Besser finde ich die Effekte bei Supernatural auch nicht, muss ich sagen. Aber Supernatural hat auch nochmal ein deutlich kleineres Budget und die CGI-Effekte sind viel seltener. Deswegen finde ich es da verzeihlich. Zumal Supernatural auch extrem selten mal Greenscreen benutzt.

Bei Supernatural sind die Effekte leider schlechter geworden, aber irgendwo hatte ich was von weniger Budget gelesen. Dennoch find ich da die Effekte immer noch ok. Die Leviathane haben zwar teils schlecht ausgesehen, aber immer noch ok, wenn ich da stattdessen an Grimm denke, da kräuseln sich mir echt die Fußnägel :eek:
Bei Fringe hatte, meine ich, sogar Andrew Kramer seine Finger im Spiel, der hat auch zuletzt bei Revolution mitgearbeitet. Ansonsten macht er ja auch anscheinend viel mit JJ Abrams, das würde auch einiges an exzessivem Gebrauch an LensFlares erklären bei seinen VideoCopilot Tutorials in letzter Zeit :rofl: OUAT sieht aber von den Green Screen Aufnahmen echt so schlimm aus, das es schon ziemlich jeder Hobbyfilmer besser machen könnte oO
Und dann kommen wieder echt geile Szenen. Wie gesagt das Folge 20 Intro hat mich damals echt überrascht.
Mittlerweile seh ich die schlechten Effekte allerdings schon fast als den Charme dieser Serie an... ;)

Hinwegsehen kann ich über die Qualität der CGI-Effekte meistens auch. Schlimmer finde ich, dass Goodwin und Morrison so hölzern agieren. Da hätte man vielleicht doch lieber Katee Sackhoff genommen, die ja auch für die Hauptrolle im Rennen war. Bei Morrison stört mich, dass durch ihre Darstellung Emma Swan recht unsympathisch wirkt. Im Grunde guckt sie immer nur genervt / zickig in die Kamera, motzt an anderen Leuten rum oder schaut in anderen Szenen dann total verblüfft, wenn was Unerwartetes passiert.

Von den drei weiblichen Hauptrollen finde ich deswegen Lana Parrilla am besten. Die tendiert zwar manchmal zum Overacting, spielt ihre Rolle aber trotzdem wesentlich besser als Goodwin und Morrison.

Und Parrilla zeigt in der Märchenwelt viel Dekolté;)

Ich selbst find die aber total unsympathisch, wobei muss ja so sein als böse Hexe

Unsympathisch ist ihre Rolle, klar. Aber ich finde sie spielt sie wesentlich besser als die fast schon komatöse Goodwin und die dauergenervte Morrison. Rein optisch finde ich Parrilla von den dreien allerdings auch am attraktivsten, vielleicht spielt das natürlich auch mit hinein, wer weiß :-).

Morrison mochte ich allein wegen HIMYM schon nicht :rofl: Find sie aber in OUAT ganz ok mittlerweile.

@Sawasdee dann warte mal Staffel 2 ab ;) Das wird auch in der Hinsicht noch ein wenig Lostähnlich. Mittlerweile sind die "Bösen" schon weit mehr sympathischer als die "Guten" :rofl:

Naja die ähnlichkeit zu Lost ist mir ja auch direkt bei der ersten folge aufgefallen. Alleine schon der Whiskey, selbe Sorte wie Lost oder die Schokolade

Also ich sehe keine großen Gemeinsamkeiten zu Lost, sieht man vom Menüaufbau der Blu-rays und manchen gemeinsamen Darstellern ab. Gut und diese Flashback-Struktur. Dennoch waren die Charaktere bei Lost aber direkt in den ersten Folgen viel tiefergehender. Bei OUAT habe ich zu keiner der Figuren eine richtige emotionale Bindung. Am ehesten noch zu Rumpelstilzchen, der eigentlich zu den "Bösen" gehört :-).

Bin übrigens nun auch komplett mit der Staffel durch. Die Folge "Stranger" hatte tatsächlich plötzlich recht gute Effekte. Die letzten Folgen waren generell aber nicht mehr so schlimm wie manch andere Folge davor.

