerk ist es aber ganz sicher nicht und das sagt
dir jemand, der diese Reihe seit den Anfängen auf dem SNES spielt
und zu einer seiner persönliche Lieblingsserien zählt.