Zitat:
Zitat von Markus P.
1. Nein. Ich möchte nur das man ein Bewusstsein für sein Handeln
hat. Ich finde es nicht schlimm woanders, was anderes zu
kaufen.
2. Fachhändler kosten nicht mehr bzw. müssen nicht mehr kosten
(konjuntkivform). Leider ist dieses Vorurteil aus den 90ern
gekommen, wo viele meinten das Media Markt und Co. günstiger sein
müssen, weil kaum Personalkosten, viel und auf Palette usw. Zum
Unterstreichen dieses Image wurden dann wirklich sehr gute Angebote
in Kooperation mit der Industrie angeboten. In dem Punkt war der
Fachhandel dann wirklich viel teuerer.
3. Die Kaufkraft-Spirale kann ja nur stets geringer werden, weil es
offensichtlich dann vor 10 oder 20 Jahren besser gewesen sein muss.
Oder? Was ist da historisch passiert, das so eine Spirale in Gang
getreten worden ist. Ist da ins Grundgesetz gekommen das Geiz geil
ist und das man immer mehr Leistung für weniger Geld bekommt
(andererseits im Job immer mehr Leistung für weniger abgeben muss.
Kausalität erkennbar?)
4. Mindestpreise sind genauso schwachsinn, wie andere
Reglementierungen. In meinen Augen. Ein solides Bewustsein das
jegliches Handeln immer eine Reaktion haben wird und eine gewisse
Vorstellung was das sein kann bzw. Verständnis. Dann wäre viel,
sehr viel gewonnen. Und man könnte alles sehr entspannt sehen. Es
würde sich vieles nivelieren in einer globalen Welt, die aber zu
unseren Lasten ins Ungleichgewicht gegangen ist...durch unser
Handeln. (so sehe ich zumindest grob gesprochen)
5. Nein man schadet durch Verzicht keinem Wirtschaftsprozess. Das
ist ein Irrglaube das hier viel viel hilft.
6. Sorry das ich mich nicht dir anschliessen kann sisscuss, das
amazon immer gut ist und sie kein normales Wirtschaftsunternehmen
sind und deshalb nicht dem Kreislauf in der gleichen Form! wie
"der" Verbraucher angehört.
Markus
Zu 1.: Wieso ist es nötig, dass Du das in jedem Fred in x-facher
Ausführung wiederholst? Damit änderst Du gar nix.
Zu 2.: Wenn Du das sagst, hat das ja Gott sei Dank nix zu bedeuten.
Dafür haben wir wieder uns, die Verbraucher, die das überprüfen und
bestätigen.
Zu 3.: Ich habe keine Ahnung, was da passiert ist. Ich tippe mal
blind: Immer mehr Menschen auf der Welt, es entstehen immer mehr
Firmen, die im Konkurrenzkampf sind. Aber wie gesagt, ich kann mir
da nix drunter vorstellen. Da gibt es sicherlich viel mehr
Einflüsse, um mal z. B. die Politik zu benennen.
Zu 4.: Ist die Frage, wen Du mit uns beim Punkt "unser Handeln"
meinst.
Zu 5.: Wieso wurden dann bei uns in der Firma dann 4 Leute aufgrund
mangelndem Umsatz, sprich stark gesunkener Nachfrage, entlassen?
Ich mein, die Frage kann ich mir eh sparen, weil Du es eh immer
besser weist. Du willst mir also weißmachen, wenn plötzlich 50% der
Deutschen auf weite Teile Ihrer Einkäufe (ausgenommen Lebensmittel
und ähnliches) verzichten, dass dem Wirtschaftsprozess nicht
schadet? Es wird schon wieder peinlich, ich hasse Fremdschämen. Es
sei denn Du definierst "Wirtschaftsprozess" in einer Form, die ganz
und gar nicht meiner eigentlichen These entspricht.
Zu 6.: Natürlich kannst Du das nicht, weil Du die Dinge aus völlig
anderer Sicht betrachtest und ich sie für hier, uns und jetzt nur
aus Verbrauchersicht. Ansonsten habe ich ja bereits gesagt, dass
Deine Sichtweise verstehe und absolut nachvollziehen kann.