Dafür hat Ginnifer Goodwins Schauspiel gerade in den zwei letzten Folgen nochmal derbe abgebaut. Die ist so extrem hölzern und unglaubwürdig, dass ich mir da echt ne Umbesetzung wünschen würde. Morrison ist aber nur minimal besser, gerade die dramatischen Szenen mit ihrem Sohn hab ich ihr zu keiner Zeit abgenommen. Sie hat in OUAT aber auch echt nur zwei Gesichtsausdrücke: Weit aufgerissene Augen / halboffener Mund, hochgezogene Brauen (erstaunt) oder leeres Starren, runtergezogene Mundwinkel, erhobene Nase (genervt / skeptisch).

Trotzdem würde ich mir hier auch die zweite Staffel später ansehen wollen. Falling Skies z.B. breche ich nach der ersten Staffel ab.

Kann eure Kritik teilweise nachvollziehen, aber bei den Schauspielern bin ich anderer Meinung.

Goodwins Snow hat eine überwiegend naive, optimistische Sicht auf die Welt, welche perfekt zu Schneewittchen passt. Mary Margaret ist prinzipiell auch optimistisch, wird aber größtenteils durch die Trostlosigkeit des Fluchs in Storybrooke zu einer traurigen Person, die unglücklich ist.
Ich finde Goodwin bringt beide Seiten sehr gut rüber und verkörpert sie auch glaubhaft.

Morrisons Emma ist das genaue Gegenteil ihrer Mutter (Snow): Sie kommt nach Storybrooke, einer Stadt, in der sich die Bewohner und vor allem die Bürgermeisterin alles andere als normal verhalten.
Hinzu kommt, dass sie nun ihren Sohn kennengelernt hat, in dessen Leben sie nun eine Rolle spielen will und bei Regina um deren Gunst buhlt.
Das alles ist schon ziemlich verstörend und deshalb kann ich es nachvollziehen, dass Emma (Morrison) den Dingen größtenteils skeptisch, negativ und zynisch entgegentritt.
Ich kann ihren Charakter sehr gut nachvollziehen.

Es sei gesagt, dass ich die deutsche Version geschaut habe, die mir besser gefällt der O-Ton-Version.
Im O-Ton fand ich beispielsweise Henry eher nervig, seine Synchronstimme ist mir viel sympathischer und klirrt nicht so sehr in den Ohren. :rofl:
Habe aber auch nur die ersten drei Folgen auf englisch gesehen...

@ ShadowFuzzy

Bei Goodwin sind sich die Kritiker allgemein ja recht einig, dass ihre Leistung sehr schlecht ist. In jeder Kritik, die ich bisher zur Serie gelesen habe, wurde sie negativ herausgehoben. Damit will ich dir nicht deine Meinung absprechen, aber ihr Schauspiel wurde hier generell sehr schlecht aufgenommen.

Es ist eine Sache einen Charakter naiv zu spielen aber eine andere in Gestik und Mimik eindimensional zu bleiben, egal welche Emotion gerade gefordert wird. Goodwin wirkt überzeugend, wenn sie einfach nur sehnsüchtig oder leicht resigniert spielen soll. Alles andere wiederum gelingt ihr überhaupt nicht. Sie wirkt da generell sehr stoisch oder gar hilflos. Die Abschnitte etwa in denen Snowwhite eher "kriegerisch" wurde, waren da der Tiefpunkt und fast schon unfreiwillig komisch.

Allerdings kann ich mir wieder vorstellen, dass man in der dt. Synchro weniger davon mitbekommt. Es ist halt auch ihre Stimme, die oft sehr hölzern wirkt.

Bei Morrison wiederum kann ich verstehen, dass man sich da streiten kann. Da hab ich wiederum ebenfalls viele Schelte von US-Kritikern gelesen aber auch andere, die sie gelobt haben. Ihr Charakter hat auch darunter zu leiden, dass das Drehbuch für sie wenig hergibt. Während alle Märchenfiguren interessante Hintergrundgeschichten haben, ist ihre Figur einfach eine Skeptikerin ohne große emotionale Bandbreite. Meistens ist sie (zumindest in Staffel 1) einfach genervt. Zumindest bei mir hat ihr Charakter kaum Sympathiepunkte gewonnen - hätte Rumpelstilzchen sie über den Jordan geschickt und die Storybrooke übernommen: Ich hätte es ihm gegönnt ^^.