oder war das in "Alone in the Dark"?

Uwe Boll ist schon ein Unikat,das seines Gleiches sucht.

Ich muss sagen, ich mag ihn irgendwie, auch wenn er als Regisseur ne Flachpfeife ist. Ich mein der Kerl wird mit Scheiße (und einer guten Idee) reich, boxt seine Kritiker wortwörtlich im Ring um, macht seinen Doktor-Titel, veröffentlicht nebenbei noch ein Buch und trollt die gesamte Filmszene auf richtig hohem Niveau (und das auch noch über Jahre hinweg). Wer kann schon von sich behaupten so viel erreicht zu haben? :D

Keine Ahnung warum Du diesen "Film" einer Review unterzogen hast.
Diese ist flüssig geschrieben und treffend bewertet.

Zu diesem Thema würde ich mir jedoch Der Pianist etc. ansehen. Roman Polanski ging da mit sehr viel Gefühl, Empathie und Intelligenz heran.

Dies war von Boll schon im Vorfeld nicht zu erwarten.

Trotzdem Danke Patrick für deine nachträgliche Bestätigung.

Danke an Patrick_Star. Sich sowas "reinzuziehen" bedarf schon einer echten Kämpfernatur. ;) Dank dir, bleibt mir dieser Krampf erspart.


Wer sich mit diesem Thema auseinander setzen möchte sollte sich den oft unbekannten Film "Die Grauzone" (leider noch nicht in HD zu haben) anschauen. Die Sichtweise ist eine andere als in "Schindlers Liste" und "Der Pianist". Aber Achtung im Gegensatz zu anderen Filmen ist die Darstellung als durchaus nüchtern zu bezeichnen. Damit dies jetzt nicht falsch verstanden wird, möchte ich es erläutern: Während in "Schindlers Liste" bei den meisten Menschen mehr oder wenige starke Emotionen zu beobachten sind bzw. erzeugt werden, so verhält es sich hier etwas anders. Als ich mir den Film ansah, fühlte ich erstmal nur eine schreckliche Leere, im Gegensatz zu Spielbergs-Meisterwerk muss man sich um seine Emotionen selbst klar werden. Ist letztlich aber genau der Grund, warum mir dieser Film nahezu gleichbedeutet zu Schindler Liste ist, wenn nicht sogar ein Stück bedeutender.

Wir sollten mal eine "Uwe-Bolle-Nacht" starten. Mal sehen, wer den Marathon durchhält. :D
Aber gutes Review. Danke

Da hau ich mir lieber einen Stift ins Auge.

Danke Matthias für dieses mehr als eindeutige Review!

In der Schule hatte ich Geschichte als Leistungskurs und daher bin ich sehr interessiert, was unsere Vergangenheit betrifft. Doch um diesen Skandal-Film werde ich dann einen großen Bogen machen. :mad:

Im übrigen finde ich es gut, dass du dich dem Film angenommen hast, denn neben Empfehlungen, sollten Reviews auch vor Trash warnen. Nicht immer lässt sich schon vorher erahnen, was den Zuschauer erwartet – und nicht jeder kennt Boll.

Du bist ganz schön leidensfähig, Respekt! Ich hätte " so etwas" wohl nur mit ganz viel Alkohol ertragen können.