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Final Destination 3 Review

Gestartet: 13 Sep 2011 20:35 - 2 Antworten


Veröffentlichung:
02.09.2011
Laufzeit:
93 Minuten
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Altersfreigabe:
#1
Geschrieben: 13 Sep 2011 20:35

VincentVinyl

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Final Destination 3 Review

Story 4
Bild 6
Ton 6
Extras 7
Gesamt 6

Im ersten Final Destination gerieten die Überlebenden eines Flugzeugunglücks in die Todesspirale des Sensenmanns. In der Fortsetzung trieb eine Autobahn-Karambolage die Entkommenen nachträglich in die Hände des Todes. Final Destination 3 versucht nun, mit einem Achterbahn-Unglück mit den Ängsten der Zuschauer zu spielen. Wie schon die ersten beiden Teile fiel der Film zwar bei Kritikern durch, machte an den Kinokassen aber ausreichend Reibach, um eine weitere Fortsetzung zu sichern. Angesichts des Kinostarts von Final Destination 5 veröffentlicht Warner somit endlich Teil 3 in der ungeschnittenen Fassung erstmals in HD.


Story
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Wendy (M. E. Winstead) besucht mit ihrem Herzblatt Jason (J. Moss) sowie ihren besten Freunden einen Vergnügungspark. Kurz bevor die ausgelassenen Teenies mit der Achterbahn davonrasen können, erschüttert eine Vision Wendy: Sie beobachtet vor ihrem inneren Auge, wie die Achterbahn entgleist und all ihre Passagiere in den Tod reißt. Panisch hindert sie zumindest ihren Freund am Einsteigen und auch andere potentielle Mitfahrer müssen aufgrund des entstandenen Rummels draußen bleiben. Tatsächlich endet die Achterbahnfahrt in einer Katastrophe und zwei von Wendys Freunden, die nicht auf ihre Warnungen hören wollten, kommen ums Leben. Doch auch die anderen Überlebenden sind alles andere als in Sicherheit: Wendy erfährt von einem ähnlichen Ereignis, der Explosion des Fluges 180. Nach dem Unglück holte der Tod die Überlebenden unter mysteriösen Umständen ein. Nachdem die ersten vermeintlich Geretteten des Achterbahnunglücks ebenfalls unter bizarren Umständen dahingerafft werden, suchen Wendy und die restlichen Überlebenden nach einer Möglichkeit, ihrem vorherbestimmten Schicksal zu entgehen.

Final Destination 3 nutzt haargenau das gleiche Schema wie schon seine Vorgänger: Ahnungslose Teenies schlagen dem Tod aufgrund einer unerklärlichen Vision ein Schnippchen, nur um ihm anschließend doch zum Opfer zu fallen. Leider merkt man dem dritten Teil deutlich an, dass den Machern die Ideen ausgingen und sich Abnutzungserscheinungen der Formel bemerkbar machen. Während die ersten beiden Teile zumindest lose aufeinander aufbauten und einige Charaktere in beiden Filme einen Auftritt hatten, weist Final Destination 3 lediglich einige bemühte Referenzen zu den Vorgängern auf. Statt sich auf Charakterzeichnung und eine zusammenhängende Geschichte zu konzentrieren, bietet man eine episodenhafte Aneinanderreihung immer absurderer Todesszenen: Beispielsweise fallen zwei adrette Darstellerinnen kurz nach einer anschaulichen Nacktaufnahme ihren Amok laufenden Sonnenbanken zum Opfer. Mitleid entwickelt der Zuschauer mit keinem der Todesopfer, zu oberflächlich oder gar unsympathisch sind die Charaktere. Spannung bleibt aus diesem Grund leider aus. Außerdem sind die Unfälle, denen die Figuren zum Opfer fallen, derart überdreht, dass sie schon fast an Cartoons erinnern und eher belustigen als schockieren.

Ein Lichtblick ist Mary Elizabeth Winstead, bekannt aus Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt, die ihre Hauptfigur Wendy wesentlich besser spielt als Andrea Jay Cook die blasse Kimberly aus dem zweiten Teil. Insgesamt zeigt sich dennoch spätestens mit Teil 3 ein steiler Abwärtstrend für die Final-Destination-Reihe. Sehenswert ist der Film damit nur für absolute Fans der Reihe oder Leute, die generell von hibbeligen Jugendlichen genervt sind und schon immer mal sehen wollten, wie ihr Feindbild in den aberwitzigsten Situationen ums Leben kommt.


Bildqualität
Technik: Videocodec MPEG4-MVC, Ansichtsverhältnis 2,35:1, Auflösung 1080p Im Gegensatz zu Final Destination 2 oder gar dem komplett digital gefilmten Final Destination 4 hat der dritte Teil mit starkem Bildrauschen zu kämpfen. Es ist schwer zu sagen, ob dies ein gewolltes Stilmittel des Regisseurs James Wong ist oder dem knappen Budget des Horror-Films geschuldet bleibt. Zumindest deutet dies darauf hin, dass Warner keine Rauschfilter eingesetzt hat, was sehr lobenswert ist.

Leider liegt die Bildschärfe bestenfalls auf durchschnittlichem Niveau, gerade wenn man bedenkt, dass Final Destination 3 gerade einmal fünf Jahre auf dem Buckel hat. Der Detailgrad ist in Nahaufnahmen und mittelweiten Einstellungen nur ausreichend und lässt den Film älter wirken, als er ist. Zusätzlich zeigen sich unerwartet viele Bildbeschädigungen, so dass Final Destination 3 teilweise eher anmutet wie eine Produktion aus den 1990ern. Positiv fallen die guten Schwarzwerte und die gegenüber der DVD kräftigeren Farben auf. Insgesamt verdient sich das Bild dadurch gerade noch eine befriedigende Note.


