Episode 1 Season 1:
Zuerst einmal: die Serie funktioniert. Positiv hervorzuheben: die
unterschiedlichen Settings, die sich natürlich nach und nach und
hoffentlich auch mit einer oder mehrerer Storylines sinnvoll
einfügen. In Episode 1 wird halt viel vorgestellt, von Szene zu
Szene gehopst und viele! Darsteller werden eingeführt. Brian Austin
Green ist der Gaststar der Episode.
Darsteller: Charlie ist top, seine Tochter toll gecastet, es passt
sofort. Charlies Haustherapiegruppe ist interessant,
abwechslungsreich und bietet Möglichkeiten, sich aneinander und an
Charlie zu reiben. Die Frage ist hier: ist Charlie auch mal nur
Beobachter, macht er besondere Therapien, geht es auch mal raus in
die Welt?
Selma Blair funktioniert, ist aber von der Storyline noch sehr
eingeschränkt - da kommt noch was. Die Gefängnisgruppe braucht
unbedingt Sinn und Inhalt, da sie sonst zu weit von den anderen
Charakteren weg ist. Charlies Nachbar und Kumpel funktioniert und
passt gut. Seine Ex hingegen wirkt noch ein bißchen aufgesetzt, wie
ein Fremdkörper, dem man die Story so nicht abnimmt.
Auch Charlies Probleme werden schon angerissen. Die Episode hatte
schon einige gute Lacher, ist aber nicht unbedingt für TAAHM Fans,
welche sich vor allem an den Albernheiten festgehalten haben, die
dort funktionieren. Anger Management ist deutlich erwachsener und
das merkt man auch sofort.
Woran man arbeiten muss: an der Musik bei Szenenwechsel, an der
Schnelligkeit der Szenenwechsel (hier noch sehr zügig) und
natürlich an den Stories - die Darsteller muss man mit Leben
füllen. Dennoch ein guter Start und die Thematik gibt mit anhaltend
wechselnden Patienten und Charlies Familie und Freunden genug Stoff
her, um lange zu laufen.
8/10
agentsands
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