Tonqualität
Technik: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby True HD 5.1), uvm. Wer die DVD-Fassung kennt, erlebt beim dt. Ton ein Déjà-vu, denn Warner nutzt dieselbe Dolby Digital Spur für die Blu-ray-Fassung. Leider kann der Ton des dritten Teiles nicht mit der sehr guten Spur des zweiten Parts mithalten. In den meisten Szenen kommt wenig Surround-Feeling auf und auch die Musik hält sich zu sehr im Hintergrund, um die Atmosphäre zu unterstützen. Erst in den Todesszenen geht es mit kräftigen Bässen und räumlichen Effekten etwas mehr rund. Die Dialogverständlichkeit ist dabei im Deutschen wie im Originalton sehr gut. Vorteil der verlustfreien, englischen Spur ist vor allem die bessere Integration der Musik und Umgebungsgeräusche in dialoglastigen Szenen. Ansonsten sind beide Spuren als gutes Mittelmaß zu bezeichnen.


Ausstattung
Wie schon bei Final Destination 2 gleicht die Ausstattung des dritten Teils der DVD-Version und liegt komplett in Standard-Auflösung vor. Zunächst wäre da ein Audiokommentar des Regisseurs und Co-Autors James Wong, des Co-Autors Glen Morgen und des Kameramannes Robert McLachlan. Der Kommentar ist für diejenigen spannend, die sich für die Hintergründe der Stunts und Special-Effects interessieren. Besonders lobenswert ist die Kurzdoku Der „Tote Teenager“-Film, ein Ausdruck, der auf die Rezension des ersten Final-Destination-Films seitens des renommierten Kritikers Roger Ebert zurückgeht. Bei Der Tod Überall handelt es sich um einen knapp 7-minütigen Animationsfilm mit ironisch-morbider Atmosphäre, der jedem Final-Destination-Fan gefallen wird.

Kill Shot, ein über anderthalbstündiges Making-Of des Filmes, das sich in elf Teile spaltet, geht in aller Tiefe auf fast jede einzelne Szene des Films ein. Auch wenn Final Destination 3 nur ein durchschnittlicher Film ist, merkt man den Machern ihre Liebe zum Projekt an. Hinter dem irreführenden Titel Zerstückelte Szenen verbergen sich nicht etwa herausgeschnittene Szenen, sondern nochmals detaillierte Beleuchtungen einzelner Szenen mit Schwerpunkten auf einzelnen Aspekten wie der Sounduntermalung oder den visuellen Effekten. Wer immer noch nicht genug hat, kann im 20-minütigen Feature Geplante Unfälle weitere Einblicke in die Produktionsgeschichte erhaschen.

Zusätzlich bietet die Blu-ray noch eine erweiterte Szene, drei TV-Spots und den Original-Kinotrailer. Schade ist, dass das coolste Extra der DVD fehlt: Diese bot dem Zuschauer über die interaktive Funktion Bestimme Ihr Schicksal die Möglichkeit, in Schlüsselszenen den Verlauf des Films zu verändern. Regisseur James Wong legte den Film von Anfang an auf diese Funktion aus und es ist bedauernswert, dass dieses innovative Feature auf der Blu-ray durch Abwesenheit glänzt.


Fazit
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Technisch ist Final Destination 3 bestenfalls ein Kompromiss: Das Bild ist für das junge Alter des Films enttäuschend und die Tonspur identisch zur DVD-Version. Exklusive Extras bleiben aus und zudem fehlt ein interaktives Feature der DVD. Lobenswert ist, dass Warner direkt die ungeschnittene Fassung auf Blu-ray veröffentlicht und zumindest den Originalton in HD präsentiert.

Final Destination 3 ist zusammen mit Teil 4 der Schwächste der Reihe. Der Film gibt zugunsten einer hektischen Aneinanderreihung noch überzogener Todesszenen als in den Vorgängern jegliche Bestrebungen, eine nachvollziehbare Geschichte zu erzählen auf. Selbst wer die ersten beiden Teile liebte, wird mit dieser Fortsetzung nach Schema F also eventuell nur bedingt warm. Für Hardcore-Horror-Fans und diejenigen, die sich auf Teil 5 im Kino freuen, ist diese Achterbahnfahrt aber den Eintrittspreis wert. Nur sollte man von den Loopings nicht allzu viel erwarten. (anw)


Kaufempfehlung


5 von 10
Die Kaufempfehlung der Final Destination 3 Blu-ray wird anhand der technischen Bewertung und unter Berücksichtigung der Story berechnet.


Testgeräte
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Onkyo TX SR 606
Heco Victa 5.1 Komplett-Set
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#2
Geschrieben: 14 Sep 2011 07:57

Sawasdee1983

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Coole Review, wobei ich sagen muss dank Mary Elizabeth Winstead fand ich den viel besser als Teil 2
MfG Pierre

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#3
Geschrieben: 14 Sep 2011 12:53

VincentVinyl

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Ich fand insgesamt Teil 1 am besten, dann kommt 2 und dan auf einem Level 3 und 4. Der fünfte soll ja angeblich wieder besser sein, gucke mir den aber wohl eher später mal auf Blu-ray an :-).


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